Mittlerweile habe ich mich von Josh verabschiedet und bin mit meinen Eltern wieder auf unsere Zimmer gegangen.
Die ganze Zeit schleicht sich ein Lächeln auf mein Gesicht, wenn ich an Josh denke. Ich meine, einen Jungen den ich erst seit heute kenne, zaubert mir so eine gute Laune?
»Bis morgen.« Verabschiede ich mich von meinen Eltern und schließe mein Zimmer auf. Dort umgibt mich sofort die kühle Luft der Klimaanlage.
Seufzend lasse ich mich auf meinem Bett nieder und schließe meine Augen. Dieser Tag war wirklich schön, da ich Josh kennengelernt habe.
Doch bevor ich hier und jetzt einschlafe, gehe ich in mein Bad und dusche wie immer mit kalten Wasser. Danach putze ich meine Zähne und ziehe meine Schlafsachen an.
Mit meinem Handy rolle ich mich in die bequeme Decke ein. Kurz entsperre ich es und sofort wird mir eine Nachricht von Cassie angezeigt.
Cassie: Wie läuft's so?
Lächelnd beantworte ich diese Frage.
Ich: Alles super. Ich weiß.. Du wirst es mir nicht glauben aber ich habe einen richtig coolen Typen kennengelernt. Er heißt Josh und hat einen, bis jetzt, guten Humor.
Nach wenigen Sekunden kommt auch schon ihre Antwort.
Cassie: Oh.. sieht er gut aus?
Ein Lachen kann ich mir nicht verkneifen.
Ich: Er sieht zu gut aus.. und seine trainierte Brust erst..
Natürlich sieht Josh gut aus, keine Frage.
Cassie: Schnapp ihn dir! ;) Ach so.. ich muss dann mal Off.. hab dich lieb.
Schnell schreibe ich ihr auch noch das ich sie Lieb habe und dann mache ich mein Handy auch schon aus.
- - -
Am nächsten Tag wache ich recht früh auf, was heißt, dass ich das Frühstücksbuffet noch nicht verpasst habe.
Gähnend ziehe ich mir meinen Bikini an, jedoch darüber ein enges Top mit einer Hotpants. Noch schnell Flip-Flops anziehen, Schlüssel und Handy schnappen und ab geht es zum Fahrstuhl.
Doch bevor sich die Türen vom Fahrstuhl schließen, wird ein Fuß dazwischen gestellt und zum Vorschein kommt Josh.
»Oh, guten Morgen.« Sagt er und kommt dann zu mir, stellt sich neben mich und lächelt mich an.
»Na?« Sage ich immer noch mit müder Stimme und lehne mich an die Wand an.
»Wow, ich habe einmal das Frühstücksbuffet nicht verpasst.« Sagt Josh und lehnt sich ebenfalls seufzend an die Wand.
»Geht mir genauso.« Sage ich und wir beide Lachen kurz auf.
Die Fahrstuhltüren geben einen undefinierbaren Ton von sich und schnell gehen wir raus auf dem Fahrstuhl. Direkt umgibt mich der Duft von frischen Brötchen, Crossaints und Kaffee.
»Wohin?« Fragt Josh und schaut in meine Augen. Ich zeige ratlos auf einen Tisch, der etwas in der Ecke steht. Er nickt und bevor wir uns hinsetzen, füllen wir unsere Teller reichlich mit Essen und holen uns beide noch eine heiße Schokolade.
Nachdem wir beide schweigend unsere Sachen aufgegessen haben, fahren wir noch mal nach oben um unsere Strand-Tasche zu holen.
»Da bist du ja wieder.« Sage ich und er macht eine Pose, die man nicht gerade ernst nehmen kann. Auch einen Rucksack hängt lässig an seiner Schulter, was mit seinem Tanktop echt gut aussieht.
»Hast mich schon vermisst?« Fragt er Augenbrauen wackelnd, was mich zum lachen bringt.
»Jaja, jetzt komm.« Sage ich lachend und ziehe ihn in den Fahrstuhl mit rein.
Am Strand angekommen breiten wir wie immer unsere Handtücher aus und cremen uns dann mit Sonnencreme ein.
»Josh? Das klingt zwar jetzt richtig Klischeehaft, aber kannst du mir meinen Rücken eincremen?« Josh muss kurz schmunzeln, aber er macht es.
»Soll ich mich auf deinen Rücken setzen?« Fragt Josh unsicher und misstrauisch.
»Ja ne, du musst ja meinen Rücken eincremen. Also setz dich jetzt auf mein Po.« Sage ich lachend und auch er wirkt etwas entspannter.
Ich lege mich auf mein Handtuch auf den Bauch, merke das sich ein Gewicht auf mich setzt und schon erschrecke ich mich wegen der kalten Sonnencreme auf meinem Rücken.
»Joshua Ryan Hutcherson, was in aller Welt machst du da?« Eine hysterische Stimme lässt uns beide keines Weges mehr entspannt sein. Ein bisschen schon, wegen Josh's Namen vielleicht.
»Ich creme eine Freundin von mir ein? Und warum taucht ihr erst jetzt auf?« Fragt Josh mit einem genervten Unterton in seiner Stimme.
»Freundchen, rede nicht so mit mir.« Sagt die Frau, die sich als Josh's Mutter herausstellt.
»Ach, ich soll nicht so mit dir reden? Ist es das, was dich aufregt? Weißt du was mich aufregt? Das ihr nie für mich da seit. Sag Dad das gleiche. Komm Nina, lass uns doch in den Pool gehen.« Sagt er sauer und wird zum Schluss sanft, nun gehen wir zusammen zum Pool wo er mich erstmal in eine Umarmung schließt.
»Es tut mit leid, dass du das jetzt mitbekommen hast.« Sagt er sanft und legt seine Hände an meine Taille. Er schaut mir Lächelnd in die Augen und drückt mir dann einen kleinen Kuss auf meine Wange.
So was hatte ich noch nie. Das Gefühl einen Menschen schon ewig zukennen, obwohl man ihn eben nur ein seit einem Tag kennt. Ich bin froh, dass ich Josh kennengelernt habe.
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Unplanned happiness » Josh Hutcherson
FanfictionIn einem Urlaub zu sein klingt nach Spaß, Familie und Abenteuer. Was ist, wenn du keine Lust auf diesen Urlaub hast, aber deine Eltern dir die Welt schön reden wollen? So geht es Nina, die keine Lust auf Urlaub hat. Kann man sich kaum vorstellen, e...