Claire P.O.V.
Am Ende des Tages wusste ich nicht wer schwerer verletzt war: Damon psychisch, weil wir sein Ego verletzt hatten, mehrmals, oder Aven körperlich, weil nun. Weil er mehrmals auf den Boden und durch die Luft geworfen wurde.
Jetzt saßen wir erstmal in dem Wohnzimmer der Holzhütte und ich hielt meinem Besten Freund, der wütend auf mich war, weil ich ihm nicht geholfen hatte, einen Kühlakku hin.
»Du musst es kühlen« Damit meinte ich seinen Arm, der sich langsam blau färbte. Nach diesem Unfall hatten wir aufgehört zu trainieren oder eher aufgehört Aven fertig zu machen. Ich hatte echt nicht gedacht, dass er so schwach und kampfunfähig war.
»Das mache ich nie wieder« sträubte er sich sofort auch nur ansatzweise so etwas wieder zu machen. Ich verstand ihn, total, er sah auch aus als hätte er einen Prügelei hinter sich. Aber ich wollte doch nur, dass er sicher war.
Jeremys Handy klingelte und ich konnte noch einen Blick erhaschen wer ihn da gerade anrief. Es war Elena.
Leider verließ Jeremy das Zimmer und ich konnte ihn, da ich noch immer nicht meine Kräfte wieder hatte, leider nicht belauschen. Was für ein...
»Ich kann sie hören«
Mein Blick flog zu Damon, der mich amüsiert angrinste. Woher wusste er was ich vor hatte?
»Du hast ihm so sehnsüchtig hinter her gestarrt und da ich nicht glaube, dass du etwas von unserem kleinen Gilbert willst... «
Ich nickte und schaute ihn dann einfach abwartend an. Vielleicht war ich einwenig zu neugierig, aber Neugier war immer gut.
»Elena klingt panisch. Sie redet davon, dass Klaus und Elijah und irgendein Irrer bei ihnen war«
»Kai« schloss ich daraus. Ich kannte nur einen Irren, der nicht zu meiner Familie gehörte. »Und weiter?«
»Sie wollten wissen wo du bist, weil du plötzlich weg warst und sie dich jetzt suchten, Jeremy fragt was dann passiert ist. Elena erklärt, dass sie dann alles verwüstet haben. Naja also nur der Irre«
Ich nickte nachdenklich. Das war alles andere als Gut und jetzt blieb für mich nur eine Frage offen:
»Wissen sie so wo wir sind?«
Damon schaute konzentriert, bis sich seine Augenbrauen zusammen zog und er mir einen undefinierbaren Blick zu warf. Sie wussten es.
Ich sprang sofort von der Couch und begann hin und her zu laufen, ich brauchte einen Plan.
»Damon bring Aven hier weg, und nimm Jeremy mit. Ihr habt damit nichts zu tun, ich muss das klären. Sie wollen mich« Frustriert fuhr ich mir durch die Haare und überlegte fieberhaft was ich nun tun sollte.
Ich hatte keine Chance gegen sie.
»Wir lassen dich doch jetzt nicht alleine!« mischte sich Aven aufgebracht ein und ich schaute ihn mit zusammengezogen Augenbrauen an. Er hatte keinen blassen Schimmer wie meine Geschwister waren und dann war da noch Kai, diesem Irren traute ich alles zu.
»Sie werden euch umbringen! Und bei Damon kann ich es vielleicht noch verschulden, aber bei euch beiden nicht«
Aven sprang von seinem Platz, knickte aber gleich wieder ein, da auch sein Bein verletzt war. Man er tat mir so leid. Schnell stand ich ihm zur Seite und zwang ihn dazu, dass er sich wieder setzte.
Jeremy kam zurück und schon an unserem Verhalten erkannte er, dass wir mitgehört hatten.
»Was sollen wir nun machen?« fragte Jeremy und Damon kam mir zuvor.
»Ich stimme Claire in diesem Fall zu, wir verschwinden von hier damit euch beiden nichts passiert«
Jeremy schien aber diese Idee genauso wenig zu gefallen. Wieso konnten sie das nicht verstehen? Damon und ich, wir wollten sie doch nur beschützen.
»Ich habe eine bessere Idee« erwiederte er und ich setzte mich erstmal, sonst würde ich weiter wie eine Irre durch den Raum laufen.
»Wieso fährst du nicht von hier weg und wir bleiben hier und versuchen deine Geschwiste abzulenken?«
»Sie kann nicht fahren. Also sie weiß nicht wie man Auto fährt« erklärte Aven meine Situation und ich stimmte ihm mit einem Nicken zu.
»Aber du bist doch 16? Wieso lernst du nicht einfach Auto fahren?« Jeremy wirkte verwirrt, er hatte die Augenbrauen zusammengezogen und musterte mich. Ich verstand ihn ja, es war für ihn unerklärlich.
»Das hat mehrere Gründe, die gerade nicht relevant sind. Ich kann nicht fahren, also ziehen wir meinen Plan durch. Ihr verschwindet von hier"
»Nein!« schrie Aven aufgebracht und ich funkelte ihn wütend an. Er sollte sich nicht so anstellen, ich war die ältere von uns beiden, ich hatte mehr Erfahrung und ich würde nicht sofort sterben.
Es war doch so einfach!
Damon stand auf einmal ruckartig auf und schaute mit zusammengezogen Augenbrauen zur Tür. Nein. Mein Körper spannte mich automatisch an und dann sprach er diese drei verdammten Wörter aus:
»Sie sind hier«
In diesem Moment konnte ich keinen klaren Gedanken mehr fassen, dazu schwirrten mir Viel zu viele Gedanken gleichzeitig durch den Kopf. Aven war im selben Moment aufgesprungen und Jeremy hatte nach einem Holzpfahl gegriffen.
Und dann klopfte es an der Tür. Dreimal und im nächsten Moment herrschte wieder totenstille. Keiner traute sich einen Ton zu machen oder geschweige denn zu atmen.
»Claire, Liebste, wir wissen doch, dass du hier bist. Komm mach die Tür auf.«
Niks Stimme drangte durch die Tür zu uns und ich hätte los schreien, fluchen und weinen gekonnt. Aber ich tat nichts davon, ich fuhr mir einmal durch die Haare und lief dann zielstrebig auf die Tür zu. Aber Damon packte mich am Arm und hielt mich zurück.
»Hey! Hast du zu viel frische Luft abbekommen?! Du wirst jetzt nicht da raus gehen und dich diesen Monstern ausliefern!« fuhr er mich aufgebracht und drängte mich zurück ins Wohnzimmer. Ich lachte über seine Aussage und löste seine Hand von meinem Arm.
»Es ist wirklich sehr nett von dir, dass du dich um mich zu sorgst, aber du wirst mich nicht aufhalten. Denn erstens habe ich keine andere Wahl. Vielleicht kommen sie nicht rein, aber sie werden uns sowieso irgendwann hier raus bekommen. Und zweitens, Damon, falls du es vergessen hast. Ich bin genau so ein Monster wie sie.«
~*~
Das ist das erste Kapitel für heute, also als ein kleines Weihnachtsgeschenk für euch und später gegen Abend kommt dann das zweite 😏💕 Aber nur wenn ihr wollt...
Somit wünsche ich euch Frohe Weihnachten ✨🎄🎁
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Bloody Bloody Secret - The Originals #vampireaward2018
FanfictionClaire Mikaelson. Die kleine Schwester der Urvampire hatte ihre Geschwister seit 200 Jahren nicht mehr gesehen und diese hielten sie sogar für Tot. Doch das stimmte nicht ganz, Claire lebte nämlich in New Orleans und wusste nicht einmal, dass ihre G...