Kapitel 41

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Gegen ein bisschen Motivation hätte ich nicht ein zu wänden.

Es ist schon spät am Tag, als ich meine Augen öffne und mich aus meinem Bett quäle. Ja genau, ich quäle mich aus meinem Bett. Denn seit Wochen schlafe ich zu wenig und im Krankenhaus ist ausschlafen nicht das selbe, wie zuhause.

Als ich unten mit knurrendem Margen in die Küche komme, sehe ich, am Herd, das es schon 13:57 Uhr. Geschockt starre ich noch einen Moment auf die Uhr, bis ich verwundert, über mich selbst, den Kopf schüttel und an den Kühlschrank gehe.

"Na? Hunger?"

Erschrocken ziehe ich meinen Kopf aus dem Kühlschrank. Ich sehe mein Vater in der Tür stehen.

"Ja. Ich habe Kohldampf. Das Essen im Krankenhaus war vieles, aber lecker? na ja...", sage ich und schließe den Kühlschrank.

"Hmm... Okay. Vorschlag. Wie wärs, wenn ich uns ein paar Eier in die Pfanne haue und du dich schonmal an den Tisch setzt", schlägt mein Vater mir auf dem Weg zum Herd vor. Ich nicke und setze mich an unseren Esstisch.

Schon wieder schaue ich auf die Uhr und stelle fest, das es seit dem letzten mal erst 2 Minuten her sind. Erneut blicke ich auf die Uhr, die 15:26 Uhr anzeigt.

Genervt stöhne ich auf und lasse mich zurück ins Sofa sinken. Michael wollte schon vor 26 Minuten da sein.

Warum müssen so viele Männer so unzuverlässig sein?

Ich hoffe das er mir Antworten geben kann.

"Emely , schau mal wen ich mitgebracht habe. Er ist gerade die Einfahrt hoch, als ich die Tür aufmachen wollte. Ich schaue auf und meine Vermutung trifft ins schwarze. Michael steht schräg hinter meinem Vater im Türrahmen.

"Oh, da bist du ja endlich. Michael.", begrüße ich ihn nicht unbedingt freundlich. Ich stehe auf und laufe auf ihn zu und deute ihm richtig Haustür zu gehen.

"Bin spätestens um 20:00 Uhr wieder da, dad!", rufe ich, kurz bevor ich die Tür hinter mir in Schloss ziehe, in das Haus.

"Also, Emely. Warum sollte ich so dringend kommen?", beginnt er direkt das Thema an. Mit dem Kopf nicke ich richtung Strand, um ihn zu verstehen zu geben, das wir da lang laufen.

"Also, ich bin doch Will zusammen.", beginne ich.

"Ja, für den hast du Marcel eine Abfuhr erteilt."

"Ja, also seit ich wieder hier bin, werde ich immer heiß, wenn ich Will küsse."

"Du musst mir nicht sagen, wie wuschig dich Will macht. Ich will das auch garnicht wissen.", Michael verzieht angewidert das Gesicht.

"Nein, so war das garnicht gemeint. Mein Körper heizt sich auf eine unnatürlich hohe Temperature auf. Dann verbrenne ich Will. Ich merke das nicht aber ich verletze ihn. Bis her waren es noch keine richtigen Verbrennungen, aber bis dahin ist es sicher nich mehr weit.", erkläre ich, nach dem ich mich wieder vom Lachen beruhigt habe.

"Fu**, es ist schneller passiert, als erwartet.", zischt er leise, aber nich hörbar.

"Was ist schneller als erwartet passier?", sofort klingen bei mir alle Alarmglocken.

"Na ja, also..."

The Control 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt