Bis ich nicht mehr atme...

Mehr als alles andere

Banu's Sicht
"Er braucht wirklich Hilfe", sagte Hakan als wir aus seinem Zimmer liefen.
Ich nickte als Antwort. Das war alles zu viel für mich. Ihn so zu sehen und ich habe auch kaum geschlafen, das mach mich einfach fertig.
"Wollen wir was essen gehen", fragte er mich.
"Ich würde gerne aber ich möchte nur noch in mein Bett. Mein Körper fühlt sich sehr schwer an. Kannst du mich heim fahren, bitte"
"Kein Problem Schatz."

Zuhause angekommen ging ich schnell duschen, zog mich um und legte mich in mein Bett. Mit dem Gedanken wie es Baris wohl gerade geht schlief ich sehr schnell ein.
Nach paar Stunden wachte ich durch die Stimme von meiner Mama auf. Ich nahm mein Handy in die Hand, in der Hoffnung das ich paar Nachrichten hatte. Aber nicht mehr mal eine Nachricht. Zuerst schaute ich wann Hakan zuletzt online war und merkte somit das er immer noch schläft. Zögernd ging ich auf den Chat von Baris. Er war online vor paar Minuten. Soll ich ihm schreiben? Mein Herz sagt ja, meine Gedanken sagen nein. Ich höre immer auf mein Herz. Das heißt ich werde ihm schreiben.
Banu: Hey Baris :) alles Oke? Geht es dir gut?
Sofort wurden die Haken blau und Baris wurde online. Aus online wurde schreibt und es erschien nach paar Sekunden seine Nachricht auf einem Display.
Baris: Hey, ja alles oke kann man sagen :) bei dir?
Mit dieser Nachricht viel mir ein Stein von meinem Herzen. Es freute mich das es ihm gut geht. Ich hoffe er schafft es.
Banu: Das freut mich. Ja bei mir ist auch alles gut. Ist Malik noch bei dir?
Baris: Nein er musste auf die Arbeit
Er ist also alleine. Soll ich hin? Fragte ich mich selber.
Banu: Ich komme gleich
Schrieb ich aufeinmal. Ich glaube das war meine Antwort auf meine Frage.
Baris: Wie du willst.
Ich legte mein Handy auf die Seite zog mich um nahm meine Tasche und lief aus meinem Zimmer.
"Mama, ich geh bisschen raus", gab ich meiner Mama Bescheid als ich meine Schuhe anzog.
Sie kam aus der Kühe raus und sagte:" Komm aber nicht zu spät."
Als Antwort gab ich ihr einen Kuss auf die Wange und lief raus.

Im Krankenhaus angekommen stieg ich in den Aufzug und drückte auf die zwei. Als endlich der Aufzug anhielt stieg ich aus und marschierte Richtung Baris's Zimmer. Ich klopfe kurz und machte dann auch die Tür auf.
"Hey", begrüßte ich ihn.
"Hey, war doch nicht nötig das du kommst."
"Ich wollte dich nicht alleine lassen. Hier die sind für dich", sagte ich und gab ihm seine Lieblingssüßigkeiten.
"Hast es also nicht vergessen."
"Ich hab vieles nicht vergessen", sagte ich und setzte mich auf eines der Stühle.
"Es tut mir leid."
"Irgendwann ist es zu spät für eine Entschuldigung. "
"Aber es tut mir wirklich leid."
"Würde es dir leid tun, würdest du es damals nicht machen. Ich wünschte wir wären uns nie so nah gekommen, dann wäre jetzt vielleicht alles noch gut."
"Du hast recht, aber wir haben uns geliebt."
"Weiß du manchmal ist es besser einfach zu lieben und nichts zu machen. Denn Liebe braucht Mut. Liebe kann vieles kaputt machen, sowie du siehst."
"Meinst du wir wären immer noch befreundet?"
"Ja klar, ich finde schon. Was denkst du?"
"Ich glaube auch."
"Naja lassen wir die Verganheit vergangen bleiben. Wie geht es dir? Wann darfst du raus?"
"Eigentlich ganz gut kann ich sagen. Ich hoffe und bete ich bekommen den Drang nicht mehr. Ich weiß garnicht. Hab nicht nachgefragt. Sie haben auch nichts gesagt."
"Oke, ich hoffe du machst was dagegen. Die Ärzte werden bestimmt mit dir auch darüber reden."
"Bestimmt machen sie das."
Ich merke erst jetzt wie sehr ich es vermisst habe mit ihm normal zu reden. Wie früher. Einfach überalles.
"Was willst du nach deinem Abschluss machen? Immer noch Architektur?"
Er hat es nicht vergessen, dachte ich mir in diesem Moment. Baris sah in meine Augen und lächelte und sagte aufeinmal:" Nein ich habe es nicht vergessen."
"Wie? Hä?"
"Ich kenne all deine Blicke und weiß ganau was du dabei denkst."
"Ah so ist das also. Mein Ziel ist noch gleich. Veränderungen gibt es immer, aber hauptsächlich gleich."
"Das freut mich für dich."
"Wie sieht es bei dir aus?"
"Mein alles Größter Ziel warst du. Das hab ich ja verloren. Was ich sein will weiß ich immer noch nicht. Mal schauen was die Zeit mit sich bringt."
"Ich wünsche dir das beste."
"Danke, ich ebenso."
Ich glaube es war nicht gut hierher zu kommen ohne Hakan, er wird bestimmt sauer. Er wollte doch immer dabei sein. Ich habe ihn aber auf dem Weg angerufen. Selberschuld kann man doch sagen oder nicht?
"Ich muss kurz Hakan anrufen. Bin gleich wieder da", informierte ich ihn und lief aus dem Zimmer. Wählte Drausen seine Nummer und wartete bis es ran ging.
"Bayb", sagte eine verschlafene Stimme.
"Ouw, tut mir leid hab ich dich geweckt?"
"Mach nichts. Was los?"
"Ich hab versucht dich auch vorhin angerufen, wollte fragen ob du mit kommst weil ich zu Baris fahre. Aber ich als du dann mein Anruf nicht angenommen hast bin ich alleine gekommen. Ich wollte fragen ob du kommen würdest."
"Wieso gehst du ohne mich?"
"Wollen wir wirklich jetzt darüber streiten?"
"Nein aber du könntest warten. Ich komme."
"Oke. Ich liebe dich"
"Ich dich auch", sagte er, seine Wut konnte man aus seiner Stimme hören.
"Hakan kommt gleich", sagte ich als ich in sein Zimmer rein lief. Ich merkte wie sehr es ihn störte, weil er aufeinmal eine schlechte Laune hatte.
"Oke", gab er kalt und gelangweilt von sich.
"Ist alles in Ordnung?"
"Ja, alles bestens."
Mir war doch klar das er sich darüber aufregt aber ich kann nichts dafür. Hakan ist halt nun mal ein Teil von mir.
Ich nahm für eine kurze Zeit mein Handy in die Hand und scrollte bisschen in Instagram rum und danach schaute ich mir Snapchat Geschichten an. Als ich meine Augen von meinem Handy nahm und zu Baris blickte, sah ich das er eingeschlafen war. Genau in dem Moment in dem ich aufstehen wollte öffnete sich die Türe und eine Krankenschwester kam rein.
"Guten Tag"
"Guten Tag, tut mir leid das ich sie störe aber ihr Freund muss sich ausruhen. Später hat er ein Gespräche mit seinem Artz und mit einem Drogenberater."
"Ich, ähm ja kein Problem. Wann darf er wieder Heim?"
"Das werden sie nacher beim Gespräch festlegen. Jetzt bitte ich sie zu gehen."
Ohne eine Antwort zu geben nahm ich meine Sachen und lief aus dem Zimmer. Sie behauptete ich wäre die Freundin von ihm. Das war ein komisches Gefühl mich so genannt zu hören. Wenn Hakan das mitbekommt wird er sehr wütend. Da kommt er ja schon.
Er umarmte mich und küsste mich danach an meinem Haaransatz. Dabei zog er mein Duft in sich. Wie schön er das immer macht. Keiner von uns redete, wir genossen diesen Moment.
"Ich liebe dich", sagte ich leise und verkroch mich so gut es geht an seiner Brust.
Er lächelte und sagte:"Ich liebe dich mehr als alles andere Engel."

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Hallo :)
Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Ich habe ne kurze bitte, meine Freundin und ich haben eine Seite in Instagram eröffnet. Ihr könnt ja mal vorbei schauen vielleicht gefällt sie euch.
Und ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Danke fürs lesen. :)
Instagram ➡️ ab__spruche