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Es tut mir so leid Leute, ich habe wieder so lange gebraucht. Ich bin nicht gut in schätzen, dieses letzte Kapitel hätte locker noch 4 weitere Kapitel sein können aber hey! Nun ist es eins geworden. Viel viel Spaß!

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Ich tat, was ich immer tat. Ich machte, womit ich nie aufgehört hatte. Ich ging dem nach, was für mich Alltag war. Ich ignorierte Austin. Ignorieren sprich: Anrufe ablehnen, Nachrichten nicht antworten, wenn ich in Miami war und er vorbei kam meine Mutter damit beauftragen ihm zu sagen, dass ich nicht da bin oder ihn nicht sehen will, seine E-Mails blockieren, Twitter, Facebook und Instagram zu vernachlässigen, schlicht und ergreifend jede Art von Konfrontation mit ihm zu vermeiden. Ich wusste, dass es nicht der richtige Weg sein konnte aber zum ersten Mal seit langem, wusste ich ganz genau was mit mir los war, was das Problem war und ich stand zu 100% zu meiner Entscheidung Austin zu meiden, zumindest vorerst.

Dieses Meiden ging sieben Tage, am achten Tag stand er vor meiner Tür. Er schien sehr wütend, was denn sonst, aber er gab sein Bestes sich zusammen zu reißen. „Kein Toter dieser Erde hätte es besser hinbekommen so unerreichbar zu sein wie du.", sagte er mit einem komisch wütenden Lachen in der Stimme. Ich ließ die Tür offen und ging wieder zurück ins Haus in Richtung Garten, wo ich vorher mit meiner Katze gesessen hatte. „Das war Sinn der Sache Austin.", sagte ich und setzte mich neben meiner 14 Wochen alten Somali Katze Hazel, wissend, dass Austin mir folgen würde. Austin blieb vor mir stehen und schaute auf mich herab, wie ich auf der Wiese saß und meine Katze streichelte. Ich beachtete ihn gar nicht. Als er so lange nichts sagte, dass die Stimmung echt merkwürdig wurde schaute ich zu ihm auf. „Willst du mich nicht fragen was mein Problem ist oder wieso ich dir aus dem Weg gehe?", fragte ich ihn verwundert. „Nein. Ich hab das Gefühl, ich müsste es wissen.", antwortete er mir und setzte sich neben mich. Er nahm Hazel auf den Schoß und sah sie still grübelnd an. Tapsig und wackelig lief Hazel über seinen Schoß und seinen Bauch bevor Austin eine Hand sanft auf ihr kleines Köpfchen legte und sie streichelte. Ich schaute ihm dabei zu. „Es ist einfach...", fing Austin an und stoppte mitten im Satz, als er mir in die Augen sah. Unglaublich verwirrt sah er mich an und das wiederum verwirrte mich. „Was ist?", fragte ich ihn. „Dein Blick. So hast du mich noch nie angesehen!". Ich wusste zu null Prozent, was er meinte aber es schien ihn zu schockieren und aus dem Konzept zu bringen. „Wie habe ich dich denn...", war ich gerade dabei zu fragen aber mir gingen die Worte auf meiner Zunge verloren, während ich seinen immer mehr erschüttert werdenden Blick erwiderte. Hä??? Das hier wurde mir zu merkwürdig und ich hatte an so einem entspannten Tag keine Lust mich mit so einer unangenehm-komischen Situation auseinander zu setzen. Ruckartig stand ich auf und ging zur Tür im Garten, die, wie die Eingangstür, nach draußen führte. „Wenn du nichts zu sagen hast...", sagte ich und ließ die Tür, die ich gerade aufhielt und meinen Blick auf ihn, den Satz beenden. Austin setzte sich etwas auf, woraufhin Hazel von seinem Schoß sprang als ob sie wusste, dass er gehen wollte. Während er auf mich zukam, brach er den Augenkontakt zu mir nicht. Ich hielt dem stand und war selbst geschockt davon wie gut ich das konnte. Genau vor der Tür blieb er stehen. „Wirst du zu meiner letzten Show kommen?", fragte er als ob es eine ernst gemeinte Frage war. Ich rollte mit den Augen und seufzte genervt. „Natürlich komme ich.". Daraufhin packte Austin neuer Optimismus woraufhin er versuchte mir in die Augen zu sehen, doch ich drehte mich weg. In dieser Position verharrten wir eine Weile, bis er sichtlich wütend ging, ohne etwas Weiteres zu sagen. Ob ich zu seiner letzten Show komme, ist er blöd?! Natürlich komme ich. Als ob ich ihm sowas abschlagen könnte, als ob ich nicht unsterblich in dieses Arschloch verliebt wäre.

Austin Mahone - If love is a gameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt