Teil 47 »Blöd gelaufen

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»Honey«, Josh kommt langsam auf mich zu. Mit einem immer noch aufgewühlten Blick starre ich in seine braunen Augen. »Vergiss einfach, dass, was Damian gesehen hat.«

»Wie denn bitte? Josh, der Typ hat meine Brüste gesehen.« Sage ich eher leiser, da Damian wahrscheinlich immer noch vor der Tür steht.

»Schon blöd gelaufen, am liebsten würde ich den Typen eine rein hauen. Aber naja, egal. Vergiss es einfach.« Sagt er und streichelt sanft mein Arm.

»Ich glaube du warst ein wenig sauer, oder? Sonst benutzt du nie so Kraftausdrücke.«

Josh Augen schauen mich lächelnd an. »In dem Moment war es mir egal, passiert halt wenn man mich beim Sex stört.«

Ein Lachen können wir uns beide nicht verkneifen.

»Ich bin aber nicht gekommen, süße.« Haucht er in mein Ohr.

»Ich auch nicht, habe aber auch keine Lust mehr auf Sex. Das hat mir echt die Laune verdorben.«

Bevor Josh noch was sagen kann, gehe ich zu meinem Kleiderschrank und ziehe mir erst mal frische Unterwäsche an.

Josh geht derzeit ins Bad, um zu duschen.

Zügig ziehe ich mir ein leichtes Sommerkleid über und gehe dann zur Tür, die ich, wenn auch widerwillig, öffne.

»Oh mein Gott, Nina es tut mir so leid.«

Seine Smaragd grünen Augen schauen peinlich berührt zu mir.

»Ist egal, ist halt passiert.« Presse ich wie immer widerwillig hervor.

»Sorry das ich euch unterbrochen habe. Ich wollte eigentlich nur fragen, ob alles ok bei euch ist.«

Meine Kopf beginnt zu nicken und ohne was zusagen dreht er sich um und geht davon.
Mit einem verirrten Blick gehe ich wieder in die Suit, schließe die Tür und gehe in das Badezimmer.

Dort finde ich einen summenden Josh vor. Da es einfach zu süß klingt, bleib ich vor der Türe stehen und lausche weiter.

Lächelnd schüttel ich meinen Kopf, gehe in das Bad hinein und wasche mein Gesicht mit kalten Wasser.

»Und, ist Damian weg?« Nehme ich Josh's gedämpfte Stimme war.

»Er hat sich entschuldigt und ist dann einfach gegangen.« Sage ich, nehme meinen Labello und schmiere ihn mir auf die Lippen.

»So ein Lappen, warum kommt er dann und stört uns?« Ärgert sich Josh, kommt aus der Dusche und trocknet sich mit meinem Handtuch ab.

»Er wollte wissen wie es uns geht.« Ratlos zucke ich mit den Schultern.

»Hätte er auch 5 Minuten später kommen können, dann hätte ich einen super Orgasmus bekommen, aber nein, er musste ja aufkreuzen.«

Lachend kommentier ich das ganze und schaue in seine klaren braunen Augen.

»Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich mich morgen von dir trenne. Du wirst noch oft Orgasmen kriegen, glaub mir.« Verspreche ich ihm.

Seine Lippen berühren sanft meine, was mein Körper mit einer Gänsehaut bestätigt.
Lächelnd umfasst er meine Hüfte mit seinen Händen. Meine Hände wandern zu seinem Rücken, wo ich leicht drüber streichele.

»Ich liebe dich Josh. Mehr als ich je was geliebt habe.« Hauche ich gegen seine Lippen, die er dann zu einem Lächeln formt.

»Ich dich auch Honey, aber ich muss mich anziehen.« Unterbricht er die Stimmung und verschwindet dann mit einem Bademantel auf seiner Suit.

Kopf schüttelnd mache ich mein Bett neu, nehme mein Handy und lege mich bequem hin.

Es gibt nichts neues, weswegen ich ein Bild von Josh und mir als Profilbild hoch stelle. Schnell mache ich das auch als Hintergrund, weshalb ich mein Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht bekomme.

»Warum lächelst du so?«

Ein frisch angezogener Josh kommt zu mir und starrt dann auf mein Handy.

Gerade als ich ihm das Bild zeigen möchte, erscheint eine Nachricht, von Ben, ein Typen aus meiner Schulzeit.

Hey Süße, na wie geht's?

Josh starrt irritiert auf mein Handy. »Wer ist das, Nina?«

»Der heißt Ben, mit dem war ich früher in einer Klasse. Aber ich weiß auch nicht warum er mich anschreibt.«

Josh schaut mir immer noch unglaubwürdig in die Augen.

»Josh! Ich würde dich niemals betrügen. Das könnte ich nicht, dafür liebe ich dich zu sehr.« Zum Ende hin wird meine Stimme leiser und letztendlich ist es eine Art aus Romantik.

Josh nimmt mir mein Handy aus der Hand und tippt gemütlich etwas ein.

Hi du Pfosten, die wunderschöne Nina ist vergeben, also Finger weg.

»Ach Baby, was hätte ich eigentlich gemacht wenn ich dich nicht kennengelernt hätte?« Fragt er und zieht mich auf sich drauf.

»Du riechst super gut.« Sage ich und rieche an seinem Hals.

»Lenk nicht vom Thema ab, Ninchen.« Murmelt er und streichelt meine Arme entlang.

»Fakt Nummer 1, Wir lieben uns. Fakt Nummer 2, wir gehen jetzt shoppen!«

Unplanned happiness » Josh HutchersonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt