Danielle Campbell aka Davina Claire
Claire P.O.V.
»Nachhause« sagte ich stumm und schulterte meine Tasche und wollte gehen. Doch so einfach ging es nicht.
»Stopp« Nik hielt mich fest und drückte mich wieder zurück ins Zimmer, dort ließ ich mich, nicht sehr erfreut darüber, dass sie mich aufhielten, auf das Bett fallen.
»Wo wohnst du denn?« fragte Elijah mich und die beiden warteten gespannt auf meine Antwort. »In New Orleans« antwortete ich Ihnen und kurz sah ich ein glitzern in Nik seinen Augen, nur wusste ich nicht ob es etwas gutes oder etwa etwas schlechtes bedeutete.
»Bei einem Freund?« fragte Nik mach und grinste dabei.
»Bei einer Familie« brummte ich und die beiden wirkten sehr überrascht. »Du wohnst bei einer Familie? Bei einer richtigen Familie?« fragte Elijah mich und ich lachte.
»Ja bei einer richtigen Familie, bei einer Familie die mich nicht gleich verstoßt wenn ich einen Fehler mache« Somit stand ich auf, nahm mir meine Tasche und lief in Vampirspeed aus der Pension raus in ein Waldstück.
Ich wusste, dass es nicht lange dauerte bis sie wieder auftauchten und mich aufhielten.
Eigentlich wollte ich so schnell es ging wieder nach New Orleans aber ich eine Sache musste ich noch erledigen bevor ich wieder verschwand.
Wieder in Vampirspeed rannte ich zu unserem alten Anwesen und lief mit großen Schritten rein.
Sofort stieg mir der Geruch von altem Holz, Staub, Blut und Bourbon. Tolle Kombi fand ich, beachte man die Ironie.
Ich stellte die Tasche neben der Tür ab und schaute mich in der großen Halle um, sie kam mir immer noch so vertraut vor. Ich hatte so viele Jahre meines Lebens in diesem Haus verbracht, es war mein früheres Zuhause gewesen, doch jetzt nicht mehr. Jetzt war es nur noch ein Haus in dem ich mal gelebt hatte...
Zielsicher lief ich auf den Salon zu und erschrak als ich dort zwei Särge stehen sah. Ich hatte schon so eine Ahnung was ich dort drinnen finden würde, aber wollte ich wirklich sicher gehen und öffnete so dann den ersten.
In den Sarg lag Finn, dann musste in dem anderen Kol liegen und damit lag ich sogar richtig.
Ich grübelte, sollte ich den beiden die Dolche aus der Brust ziehen oder nicht? Es musste ja einen Grund warum sie dort lagen.
»Du weißt wieso sie dort liegen« erschreckte Nik mich, ich schaute trotzdem weitet auf Kol herab.
»Du weißt wie Kol ist, er hatte zu viele Menschen umgebracht« sagte er und ich so drehte ich mich zu ihm. »Und du nicht?« fragte ich ihn und zog eine Augenbraue hoch.
Im nächsten Moment zog ich Kol den Dolch aus dem Herzen. Nik reagierte genauso schnell, er schlang von hinten seinen um meinen Hals und entriss mir den Dolch. Zum Schluss hielt er mir den Dolch vors Herz.
»Los mach es, dann wird Kol auf dich los gehen und lass uns überlegen, wer von uns ich schlimmer? Kol oder ich?«
Wir beide kannten die Antwort. Ich konnte mich im Gegensatz zu Kol noch zurück halten.
»Kol ist vielleicht schlimmer, aber hat er nicht versucht mich daran zu hindern den Fluch zu brechen« knurrte er mir ins Ohr. Du weißt nicht was du machst«
Wieder lachte ich nur. »Ich weiß nicht was ich mache? Ich wollte die Menschheit davor bewahren, dass ein besitzergreifender nazistischer Urhybrid auf die Welt los geht!« meinte ich jetzt aufgebracht und trat ihm gegen das Knie.
Er lachte jetzt, es hatte ihm wohl nicht sehr weh getan, aber das war beabsichtigt. Er sollte nicht wissen wie stark ich wirklich war, das wusste niemand.
»Tu nicht so schwach, du bist ein Urvampir, ich weiß wie stark du wirklich bist. Also zeig es mir, wenn du dich überhaupt traust«
Er dachte wirklich ich hatte all die Jahre immer noch Angst vor ihm, okay er hatte damit sogar einwenig Recht. Ich würde Nik nie einfach so schlagen, erst wenn er es wollte oder auch verdiente dann schon.
»Niklaus lass sie los« hörten wir dann Elijah sagen und ich schaute ihn an. Elijah war schon immer der verknüpftige von uns allen gewesen, nur hörten wir nicht immer auf ihn.
Wie zum Beispiel jetzt.
»Nein... Du verstehst es nicht. Sie hat versucht meine Jahrhundert Jahre lange Planung zu zerstören!« Jetzt war Nik aufgebracht.
Ich verdrehte die Augen und wiederholte wortlos und mit verzerrter Miene seine Worte, das sah Elijah und seine Mundwinkel zuckten sogar einwenig.
»Niklaus sie ist unsere Schwester und sie will nur das beste« Jetzt zuckten meine Mundwinkel.
Denn auf einmal war ich wieder ihre Schwester und was war vor 200 Jahren?! Hm?! Da war ich nämlich nicht ihre Schwester, da war ich Ihnen egal gewesen.
»Von mir aus könnte sie auch unsere Mutter sein, sie hat versucht meinen Plan zu zerstören!« wiederholte er und der Druck um meinen Hals verstärkte sich wieder.
Bei dem Gedanken an meine Mam zuckte ich minimal zusammen, das bemerkte auch Nik. Ich wusste, dass er grinste. Nik gefiel es schon seit Jahrhunderten wenn jemand litt, auch wenn der jenige zu seiner Familie gehörte.
»Niklaus jetzt lass sie los!« schrie Elijah etwas lauter und kam auf uns zu gelaufen. Nik machte keine Anstalten auch nur ein Stück zurück zu weichen.
»Ich habe keine Angst Elijah« lachte Nik. »Solltest du aber« ertönte dann Rebekah ihre Stimme hinter Elijah und die beiden stellten sich neben einander.
»Hey Claire« lächelte Bex und ich versuchte auch zu lächeln, aber es sah bestimmt sehr verkniffen aus.
»Hey« brachte ich dann zu stande, dann viel mir etwas ein. Kol würde in ein Paar Minuten wieder zu sich kommen und da wollte ich nicht dabei sein. Er war bestimmt nicht sehr erfreut, dass er mal wieder von Nik erdolcht wurde. Also musste ich hier weg, so schnell es ging.
Ich schloss die Augen und konzentrierte mich, es musste jetzt schnell gehen. Ich schlug Nik den Dolch aus der Hand, trat ihm zwischen die Beine und schleuderte ihn anschließend gegen die nächste Wand.
Anschließend rannte ich in Vampirspeed in den Flur, schnappte mir meine Tasche und rauschte ab.
***
Bin schon bei Kapitel 19 😏 es werden jetzt also wieder öfters Kapitel kommen 😊❤
Und? Was wird noch so passieren?
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Bloody Bloody Secret - The Originals #vampireaward2018
FanfictionClaire Mikaelson. Die kleine Schwester der Urvampire hatte ihre Geschwister seit 200 Jahren nicht mehr gesehen und diese hielten sie sogar für Tot. Doch das stimmte nicht ganz, Claire lebte nämlich in New Orleans und wusste nicht einmal, dass ihre G...