Den restlichen Abend verbrachten wir miteinander, indem wir uns geegenseitig auskizelten, über sinnloses Zeug quatschten, schweigend neben einander lagen oder uns einen Serienmarathon durch zogen. Alles war mit Noah wundervoll.
Irgendwann fiel mein Blick auf die Uhr, zwanzig nach zehn.
Noah hatte es sich auf meinen Bett gemütlich gemacht und ich zog mir mittlerweile mein Top wieder an. Natürlich vergaß ich, dass ich die ganze Zeit im BH war, so kam es das ich es mir noch schnell an zog und mich neben ihm platzierte. Er legte seine Hand auf meine.
''Was machen wir jetzt?'', fragte er mich und lehnte sich gegen meine Kissen an. Ich zuckte mit den Schultern und legte meinen Kopf in den Nacken.
''Was ist eigentlich zwischen dir und Olivia vorgefallen?''
Ich drehte mich um, so dass ich auf dem Bauch lag. ''Woher, weißt du da-''
''Olivia kam zu mir und meinte, dass ihr Streit hättet'', unterbrach er mich. Mein Kopf fiel in die Matratze. Abfällig schnaubte ich. ''Wer sonst''
Wie aus dem Nichts wurde ich um gedreht, auf den Rücken gelegt und er lehnte sich über mich, wobei sein Unterkörper zwischen meinen Beinen war.Mit einem durch bohrenden Blick schaute er mir in meine Augen. Er fixierte meine Lippen.
''Weißt du ich habe eine Idee, was wir machen können'', meinte er und leckte sich über seine Lippen. Und er sah unwiderstehlich aus. Egal was er tat.
Unschuldig klimperte ich mit meinen Wimpern und fragte: ''Und die wäre, Noah?''
Er drückte sich enger an mich und ich keuchte. Sein Unterkörper war an meinem gedrückt.
Ich schlang meine Arme um seinen Hals. ''Was denkst du?''
Grinsend pustete ich gegen seine Lippen. ''Eins nach dem anderen''
In diesem Moment verstand ich nicht mal, was ich da tat. Aber nur eins wollte ich. Diese weichen Lippen auf meine zu haben. Ich nutzte die Alternative und presste meine Lippen auf seine.
Und zu meiner Überraschung erwiderte er den Kuss.
Der Kuss dauerte nicht lange, hinter ließ aber ein leichtes Kribbeln auf meinen Lippen, worauf ich sie leicht berührte. Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und ich errötete.
Aber wir beide grinsten wie ein Honigkuchenpferd.''Darf ich hier übernachten?'', fragte er auf einmal, und blickte zu mir.
Nickend stand ich auf und wühlte in meinem Schrank bis ich meine graue Shorts fand.
Als ich mich um drehte, sah ich wie Noah sich das Shirt vom Körper förmlich riss. Wie gebannt beobachtete ich ihn weiter, als er den silbernen Knopf seiner Jeans öffnete, den Reisverschluss runter zog und aus seiner Jeans schlüpfte. ''Kleine Stalkerin!''
Schlagartig sah ich in seine haselnussbraunen Augen.
''Du beobachtest mich beim Ausziehen, dass ist ja was Neues.''
Er grinste. Augenrollend tauschte ich meine Leggins gegen meine bequeme, kurze Shorts. Noah schluckte schwer. ''Dass war spannen, Noahi!''
Mit einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen setzte ich mich aufs Bett. Er nahm neben mir Platz.
''Machen wir jetzt?''Es waren zehn Minuten vergangen, also war es halb elf.
''Morgen ist Schule. Ich gehe pennen'', sagte ich und fiel in mein Kissen.
Noah schaltete die Nachttischlampe aus und sank neben mir. Durch das Fenster, wo die Vorhänge zusammen gezogen waren, schien das Mondlicht durch. Ich legte mich seitwärts hin, so dass ich in sein wunderschönes Gesicht schauen konnte. Das Licht schimmert in sein Gesicht. Kleine Funken wie Glitzer über zog sein Gesicht. Sein Gesicht wurde erhellt.
''Beobachtest du mich gerne?'', neckte er mich und pustete gegen mein Gesicht. Sein Atem roch nach Minze, wie sie genau da nach auch schmeckten. Ich wusste, dass sich ein Grinsen um seine sowie auf meine Lippen gelegt hatte. ''Tu ich gar nicht'', log ich.
Mit seinem Zeigefinger stupste er mir auf die Nase. Ich kräuselte. Dies mochte ich nicht und das wusste er genau. Ich zeichnete seine V-Linie nach. Sein Atem wurde stockend.
Mein Grinsen wurde breiter. ''Macht es dich verrückt?''Aus heiterem Himmel lag ich auf den Rücken und Noah war über mir.
''Du solltest mich lieber nicht reizen'', warnte er mich. Seine Stimme klang leicht bedrohlich, aber lange nicht so, das ich Angst haben müsste. Allerdings lachte ich nur.
''R-o-s-e'', buchstabierte er jedes einzelne Wort meines Namen. Und ich starrte ihm dabei auf seine Lippen. Diese verdammt tollen Lippen. Ich liebte sie.
Fuck. Ich wollte schon wieder ihn küssen. Dass konnte doch nicht wahr sein.
Einmal kräftig atmete ich aus und ein. Leicht drückte ich gegen seine Brust.
Er legte sich neben mir und deckte uns mit meiner Decke zu. Während ich meinen Kopf auf seine Brust platzierte und er einen Arm um mich schlang.
Eine Weile herrschte Stille zwischen uns. Nur unser Atem konnte man hören bis er die Stille zwischen uns beendete, indem er fragte: ''Alles okay zwischen uns?''
Ich neigte meinen Kopf etwas höher um ihn an zusehen. ''Wie genau meinst du das?''
Sein Blick traf meinen, das merkte ich, auch wenn wir uns nicht richtig sehen konnten wegen der Dunkelheit. Das Mondlicht war in meinem Zimmer weiter gewandert, so dass es dieses Mal an unseren Füßen war.''Na ja, wegen meines überraschen Kusses und das du erwiderst hast. Dass du nur im BH warst. Dann hast du mich geküsst. Ich meine, ob das nicht unsere Freundschaft schaden tut''
Ich setzte mich auf. ''Nein''
''Was Nein?'' Er hob sich etwas an, indem er sich auf seine Ellbogen ab stützte.
''Unsere Freundschaft ist immer noch die Gleiche. Dass kann mal zwischen Mann und Frau passieren, wenn sie eine tiefe verbundene Freundschaft, wie wir haben''
Er lächelte mich an, dass wusste ich. Ich kannte ihn zu gut.
''Dann ist es gut, Ich hatte mir nur Sorgen gemacht'', sagte er und legte seine Hände um meine Hüfte, um mich dann an sich zu ziehen.
Schweigend ließ ich es zu und fand mich in seinen Armen wieder.
Nach sehr kurzen Zeit fiel ich in einen traumlosen Schlaf.''Wie knuffig'', quiekte eine bekannte Stimme.
Ich öffnete meine Augen einen kleinen Spalt. Leicht verschwommen nahm ich eine weibliche Gestalt war. Aber die leichten Sonnenstrahlen schienen in mein Gesicht. Genervt stöhnte ich auf und drehte mich auf den Bauch, so dass ich die Decke mit riss und diese unter meine Beinen Platz fand.
''Halt die Klappe'', brummte neben mir eine raue Stimme.
Das ist die eine bestimmte Morgenstimme. Noah.
Schon saß ich aufrecht und starrte in das verschlafene Gesicht von Noah.
''War das ein spontan Besuch gewesen?'' Ich blickte zur Seite. Lucy stand mit ihrer Kleidung von gestern mitten im Raum und in der Hand hielt sie ihr Handy.
''Wichtigere Frage. Hast du bei ihm übernachtet?'', wollte ich lieber wissen. Noah brummte nochmals und rieb sich über seine Augen. Lucy errötete. ''Habs ich gewusst''
Er setzte sich hin und gähnte. ''Auch wach, Black?'' Auch wenn sie rot war, ärgerte sie Noah gerne.
''Ja'', gähnte er und streckte seine Arme aus. Sofort blieb mein Blick auf seinen rechten Arm fest.
''Seit wann hast du da ein Tattoo?'' Verschlafen sah er mich an. Es war einfaches schwarz-weiß-Tattoo. Aber es war sein zweites oder sogar sein drittes Tattoo. Es stellte ein Muster da. Aber was genau es bedeutete, verstand ich nicht. Selbst das Muster verstand ich nicht wirklich, was es sein sollte. ''Seit gestern'', beantwortete er knapp meine Frage und stand auf.
Mein Wecker klingelte in diesem Augenblick, als Noah in seine dunkel blaue Jeans gleitet. ''Ich würde sagen, Zeit zum Aufstehen'', flötete Lucy und öffnete ihren Kleiderschrank.
Augenrollend erhob ich mich und streifte mir langsam das Oberteil von meinem Körper ab. Darauf folgte die Shorts. Doch bevor ich mir frische Unterwäsche anziehen konnte, rief mein Bewusstsein zurück, dass Mr. Black noch hinter mir war.
Ich warf einen Blick über meine Schulter. Sofort rieb er sich verlegen über den Nacken und wendete seinen Blick von mir ab. Ich hatte ihn beim Starren erwischt.
Schelmisch grinste ich ihn an. Seine Augen weiteten sich, als meine Finger zu meinem BH-Verschluss wanderten. Das war sein Zeitpunkt um zu verschwinden, was er auch wusste.
Davor gab er mir einen Kuss auf meine Wange.Nachdem ich mir frische Unterwäsche angezogen hatte, folgte weißen Socken, eine blaue Röhrenjeans und ein schwarzes Top. Ich drehte mich um und sah in meinen Spiegel.
Grinsend tippte Lucy auf ihrem Handy. Wie immer war sie schon Top gestylt.
Schnell schminkte ich mich dezent, kämmte meine Haare und putzte meine Zähne.
Daraufhin schnürte ich mir meine schwarzen Vans mit vielen Unterschriften meiner Freunden zu und zog mir ein rot kariertes Hemd an.
''Fertig?'' Ich schulterte meine Tasche und schloss die Tür ab.
Lucy sah mich mit ihren berühmten Blick an, der hieß, dass wir was zu besprechen haben.
Lachend kamen wir an den Frühstücktisch, den Harper für uns heute gedeckt hatte, an.
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Together Broken
Teen Fiction''Ein Leben ohne dich ist unvorstellbar. Ich brauche dich und du mich'', schrie ich im Regen. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Rose ist ein normale...