Kapitel 12 | Geil kein Gammelzimmer

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Steven R. McQueen aka Jeremy Gilbert

Claire P.O.V.

»Also in welchem Jahrhundert soll ich anfangen?« lachte ich schon fast, doch war es gleichzeitig einfach nur schrecklich.

Sie überlegten, doch sagte Caroline zuerst etwas. »Wann fingst du an deine Familie zu hassen?«

»Im 19 Jahrhundert« überlegte ich laut und dachte an die Zeit zurück. Es war die Zeit als ich mit dem Gilbert Jäger zusammen war und sie mich abgestoßen hatten.

»Es war 1820...« fing ich an ihnen zu erzählen. Am Schluss unterbrach mich Jeremy.

»Du warst mit einem Jäger zusammen?« fragte er verwirrt. »Ich war nicht die einzige, Bex war auchmal mit einem Jäger zusammenm.« rechtfertigte ich mich grinsend.

»Und die haben dich nicht getötet?«

»Nein, ich habe ihn getötet« erklärte ich und Jeremy wirkte etwas schockiert.

»Schau nicht so, er hat es verdient! Er hat zuerst versucht mich umzubringen, aber mag ich das nicht. Wie jeder andere auch nicht" meinte ich schulterzuckend und lehnte mich im Sessel zurück.

Dann schaute ich auf die Uhr, schon ganz schön spät.

»Ich gehe dann mal, da ich auch noch meinen Schlaf brauche" gähnte ich und erhob mich vom Sessel und machte mich dann auf den Weg zu Tür.

»Du kannst auch hier schlafen, wir haben genug Gästezimmer« meinte Stefan plötzlich und ich starrte ihn überrascht an, genauso wie Damon.

»Bruder...« fing Damon an, aber Elena unterbrach ihn schnell, bevor er noch etwas dummes sagte und ich so dann noch verschwinden würde.

»Das ist eine gute Idee, dann bist auch die ganze Zeit in unserer Nähe« lächelte sie. »Gut gerettet« murmelte ich zu mir selbst, aber wusste ich auch, dass sie es gehört hatten.

»Gut, wo soll ich dann schlafen?« fragte ich an Stefan gerichtet, der gleich darauf auf stand und in den zweiten Stock zu einem der Gästezimmer führte.

»Ich hoffe es gefällt dir« meinte er worauf ich lachte. »Ich habe die letzte Wochen in einem Motelzimmer gelebt, da ist das hier Luxus... Danke schön«

Ich lächelte ihn dankbar an und er erwiederte das Lächeln, ging dann aber wieder. Was mich nicht störte.

Anschließend legte ich mich auf das Bett, schloss die Augen und wollte schlafen, aber belauschte die anderen noch etwas.

»Ich vertraue ihr nicht« meinte Damon, aber das wusste ich schon längst.

»Sie will uns helfen, das ist das einzige was zählt« sagte Caroline und ich verdrehte einfach die Augen.

Ihnen war doch bewusst, dass ich das alles hörte oder?

Nein, wie ich dann heraus fand nicht. Das hatten sie dann einfach mal vergessen, denn sie redeten unbesorgt weiter.

Wie dumm kann man eigentlich sein?!

Ich schüttelte den Kopf und setzte mich auf um dann meinen Blick durch das Zimmer schweifen zu lassen.

Es war wie der Rest des Hauses sehr alt modisch eingerichtet, wussten die beiden nicht, dass wir im 21 Jahrhundert lebten?

Das wusste ja selbst ich...

Plötzlich klingelte mein Handy und ich schaute wer mich da gerade anrief.

Aven.

Schnell ging ich ran und hörte einen Moment später seine Stimme.

"Heeeeey Sweety!" rief er total erfreut und ich musste schmunzeln.

"Hey Honey" lachte ich und ließ mich zurück aufs Bett fallen. "Bist du gut in Mystic Falls angekommen?" fragte er mich anschließend. "Ja klar und geht es dir gut bei Marcel?" wollte ich dann wissen und ich hörte ihn lachen.

"Es ist alles okay, außer das die mich alle immer so komisch anstarren" erklärte er mir und ich musste Grinsen.

"Wenn was ist ruf mich an, ich bin sofort da"

"Das weiß ich doch, mach dir aber keine Sorgen ich nehme Eisenkraut zu mir... Hoffe ich jedenfalls" murmelte er das letzte etwas leider und ich lachte wieder.

"Okay ich vertraue dir Sweety, ich würde jetzt echt liebend gerne weiter mit dir telefonieren, aber da manche Leute denken, dass wäre ein öffentliches Gespräch muss ich Ihnen erstmal manieren beibringen. Wir sprechen uns noch" somit beendete ich das Gespräch und richtete mich wieder auf.

"Soo" mit diesen Worten wendete ich mich an Caroline, Stefan und Damon, die sich mit Vampirgeschwindigkeit angeschlichen haben doch hatte ich sie trotzdem gehört.

"Was gibt euch das Recht meine Gespräche zu belauschen?" wollte ich mit hochgezogener Augenbraue wissen und verstaute dabei erstmal mein Handy.

"Wer war das?" fragte Damon und ignorierte somit einfach meine eben gestellte Frage.

Freundchen du solltest dich echt nicht mit mir anlegen. Dachte ich knurrend und ballte meine Fäuste...

Ich war eben schnell gereizt.

"Ein Freund" sagte ich und versuchte dabei so nett es ging zu klingen, aber man hörte, dass ich aufgebracht war.

"Ach ein Freund, ja das erklärt alles" meinte Damon ironisch und brachte mich mit seiner arroganten Art zum kochen.

Ich war viiieeel älter als er und könnte ihm mit Leichtigkeit das Herz raus reißen. Nur war ihm das nicht klar, weil ich so jung aussah.

Ich wollte auch immer nett und ängstlich wirken, damit sie mich unterschätzten oder gar falsch einschätzten.

Deshalb musste ich mich jetzt kontrollieren und runter kommen, ich durfte ihm nichts tun. Oder jemand anderem.

"Er heißt Aven, er wohnt mit mir in New Orleans und ich habe ihn bei Marcel gelassen, damit er auf ihn aufpassen kann." erklärte ich den drein und stand vom Bett auf.

"Und wenn ihr mich jetzt bitte entschuldigt, ich suche das Badezimmer"

Indem lief ich in Vampirspeed durch das ganze Haus und fand das Badezimmer, dort machte ich mich erstmal frisch.

Was für ein anstrengender Tag, dachte ich mir nur und seufzte auf.

Ich war so froh, dass mir Nik morgen aufhielten und ich dann wieder zurück zu Aven nach New Orleans konnte.

Ich hasste Mystic Falls und auch die ganzen Leute die hier lebten, zu viele arrogante Vampire.

Okay ja in New Orleans war es nicht besser, aber da konnte ich mit solchen Menschen besser um gehen, da sie mich meistens ignorierten und ich sie auch.

Aber hier mussten sie ja unbedingt mit mir reden...

"Claire?!" hörte ich den kleinen Jäger nach mir schreien und lief dann gemächlich in die Richtung seiner Stimme.

"Was ist los?" fragte ich ihn leicht genervt und ließ meinen Blick durch den Salon schweifen.

***

Nach langer Zeit auch wieder ein Kapitel 😊💕 Hoffe es gefällt euch

~May

Bloody Bloody Secret - The Originals #vampireaward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt