Kapitel 9 » Restaurant

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»Sollen wir wieder zurück?« Fragt Josh nach Minuten, die wir hier zusammen verbracht haben.

»Wenn du willst.« Sage ich lächelnd und zusammen setzen wir uns wieder auf das Fahrrad und fahren zurück.

»Danke Josh.« Sage ich, bevor er beginnt zum Hotel zu fahren. Ich kann deutlich spüren, dass er gerade lächelt.

Am Hotel angekommen schließen wir sein Fahrrad wieder an und setzen uns auf unsere Handtücher. Mit einem glücklichen seufzer lasse ich mich nach hinten gleiten und schließe entspannt meine Augen.

»Hast du Lust heute Abend mit mir essen zu gehen?« Fragt mich Josh mit Leiser und nervöser Stimme. Ich öffne meine Augen und sehe, dass er mich abwartend anschaut.

»Gerne. Wo denn?« Sage ich lächelnd. Sein Gesichtsausdruck wird weicher und kurz scheint er zu überlegen.

»Ich habe ein Restaurant gesehen, wo ich gerne mit dir hingehen möchte.« Sagt er entschlossen und lächelt vor sich hin.

»Ach.. so ist das also.« Zwinker ich ihm zu. Josh nickt nur lächelnd.

Nachdem wir diesen Tag am Meer oder im Pool verbracht haben, geht jeder in sein Hotelzimmer und macht sich fertig.

In meinem Zimmer angekommen umgibt mich wie immer die kühle Luft der Klimaanlage. Zuerst gehe ich duschen und föhne meine Haare anschließend ein wenig, damit ich mir einen lockeren Fischgrätenzopf machen kann. Danach schminke ich mich normal, was bedeutet ein wenig Mascara und einen kleinen Liedstrich. Mehr auch nicht, da ich kein Fan von flüssig Make-up oder Puder bin. Danach schlüpfe ich in eine enge kurze Jeans Hose und ein weißes lockeres Oberteil dazu.

Als ich mich im Spiegel anschaue, bin ich zu frieden. Vor mir sehe ich ein junges Mädchen das noch ihr ganzes Leben vor sich hat.

Mit schnellen Schritten gehe ich mit einer kleinen Tasche, wo alle Sachen drin sind die ich brauche, auf den Flur und fahre dann mit den Fahrstuhl runter.

Josh und ich haben abgemacht, dass wir uns an den Sesseln der Rezeption treffen.

Dort angekommen sehe ich ihn mit seinem Handy in der Hand. Außerdem trägt er ein weißes lockeres Shirt mit einer Knie langen Hose. Alles in einem sieht er super gut aus.

»Da bist du ja, gut siehst du aus.« Sagt er als er mich sieht und kommt dann auf mich zu.

»Danke, du auch.« Gebe ich lächelnd zurück.

»Danke, Nina.« Lächelnd schaut er in meine Augen. »Komm, ich zeige dir den Weg.« Sagt er und hakt sich bei mir ein.

Wir beide, breit lächelnd, gehen über die Promenade und schweigen einfach nur. Manchmal ist das schweigen echt besser, als wenn man nur miteinander redet. Es ist kein peinliches schweigen, eher ein angenehmes und ein notwendiges. Man weiß nicht, worüber man gerade reden soll.

»Da sind wir.« Nach kurzer Zeit stehen wir vor einem gut riechenden Restaurant, nur für das stehen bleiben bleibt es nicht, da mich Josh sofort sanft mit rein zieht.

Drinnen führt mich Josh zu einem Tisch und hält mir dann Gentleman-Like einen Stuhl vor die Nase, damit ich mich auch hinsetzen soll. Schnell bedanke ich mich, ehe ich platz nehme. Auch Josh nimmt gegenüber von mir Platz.

»Ihre Bestellungen, bitte.« Ein gut aussehender Mann steht mit einem Elektrischen Kellner Gerät vor uns und schaut uns dann blinzelnd an.

Geschockt starre ich in die Karte. Wir sind noch nicht mal 2 Minuten hier und schon sollen wir sagen was wir bestellen? Meine Augen weiten sich und schnell suche ich mir ein Gericht aus, was hoffentlich lecker sein wird.

»Also ich nehme eine Fanta und dazu bitte den angebratenen Reis mit Chicken Wings.« Sage ich und der Kellner tippt lächelnd auf seinem Gerät herum.

»Ich nehme eine Cola Zero und dazu die Nudeln mit den Indischen Früchten.« Bestellt Josh und schaut den Kellner an, der gerade wieder an seinem Gerät beschäftigt ist.

Mit einem kurzer Blick zu mir, teilt er mir ein Schulter zucken mit, womit ich echt viel anfangen kann. Wahrscheinlich wusste Josh nicht, dass es hier so schnell geht. Hoffentlich schmeckt das Essen, sonst einmal und nie wieder.

»Ihre Vornamen, bitte.« Spricht der Kellner und schaut dann wieder zu uns runter. Ja runter, er ist verdammt groß.

»Nina und Josh.« Sage ich immer noch sichtlich verwirrt und Josh geht es nicht anders, denn seine Augenbrauen sind zusammen gekniffen.

»Ihr Essen wird in 10 Minuten hier antreten.« Sagt er, zwinkert mir unauffällig zu und verschwindet dann zum nächsten Tisch.

»Der, der Typ hat mir gerade zugezwinkert.« Sage ich und Josh schaut mich fassungslos an. Als ich in sein Gesicht schaue, kann man ein wenig Eifersucht entnehmen.

Und Tatsache, dass Essen kommt auch schon nach 10 Minuten. Der Kellner von vorhin bringt uns die bestellten Sachen und lächelt uns beide an. Dann ist er auch schon wieder weg.

Mit einem Lächeln schaue ich auf mein Essen und genau jetzt ist uns beiden ein Licht aufgegangen. Die Köche haben unsere Namen mit den entsprechenden Soßen von unserem Teller drauf geschrieben.

»Coole Idee, muss man schon sagen.« Sagt Josh und ich kann ihm nur recht geben.

Gerade als ich meine Gabel nehmen wollte, sehe ich, dass dort drunter ein kleines Zettel ist. Schnell lese ich ihn, so dass Josh es nicht sieht.

Du bist süß ~ Christian | Call me: 0157 4563258

»Alles ok, Nina?« Fragt Josh, da er wahrscheinlich meinen geschockten Blick gesehen hat. Ich schüttel kurz meinen Kopf damit ich wieder aus meiner Starre raus komme und nicke ihm dann lächelnd zu.

Schnell beginne ich zu essen und muss sagen, dass es einfach super lecker schmeckt. Der Reis hat ein wunderbares Gewürz und ist perfekt angebrannt. Die Chicken Wings sind einfach zum anbeißen.

Nach dem wir beide auch schon aufgegessen haben, kommt diesmal ein anderer Kellner und nimmt unser Geschirr mit.

»Einen Nachtisch nicht mehr oder?« Fragt Josh und legt seine Hände an seinen Bauch. Ich schüttel lächelnd meinen Kopf. Hinterher haben wir nur noch bezahlt und gehen gerade aus dem Restaurant raus.

»Können wir noch was an den Strand? Die Sonne geht unter.« Frage ich und schaue Josh erwartungsvoll an. Er jedoch nickt nur lächelnd.

Also gehen wir über die kleine Mauer, ziehen unsere Schuhe aus die wir dann in der Hand halten und gehen nach vorne, damit unsere Füße im Wasser sind.

»Du hattest eben etwas in der Hand, Nina. Was war das?« Fragt Josh sanft und legt seinen Arm um meine Taille.

»Dieser Kellner hat mir seine Nummer aufgeschrieben und das ich süß wäre.« Nuschel ich und lege mein Kopf auf seine Schulter.

»Zwar hat er recht, trotzdem darf er das nicht.« Sagt Josh bestimmerisch und sein Griff wird ein wenig stärker. Ich lächel vor mich hin, da er mich einfach glücklich macht.

»Ich liebe es wenn die Sonne Untergeht, dass sieht so wunderschön aus.« Hauche ich, schaue auf den Sonnenuntergang und spiele mit seinem Tshirt.

»Weißt du was? Ich liebe es wenn du so süß bist und wunderschön bist du auch.« Sagt er, den Blick immer noch geradeaus auf den Sonnenuntergang gerichtet.

Ich schaue hoch in seine Augen und muster ihn. Ein kleines Lächeln ziert sein Gesicht und dann schaut er auch in meine Augen. Ich muss mich stark zurück halten, damit ich nicht auf seine Lippen starre. Wie gerne ich mir wünschen würde, seine Lippen zu spüren.

Schnell schaue ich auf meine Füße und spiele leicht mit dem Wasser. Wieso wünsche ich mir ihn zu küssen? Ich meine, ich kenne Josh noch nicht mal seit einer Woche und schon kommt so ein verlangen in mir hoch.

»Denk nicht so viel und schaue mich an.« Sagt Josh sanft und zieht mein Gesicht zu ihm, so dass ich in seine funkelnden Augen schauen muss.

Nach langen Augenkontakt zieht er mein Gesicht noch näher zu sich und drückt seine Lippen auf meine.

Unplanned happiness » Josh HutchersonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt