Kapitel 4 | Mein toter Exfreund

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Joseph Morgan aka Niklaus Mikaelson

Claire P.O.V.

Rückblick
24.05.1820, New Orleans

Niklaus, Elijah, Rebekah, Kol und ich saßen an unseren Esstisch und wir mussten uns zusammen reißen um uns nicht endgültig gegenseitig an die Kehle zu springen.

»Das ist doch nicht dein Ernst, Liebes« sagte Klaus aufgebracht zu mir und ich hörte auch aus seiner Stimme heraus, dass er kurz davor war zu platzen. »Niklaus, das ist doch meine Angelegenheit«

»Claire, er meint es doch nur gut. Er macht sich Sorgen um, dich das ist doch verständlich« erklärte Elijah ruhig.

»Es ist doch meine Angelegenheit mit wem ich mich treffe« meinte ich aufgebracht und schlug mit den Fäusten auf den Tisch. »Claire« ermahnte mich Klaus. Sofort nahm ich meine Fäuste vom Tisch und saß wieder kerzengerade auf dem Stuhl.

»Claire Mikaelson du wirst dich nicht mehr mit diesem Gilbert Jungen treffen!« befahl Klaus und so war das Thema für ihn abgeschlossen.

Ich sprang von meinem Stuhl auf und lief los. Ich hob mein Kleid einwenig an und lief mit meinen hohen Schuhen die Treppe hinauf.

Ein Windstoß zog an mir vorbei und plötzlich stand Klaus vor mir. »Claire Liebes wir meinen es ernst« brummte er. Ich atmete einmal aus und sagte dann gespielt freundlich:

»Ja, ich verstehe. Ich werde mich auch nicht mehr mit ihm treffen« Ich klimperte mit meinen Wimpern und lächelte ihn gespielt süß an. »Claire ich weiß, dass du das nicht ernst meinst. Spiel nicht mit mir Liebes« drohte er mir aufeinmal und beugte sich daraufhin zu mir herunter.

»Sonst was?« fragte ich provokant. Klaus stellte sich wieder gerade hin. »Eine Dame ist nie unhöflich, widerspricht nicht und ist immer freundlich« erklärte er und hob das Kinn an, dann blickte er wieder zu mir herunter. Plötzlich griff er nach meiner Kehle und drückte zu, ich japste nach Luft und griff nach seiner Hand um mich hoch zu ziehen. Ich stand auf Zehenspitzen und Klaus zog mich immer höher.

Er ließ nach mehreren Sekunden wieder los und ich fiel schwer atmend wieder auf die Füße.

»Überleg dir nächstes mal lieber wie du mir antwortest« rief er und lief die Treppe wieder herunter. Ich rappelte mich auf und lief die Treppe weiter hoch in mein Zimmer.

In der zweiten Etagen lagen Rebekah, Elijah, Kol, Klaus und mein Zimmer.

Wie ihr vielleicht mit bekommen habt, habe ich Angst vor Niklaus, aber auch vor Elijah und Kol.

Rebekah war in diesen Zeiten meine einzige Freindin, sie half mir hier durch, aber was ich an dem Zeitpunkt noch nicht wusste war, dass sich auch das bald ändern würde.

Ich öffnete meine Zimmertür und ließ mich daraufhin erschöpft und gleichzeitig frustriert auf mein Bett fallen.

Ich schweifte mit meinen Gedanken wieder zu Johnathan, er ist 21 Jahre alt und so süß. Aber meine Familie hatte etwas gegen die Familie Gilbert, aber ich wusste immer noch nicht wieso.

Es klopfte an meiner Tür. »Herein« sagte ich und setzte mich auf. Die Tür ging auf und Kol trat in mein Zimmer und schloss die Tür auch gleich wieder.

Ich stand von meinem Bett und ging auf ihn zu. »Hallo Kol« sagte ich. »Claire, Darling « lächelte er.

»Was kann ich für dich tun?« »Ich wollte nur mit dir reden« Ich nickte und schaute ihn an. Ich hatte Angst, Angst vor meinen Brüdern und was sie mir an tun könnten, wenn sie es wollten. Ich liebte sie von ganzem Herzen, doch irgendwann verstanden sie keinen Spaß mehr und dann sollte man Angst haben.

»Du magst diesen Gilbert?« fragte Kol. Ich nickte brav. Er stand vom Stuhl auf und kam auf mich zu und schaute mir in die Augen. »Du wirst dich nicht mehr mit Johnathan treffen. Du wirst ihn hassen...«

Ich wusste was er vor hatte und drehte meinen Kopf aus Reflex zur Seite. Es war das erste mal, dass ich mich gegen ihre Versuche wehrte, denn mein Willen war nicht gerade stark. Sie konnten mich zwar nicht manipulieren, aber mir drohen, mich zwingen.

Sofort drehte Kol meinen Kopf wieder zu sich und blickte mir wütend in die Augen. »Du wagst es dich mir zu widersetzten?« fing er langsam an und seine Augen funkelten wütend.

Er wich kurz zurück und sofort war ich in nur einer Sekunde aus den Zimmer gerannt und kam unten im Salon an, wo meine Geschwister und auch meine Eltern noch saßen.

»Claire?« fragte Rebekah verwirrt. Ich schüttelte nur überfordert den Kopf und drehte mich um, vor mir stand Kol, er war wütend, sehr wütend.

»Kol ist etwas?« fragte Elijah. »Nein, Nein alles okay. Ich wollte mich nur noch einmal mit unserer geliebten Schwester unterhalten«

Ich verstand mich schon immer am besten mit Kol, was verschiedene Gründe hatte, aber umso größer war dann auch sein Beschützerinstinkt wobei er dann auch mal schnell übertrieb und er unkontrolliert wurde.

Hilfe suchend schaute ich zu Rebekah, doch sie schaute einfach weg. »Rebekah« rief ich. »Sie haben Recht, Claire. Johnathan ist nicht gut für dich« erklärte sie bemitleidend. »Woher willst du das denn wissen? Alle deine Männer wurden von Niklaus umgebracht« schrie ich aufgebracht.

Jetzt wurde auch Niklaus wieder wütend. »Du wagst es mich als Monster zu bezeichnen!« schrie er und war in einer Sekunde schon vor mir. Er packte mich am Hals und hob mich mit Leichtigkeit vom Boden. Hilflos hingen meine Füße in der Luft und ich rang nach Luft.

Dann warf er mich auch schon ruckartig gegen die gegenüberliegende Wand.

Ich richtete mich auf, richtete meine Knochen wieder und stand auf. »Nicht schlecht Bruderherz, aber da habe ich auch noch ein Wort mit zu reden«

Sofort war ich vor ihm und schleuderte ihn ebenfalls gegen die Wand, rannte hinter her und schlug ihn noch einmal gegen die Wand. Er stand wieder auf, ich drehte mich um, richtete mein Outfit und stolzierte an meinen Brüdern vorbei.

»Claire Mikaelson du bleibst sofort stehen!« brüllte Klaus. Ich blieb stehen und wirbelte herum.

»Es reicht mir! Ich habe die Nase gestrichen voll! Ja Johnathan ist ein Gilbert! Aber was ist so schlimm an ihm?!« Meine Stimme klang frustriert und hallte noch durch den großen Salon.

»Ja! Sie sind alle gleich, das ist bei Ihnen schon im Blut! Claire er wird dich töten wenn du dich nicht von ihm fern hältst« brüllte Kol.

Ungläubig schüttelte ich meinen Kopf, er war nicht so, er wollte mich nicht töten nur weil ich ein Vampir war.

»Lasst sie« hörte ich Klaus. »Wenn Sie es nicht glauben will wird sie es eben selbst heraus finden, aber dann braucht sie sich auch nicht mehr hier Blicken zu lassen«

Ich wirbelte herum und rannte aufgelöst aus unserem Anwesen heraus. Gute ich

Rückblick Ende

Bloody Bloody Secret - The Originals #vampireaward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt