Phoebe Tonkin aka Hayley Marshall
Claire P.O.V.
Ich rannte noch eine Weile bis ich am Stadtrand ankam und das Ortsschild betrachtete.
Sollte ich wirklich gehen? Oder noch sicher gehen, dass es ihn alle gut ging? Aber um wem sollte ich mich sorgen?
So fasste ich den Entschluss, dass ich zurück nach New Orleans gehen oder fahren würde, ich wusste noch nicht ganz wie genau aber ich musste mich jetzt auf den Weg machen.
Doch wurde ich von meinem Handy unterbrochen, es war Aven. Sofort musste ich lächeln und drückte auf Anruf annehmen.
»Hey Aven was gibt's?« fragte ich ihn erfreut. »Ich wollte dich überraschen« hörte ich seine Stimme sagen und runzelte die Stirn.
Was war los?
»Aven wo bist du?« fragte ich panisch. Er dufte nicht hier sein, er konnte nicht hier, das ging nicht. Nicht jetzt.
»Ich stehe vor der Salvatore Pension« erklärte er und ich war kurz davor wirklich los zu schreien. »Beweg dich kein Stück! Wehe!« schrie ich ins Handy, legte auf und rannte in Vampirspeed zu der Pension.
Als ich dort ankam sah ich Aven und schrie nach ihm: »Beweg deinen Arsch hier her!« Indem drehte er sich zu mir um und ich machte einen letzten Satz und stand vor ihm.
»Was zur Hölle machst du hier?!« Ich weiß ich sollte erfreut darüber sein, dass mein bester Freund mich besuchen kam, aber er war hier in einer Stadt voller Vampire, in einer Stadt voll mit meiner Familie!
»Ich freue mich auch dich zu sehen« lachte er und umarmte mich erstmal. »Ja ja...« brummte ich, packte in an der Hand und zog ihn von der Pension weg.
Sie durften ihn nicht sehen.
»Okay Claire erklärst du mir mal was mit dir los ist? Du bist total durch den Wind« erklärte er und ich blieb kurz stehen um es ihm zu erklären.
»Du darfst nicht hier sein, meine Familie ist hier, Leute die dich töten können und auch werden wenn sie den richtigen Zeitpunkt gefunden haben« Seine Augen weitenden sich und jetzt war er sprachlos.
»Also da du das jetzt verstanden hast, wirst du deinen Arsch jetzt hinter mir her schleifen und wir fahren zurück nach New Orleans... Wie bist du überhaupt hier her gekommen?«
Er lachte und nahm meine Hand in seine. »Ich habe den Bus genommen« erklärte er und ich nickte wieder nur Gedanke versunken.
»Wie hat es geklappt? Also dein Plan« fragte er mich. »Gut, es hat alles geklappt«
Ich wollte ihm nicht erklären, dass sie jetzt wussten, dass ich jetzt lebte und auch nicht, dass ich einen weiteren meiner Brüder geweckt habe. Er sollte sich nicht fürchten oder sich Sorgen machen. Wir waren eh so schnell es ging wieder Zuhause und machten so weiter als wäre ich nie in Mystic Falls gewesen.
Doch hatte das Schicksal wohl etwas anderes geplant, denn vor mir tauchten plötzlich Stefan, Damon und Caroline auf.
»Na dachtest du, du könntest jetzt einfach wieder verschwinden?« lachte Damon und machte einen Schritt auf mich und Aven zu.
»Claire wer ist das?« fragte mich Aven flüsternd und Damon lachte los. »Ich kann dich verstehen, das weißt du schon oder?« grinste Damon und machte noch einen Schritt auf mich zu.
»Aven das ist Damon Salvatore, mehr musst du nicht wissen.« brummte ich und machte jetzt einen Schritt auf Damon zu.
»Verschwindent« knurrte ich und jetzt fing Damon wieder an zu Grinsen. »Ach und wieso? Hast du etwas Angst um deinen Menschling«
»Nein eher um meine Selbstkontrolle« knurrte ich wieder und funkelte ihn wütend an. Er sollte nämlich nicht vergessen, dass ich immer noch ein Urvampir war und ihn mit Leichtigkeit umbringen könnte, wenn ich wollte.
»Ich habe keine Angst vor dir« knurrte jetzt Damon. »Solltest du aber« ertönte Bex ihre Stimme hinter mir, ich machte mir nichtmal dir Mühe mich umzudrehen.
»Sie ist vielleicht klein, aber immer noch ein Urvampir« erklärte Bex Damon, der über ihre Worte wütend war. Anschließend stellte sie sich neben mich.
»Tut mir leid, ich wäre ja früher gekommen, wir hatte aber noch eine kleine Meinungsverschiedenheit«
Kurz gesagt Kol war jetzt wach und er war mehr als nur rasend vor Wut.
»Los verschwindent und lasst meine kleine Schwester in Ruhe«
So gaben sich die drei auch geschlagen und zischten ab. Jetzt musste ich das andere Problem klären.
Bex und Aven.
»Das ist deine Schwester?« fragte Aven und betrachtete Bex daraufhin genauer. »Ja das ist sie« lächelte ich und Bex nahm mich in den Arm.
»Wir haben uns noch garnicht richtig begrüßt« lachte sie. "Wie denn auch, wenn Nik mich umbringen wollte« lachte ich ebenfalls und ich hörte Aven empört keuchen.
»Er hat versucht dich umzubringen?!« wiederholte Aven und starrte mich mit großen Augen an. »Ja aber das ist normal« versuchte ich ihn zu beruhigen, doch brachte das aus irgendeinem Grund nichts.
Das war irgendwie klar, wir redeten hier gerade von Mord und für Aven war das jetzt nicht so alltäglich.
»Und wer ist der Junge Mann wenn ich fragen darf?« mischte sich jetzt Bex ein und wackelte dabei anzüglich mit den Augenbrauen.
»Das ist Aven, ein Freund von mir« Und wieder war er empört. »Ähm Hallo?! Ich bin dein bester Freund« erklärte er und stemmte die Hände in die Hüfte, was uns beide zum lachen brachte.
»Stimmt« lächelte ich und er legte einen Arm um meine Schulter. Und dann fiel mir wieder ein, dass wir weiter mussten.
»So schön es war, dass du uns geholfen hast Bex, wir müssen los. Ich will so schnell es geht wieder Nachhause« erklärte ich ihr und ihr Lächeln verschwand von ihren Lippen.
»Was ihr wollt wieder gehen?« fragte sie überrascht und enttäuscht zugleich.
»Ja wir müssen los, ich will nicht, dass Aven noch länger hier bleibt. Es ist viel zu gefährlich«
Sie nickte nachdenklich und ich packte Aven an der Hand und zog ihn hinter mir her. Bex folgte uns.
»Wollt ihr nicht noch ein Paar Tage bleiben?« fragte sie nach und ich hörte die Hoffnung in ihrer Stimme.
»Nein tut mir leid, ich will einfach nicht, dass unsere Bruder ihn sehen« erklärte ich ihr.
»Wieso denn? Sind wir so schlimm« ertönte eine Stimme hinter uns.
~*~
Und wieder platzt der Plan...
Was wohl passieren wird?
~May♡
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Bloody Bloody Secret - The Originals #vampireaward2018
FanfictionClaire Mikaelson. Die kleine Schwester der Urvampire hatte ihre Geschwister seit 200 Jahren nicht mehr gesehen und diese hielten sie sogar für Tot. Doch das stimmte nicht ganz, Claire lebte nämlich in New Orleans und wusste nicht einmal, dass ihre G...