Chapter 15 | nini

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Nach dem viel zu langweiligem Schultag, ließ ich mich in mein Bett fallen.

Leider war die Ruhe schnell vorbei da, mein Handy ertönte.

Mama

stand auf dem Display und ich nahm den Anruf ab.

'Ja? Was ist?'

'Kannst du deine kleinen Geschwister abholen? Dein Vater und ich müssen heute länger arbeiten.'

'Ja und wie soll ich das an anstellen?'

'Du fährst mit Bus zur Kindertagesstätte und zur Schule, holst die kleinen ab. Dann fährst du wieder zurück.'

'Hm. Was bekomm ich dafür?'

'STEGOBERT! Das ist selbstverständlich das du deinen Eltern ein wenig unter die Arme greifst!'

'Ist ja gut.'

'Tschüss und danke.'

'Tschau.'


Das war's dann wohl mit dem entspannten Nachmittag.

Ich schrieb noch Nini und fragte sie ob wir gemeinsam meine Geschwister abholen wollen. Sie sagte zu und wir verabredeten uns in 15 Minuten an der Bushaltestelle.

Nini ist echt eines der nettensten Mädchen, die ich kenne und sie und Tim sind echt ein süßes Paar.

-

'Heii Stegi.' Nini kam auf mich zu gestolpert, sie ist sehr tollpatschig und verpeilt. Sie spricht Sachen aus, die sie lieber für sich behalten sollte. Trotzdem macht sie das irgendwie süß.

'Heii kleine.' Ich nahm sie kurz in den Arm und wir stiegen in den Bus, da dieser grad kam.

'Wie geht's Tim?' fragte ich sie, als wir uns gesetzt hatten.

'Ich war vorhin bei ihm und es geht im schon besser.'

'Kommt er morgen zur Schule?'

'Ich denke schon, also als ich heute bei ihm war, war er schon wieder ganz gut drauf.'

'Oh Gott, bitte verschon mich. Keine Details!'

'Ist auch besser so. Er hatte halt wieder gute Laune und naja dann passiert das halt so.'

Das meinte ich mit verpeilt, Dinge die Lieber in ihrem Kopf hätten bleiben sollen.

'Was ist an "Keine Details" nicht zu verstehen?'

Dann kicherte sie los.

Wir stiegen am Kindergarten und am der Schule aus (die Gebäude waren direkt nebeneinander), holten meine Geschwister ab und fuhren wieder nach Hause.

An der Bushaltestelle verabschiedete ich mich von Nini und ging mit meinen Geschwistern nach Hause. Mit den beiden fühlte ich mich wie eine 15 jährige Teenie Mutter.

Meine 7 Jahre alter Schwester unterhielt sich mit mir über ihre Geburtstagswünsche und mein kleiner 5 jähriger Bruder wollte auf keinen Fall nach Hause, so dass er alle paar Meter anhielt und abhauen wollte. Irgendwann wurde mir das zu blöd und ich nahm ihn auf den Arm.

'Ja und ich hätte halt gerne die Puppe, weil bei der kann ich halt auch die Arme bewegen weil sonst wäre das ja voll blöd.'

So ging das die ganze Zeit. Geht ihr nicht langsam mal die Spucke aus, sie redet ja ohne Punkt und Komma.

10 Minuten später standen wir endlich vor unserer Haustür.

Ich setzte meinen kleinen Bruder ab und schloss die Tür auf. Er rannte in sein Zimmer und meine Schwester rannte in ihr Zimmer.

Ich weiß das Kapitel ist nicht sonderlich speziell aber trotzdem muss es sein.

(Für die Langeweile im Unterricht)

Tschüssi.

Lovely voice -Stegissy FF (starring Chrissy Costanza)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt