Kapitel 50

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Mir fehlt sie Motivation!!!

Schluchzend liege ich noch immer in den Armen meines Vaters. Die warmen, starken Arme meines Vaters. Das letzte mal lag ich in ihnen als meine Mum gestorben ist. Das ist gerade mal 15 Monate her. Doch es fühlen sich wie Jahre an. Als meine Tränen langsam versiegen löse ich mich von ihm. Ich mach einen Schritt zurück und laufe gegen Jemanden. Irritier drehe ich mich um und sehe Will vor mir stehen. Etwas verstört darüber, das er noch da ist, flüstere ich ein 'Sorry'. Es ist mir unangenehm, das er mich in einer meiner schwachen Augenblicke gesehen hat. Schnell vertreibe ich den Gedanken.

"Dad, ich muss in's Dorf.", sage ich, sobald meine Gedanken wieder halbwegs geordnet sind.

"Emely, ich weis nicht, ob das eine so gute Idee ist. Du bist durcheinander...", mein Vater fährt sich über sein Gesicht.

"Nein, Dad. Es geht um unsere Sicherheit und ich muss wissen, wie es Marcel geht. Warum und so erkläre ich dir, wenn ich wieder da bin. Ich muss los" Ich ignoriere, das ich respektlos wirken muss.

"Emely, du bist 18. Ich werde dich zu nichts zwingen, aber denk an dich und deine Gesundheit. Und lass mich dir einen Gut gemeinten rat geben. Du hast nicht an allem die Schuld und es ist nicht schlimm um Hilfe zu bitten."

In einem Kopf spüre ich die Zahnräder langsam ineinander hacken.

18?! Ich bin 18 Jahre alt. Ich hatte Geburtstag Ich habe meinen eigenen Geburtstag vergessen. Ich hatte gestern Geburtstag.

"Ist gut dad. Ich werde dran denken.", nicke ich. Will der noch immer hinter mir steht, lasse ich außen vor.

Zwei Stufen auf einmal nehmend, laufe ich die Treppe runter. Meinen Rucksack habe ich auf einer Schulter hängen. Auf dem Weg zur Garage gehe ich durch die Küche um mir ein Flasche Wasser einzupacken. Kaum habe ich mich umgedreht, um die Küche zu verlassen, laufe ich gegen etwas hartes und taumle benommen zurück.

"Emely. Soll das jetzt jedes mal so ablaufen? Du wirst entführt und rennst sofort zu Marcel?"

"Es geht nicht um das entführen selbst. Es geht darum, was in dem Keller passiert ist. Ich brauche antworten. Du hast gesagt, ich währe explodiert. Von mir ging eine gigantische Druckwelle aus. Doch ich weis nicht wie und warum das passiert ist." Ich versuche ihm meinem Standpunkt zu erklären, auch wenn ich das eigentlich nicht müsste. Er wollte ja schließlich die Pause.

Verstehend nickt er. Da mir das als Antwort genügt, mache ich einen Bogen um ihn, um weiter zu laufen. Als ich plötzlich an meinem Handgelenk zurück gezogen werde und mich automatisch umdrehe."Ich wollte dir noch sagen, das es mir leid tut."

Diesmal nicke ich nur zur Antwort und laufe aus der Küche raus. Ich weis genau was er meint. Er meinte die Tatsache, das ich mich für ihn in Gefahr gebracht hebe und das, wenn er nicht die Pause gewollt hätte das alles so nie passiert währe.

The Control 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt