Kapitel 48

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"Will?", frage ich panisch und rüttel ihn an seiner Schulter. Medizinisch gesehen ist es vermutlich nicht die beste Maßnamen.

"Will!", steigt langsam die hysterie in mir auf. Er ächzt leise.
"Emely?", seine raue Stimme dringt sofort zu mir durch. Erleichtert stoße ich die angehaltene Luft aus meinen Lungenflügeln.

"Wir müssen hir schnell weg, bevor er wieder Aufwacht.", ich nicke nur. Mehr kann ich nicht antworten. Wie von einer Wespe gestochen schaue ich mich um, auf der Suche nach unserem Entführer. Bewustlos liegt er nur wenige Meter neben einer Wand.

"Will, was ist passiert?", meine Stimme bricht.

"Das klären wir später. Kannst du mir auf helfen." Mit viel anstrengung bekomme ich ihn endlich hoch. Das laufen bekommt er nur langsam hin und ich bin ganzschön erschöpft. Arm in Arm erklimmen wir die Treppenstufen, die in das Ertgeschoss führen. Zwichenzeitlich überkommen mich immer wieder Schwindelanfälle. Das geht so weit, das mich nur noch Will davor rettet nicht rückwärts die Treppe wieder runter zu segeln.

"Wo ist den Bastian? Wollte er nicht nachkommen, wenn er mit den da unten fertig ist?", ruft eine Männerstimme durch das Haus. Mein Herzschlag bschleunigt sich augenblicklich, als ich auch noch Schritte höre.

"Will, komm.", flüstere ich und sofort ist seine Verletzung und miene Erschöpfung vergessen. Mit meiner Hand in seiner, laufe ich um die nächste Ecke. Als ich die zwei Männer sehe, die Will bewusstlos in der Raum fallen gelassen haben, bleibe ich schlagartig stehen. Mit einem Ruck ziehe ich Will hinter mich und gehe in Kampfposition. Tief sauge ich die Luft ein, darauf bedacht meine innere Mitte in Balance zu bringen.
"Wie ist die denn da raus gekommen?", flucht der linke Mann. Beide Körper ähneln eher Gorillas als Menschen. Sie sind groß gewachsen und breit. Sehr, sehr breit. Der Linke Mann hat kurzes blondes Haar und der andere eine Glatze.

"Süße, denkst du wirklich, du kannst es mit und aufnehmen. Sie dich an. Du bist klein, nutzlos und schwach.", grinst der Glatzköpfige mich böasrtig an. Mit zwei großen Schritten ist dee blonde Kerl bei mir. Seine Faust raßt auf mich zu, schnell weiche ich zur Seite aus. Verwundert schaue ich um mich, als ich ein Aufstöhnen höre.
Oh ja, Will steht hinter mir und hat den Schlag abbekommen.
Immer mehr Fäuste rasen auf mich zu. Anfangs kann ich noch ausweichen und zurück schlagen, doch iregendwann wird es schwieriger. Der Erschöpfung kommt zurück und meine Konzentration lässt nach. Das Adrenalien in meinen Adern ist das einzige was mich noch aufrecht hällt. Immer wieder setze ich zu Schlägen an, immer wieder verfehle ich. Ich höre Will einige male Aufstöhnen. Aber ich schaffe es nicht, ihm zu helfen.
Erneut hole ich aus und schlage zu. Meine Faust landet mit einem lauten Krachen im Gesicht des Glatzköpfigen. Das Geräusch ähnelt eher brechendem Glas, als Knochen, weshalb ich auf meine noch immer geballte Faust schaur, während er benommen zu Boden sinkt.
Rotes Eis schimmert auf meinen Knöcheln.

The Control 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt