Kapitel 47

11 1 0
                                    

Danke an meine zwei treusten Leser. Ich hoffe mal sie fühlen sich angesprochen. Denn ihnen habt ihr zu verdankenen, das jetzt schon das Kapitel kommt.


"Emely?", fragt Will verwirrt.

"Schnautze!", fährt unser Entführer ihn an und scheuert ihm direkt ein.

"Fass ihn nicht an.", knurre ich und spüre ein warmes kribbeln auf meiner Haut.

"Wie du willst." Mit einem mal lässt er Will los und er fällt zu boden. Doch da seine Hände hinter seinem Rücken gefesselt sind, kann er sich nicht auffangen und landet mit dem Gesicht nach unten auf den Boden. Er sieht so mitgenommen aus, so vertig. Das alles, obwohl wir uns das letzte mal vor vermutlich... Hmmm... Wie lange war ich eigendlich bewusstlos? Ein paar Stunden? Oder villeicht ein Tag?

Ein lautes aufstöhnen reißt mich aus meinen Gedanken und ich schaue auf. Dort sehe ich wie ER Will tritt. Das Kribbeln verstärkt sich. Nun ist es nicht mehr anstrengend und trößtlich sondern schmerzhaft. Es fühlt sich an, als würden tausende Feuerarmeisen über meinen ganzen Körper wandern.

"Hör auf!", brülle ich ihn an. Ich weis nicht was in mich gefahren ist, aber alles ist besser, als das mit ansehen zu müssen.

"Schnautze!", brüllt er und Will's Bauch macht erneut mit seinem Fußbekanntschaft. Krampfhaft reiße ich an den fesseln und  brülle ihn an. Was ich schreie weis ich zwar nicht, aber es scheint ihn auf mich zu lenken. Denn er lässt von Will ab und geht bedrohlich langsam auf mich zu. Nur wenige Centimeter vor mir hält er an. Seine Hand erhebt sich und zittert vor anspannung. In erwartung auf die Ohrfeige, die ich gleich kriege werde, schließe ich die Augen und wende meinen Kopf ab. Als nach wenigen Augenblicken noch immer nichts zu spüren ist öffne ich meine Augen wieder. Er steht noch immer mit erhobener Hand vor mir, doch rührt sich nicht. Seine Augen sind vor entsetzen geweitet. Sein Kopf dreht sich und er scheint etwas mit seinem Blick zu verfolgen. Das schmerzhafte kribbeln, artet ins unermessliche aus. Das ist kein vergleich mehr zu Feuerarmeisen. Es brennt. Es fühlt sich an, als stünde meine Haut in flammen. Ich schließe meine augen und versuche den schmerz zu verdrängen, doch es wird nur schlimmer.  Es geht so weit, das ich ohne hemmungen anfange zu schreinen. Ich versuche mit der Luft die aus meiner Lunge gepresst wird auch den schmerz aus meinem Körper zu leiten. Alles steigert sich, bis sich plötzlich all das brennen, der ganze druck schlagartig verdünnisiert. Mit dem veschwinden des drucks und der aufsteigenden erleichterung kommt auch die Dunnkelheit.  Die jedoch so plötzlich kommt und einnehmend ist, das ich das Bewusstsein verliere.

Echtzend hebe ich meine Kopf an. Ich weis nicht wie lange ich weg war, aber der schmerz in meinem Nacken sagt mir, das es nicht nur ein paar Minuten waren.
Suchend nach Will lasse ich meinen Blick durch den dunkeln Kellerraum gleiten, bis er schließlich an ihm hängen bleibt. Scharf ziehe ich die Luft ein, als ich das Blut an seiner Schulter sehe. Hysterisch reiße ich an meinen Fesseln, die sich diesmal ohne brobleme lösen lassen und zu Boden gleiten. Ich spinge auf und muss erstmal kurz stehen bleiben, damit sich mein Kreislauf wieder beruhigt. Doch dann stürme ich die zwei Meter zu Will und schmeiße mich neben ihm auf die Knie.

The Control 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt