Kapitel 32/ Adventskalender

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Ich beginne gerade das nächste Kapitel zu lesen, als plötzlich meine Tür aufgerissen wird.

"Oh Gott, da bist du ja.", ruft eine Bekannte Stimme aus. Eigendlich müsste ich zusammenzucken, doch ich bin das seit der Zeit im Dorf gewohnt. Langsam lasse ich das Buch vor meiner Nase sinken und schaue zur Tür. Wo ich Marcel im Türramen stehe sehe. Sofort rennt er auf mich zu und nimmt mich in die Arme, was sicher sehr zweideutig aussieht, denn ich liege immernoch im Bett und er halb auf mir.

"Es tut mir alles so unfassbar leid. Ich wollte nie das es so kommt. Du solltest ein normales Leben haben und dich unserem Stamm nicht verpflichtet fühlen.", flüstert er mir zu bevor er sich von mir löst.

"Ich will da aber jetzt nicht zurück.", antworte ich nickend.

"Deswegen bin ich auch garnicht hir. Ich habe dich gesucht, weil ich mir furchtbare Sorgen gemacht und dich gesucht habe, als du gestern nicht aufgetaucht bist.", sagt er als er sich langsam aufsetzt.

Ich lege das Lesezeichen in mein Buch und lege dieses dann auf mein Nachttisch.

Nun sitze ich schon seit, gefühlten, Stunden schweigend neben Marcel auf meinem Bett.

"Emely, du weist was ich für dich fühle. Findest du nicht da habe ich zu erfahren, was du für mich entfindest?", bricht er das schweigen.

"Ich entfinde etwas für dich, das ist klar...", ein lächeln breitet sich auf seinen Lippen aus,"... Sonst währe es mir definitiv leichter gefallen zu gehen, aber die Tatsache ist ich liebe nunmal Will und brauche ihn zur Zeit. Er hat mir durch die schweren Zeiten geholfen und ich weis ich bin dir versprochen...", ich breche ab. Ich glaube egal was ich sage ich mache es nur schlimmer.


Rätsel:
Wie kam Emely vom Dorf nach Atlanta zu ihrem Vater?

The Control 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt