Kapitel 49

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Ein erneutes Aufstöhnen, lässt mich herum fahren. Sofort realisiere ich die Situation. Der blonde Typ sitzt auf Will seinem Bauch und schlägt auf ihn ein. Will hält zwar seinr Händr schützend vor sein Gesicht, dennoch ist er ziemlich blass und erschöpft. Voller wut hebe ich noch ein mal meine Faust an. Mit einer erstaunlichen kraft landet sie begleitet von einem erneuten Krachen in seinem Gesicht. Und im nächsten Moment liegt er Bewustlos am Boden. Wie in Trance helfe ich Will auf und zerre ihn durch das Erdgeschoss, auf der Suche nach dem Ausgang. Wir irren nicht lange umher, bis wir die Haustür finden.
Nun sitzen wir in einem Auto vor der Tür und ich versuche es kurzzuschließen.
"Mach schon Emely.", drängt mich Will. Ich kann es ihm nichtmal verübeln.  An seiner Stelle würden ich genause drauf sein.
Endlich heult der Motor auf. Das Gaspedal trete icb durch und brettere die Landstraße entlang. Ich werde erst wieder langsamer, als ich schon eine halbe Stunde gefahren bin.
Langsam fahre ich die Einfahrt der Raststätte an.
"Hast du irgendwas in deinen Hosentaschen? Handy? Schlüssel? Portemonnaie?", spreche ich Will an und umklammer fest das Lenkrad. Ich bin noch immer sehr erschöpft. Jede bewegung kostet mich eine unglaubliche kraft, doch zum ausruhen ist keine Zeiten. Ein Rascheln holt mich aus meinen Gedanken. Ich lasse meinen Blick zu meinem Beifahrer gleiten und sehe ihn in sen Taschen wühlen. Es dauert nicht lange, da legt er ein paar Dollerscheine und Schlüssel auf seinen Schoß. Nun wühle auch ich in meinen Taschen. Schnell werde auch ich fündig und lege ein paar Dollerscheine und meine Motorradschlüssel zu seinen.

"Ich würde sagen...", mein Magen knurt laut auf, "... Wir essen erstmal was und klären dann alles weitere.", schlage ich vor.

"Wir wurden entführt! Sind gerade eben geflohen! Und du denkst an's essen?!", schreit Will hysterisch. Ich höre ihn schnapartig atmen, ich sehe regelrecht, wie er in Panik ausbricht. Aus gewohnheit lege ich eine Hand auf seinen Arm um ihn  zu beruhigen.

"Will. Wir können nicht einfach zur Polizei gehen. Sie werden Fragen stellen. Wie soll ich das im Keller erklären, oder die schweren erletzungen, die man mit einer Faust eigendlich nicht hin bekommt. Was ist wenn die Männer den Beamten von minen Fähigkeiten erzählt?", rede ich auf ihn ein.

"Du hast ja recht. Aber was sollen wir denn sonst machen?", lenkt Will nun ein.

"Ich weis es doch auch nicht. Aber ich würde es für besser halten, wenn du in meiner nähe bleibst.", sage ich nachdenklich.


"Dad", rufe ich durch das Haus. Will und ich sind an den Waldrant gefahren, wo ich vor, wie Will mir gesagt hat, 2 Tagen mein Bike abgestellt hatte. Mit dem sind wir als erstes zu mir gefahren. Beim abstellen in der Garage habe ich das Auto von mienem Vater gesehen und weis daher, das er zuhause ist.

"Emely?", schreit er aus der Küche. Aus gewohnheit greife ich nach Will's Hand und schleife ihn mit zu mienem Papa. Als ich in die Küche biege gehe sehe ich mein Vater mit tiefen Augenringen.

"Wo warst du die letzten zwei Tage! Verdammt! Warum sagst du nich bescheit?! Und warum war dein Handy aus?! Wir können über alles reden. Ich dachte das weist du. Ich habe kaum regeln aufgestllt. Ich sah es es bisher auch nicht führ Notwendig.", Brüllt mein Dad mich an.

"Dad..", fange ich an, werde aber sofort von Will unterbrochen. "Mr. Stryde, das ist meine Schuld. Ich...", dieser wird wiederum von meinem Vater unterbrochen. "Das ist deine Schuld?! Ich wusste es. Seit du mit meiner Tochter zusaammen bist, geht es ihr nicht mehr gut. Sie zieht sich zurück und steckt ständig in der Scheiße. Ich sag dir mal was, wenn du dich von meiner Tochter nicht fehrn häst...", redet er sich in rage.  Doch bevor es komplett ausartet, schreite ich in.

"Halt, das alles ist meine Schul. Wegen mir wurde Will entführt und ich danach auch. Wegen mir leidest Will schmerzen und wegen mir machst du dir sorgen.", in gedanken führe ich die Liste weiter

Wegen mir...

...leidet Marcel.

...schwebt das Dorf in gefahr.

...sind alle meine Lieben in gefahr.

...

Ich merke garnicht wie mir die Tränen die Wangen hinunter laufen, bis mein Vater mich in die Arme nimmt.

The Control 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt