Kapitel 15

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Ich melde mich auch mal wieder. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Der Stress hört leider auch nicht auf. Das Halbjahr hat neu angefangen, mein Stundenplan ist noch beschissener als vorher (habt mal bis 18 Uhr auf einer Schule die KEINE Ganztagsschule sein soll) uuund ich muss jetzt noch ganz viele Dinge machen...Präsentationen etc. Achja: Da ich jetzt mehrmals nominiert wurde, habe ich ein Buch über Nominierungen und Facts about me eröffnet. Wenn es ech interessiert könnt ihr ja mal reinlesen. Aber genug davon und los geht's

PoV Mia:

In Emelys Wohnung begaben wir uns in ihr Schlafzimmer und packten zusammen ihren Koffer aus. „Nun erzähl schon!! Wer ist das?!" drängte sich mich zu antworten. Also fing ich an zu erzählen. „Mal ganz von Anfang an. Ich hab mich mit Julienne angefreundet und naja... sie ist wirklich so schlimm, wie wir immer dachten. Sie hat mich immer in den Schatten gestellt und so. Aber mir ist es nie aufgefallen. Erst nachdem mit Jakob Schluss war. Jakob ist schwul" Sie zog scharf die Luft ein, bedeutete mir aber weiter zu reden. „An dem Abend wollte sie keine Ahnung dann nett sein oder so, jedenfalls hat sie einen abscheulichen Typen angeschleppt, den ich sofort wieder rausgeschmissen habe. Ich war so verzweifelt, glaub's mir, dass ich mich betrunken habe und tja auf dem Rückweg nach Hause war ich zu betrunken die Tür aufzukriegen. Und auf einmal war da Vincent." Sie legte den Kopf schief und musterte mich genau. „Liebst du ihn etwa?" „Nein! Wir arbeiten nur zur selben Zeit im Restaurant und haben die gleichen Fächer in der Uni und er wohnt nur bei mir, weil er aus seiner Wohnung geschmissen wurde. Wir sind doch noch nicht einmal befreundet. Er war halt einfach nett und naja zu mir ist er ja auch nett aber du hast das doch grad mitbekommen, wie er dich angeguckt hat und so." Ich klang armselig. Emely schenkte mir auch keinen Glauben. Sie beharrte darauf, ich sei verliebt in Vincent. „Em er wohnt nur bei mir, weil er nicht bei einem seiner ‚Mädchen' sein kann. Es ist mir auch völlig egal wirklich." Behauptete ich nochmals. „Achso und was machst du dann wenn er mit einem seiner ‚Mädchen' ankommt?" Ich wusste es nicht aber ich hatte oft genug darüber nachgedacht. Ich zuckte mit den Schultern. Mein Blick wanderte zu einem Bild in ihrem Koffer. „Jetzt erzähl du mal. Wie war es in Hawaii?" Sie erzählte von ihren Erlebnissen. Den Stränden und den Männern. Irgendwann schlief sie ein. Ich deckte sie zu und schlich wieder langsam zu meiner Wohnung hoch.

PoV Vincent:

Ziemlich spät kam Mia wieder. Ich hatte mich in dieser Wohnung einfach zu Tode gelangweilt. Ich hatte nichts zu tun. „Ich dachte schon du kommst nie wieder." Rief ich ihr aus der Küche zu. Ihre blauen Augen musterten mich eindringlich und. Dann fiel ihr Blick auf das Buch in meinen Händen. „Du liest?" fragte sie, als wäre es ein Weltwunder. Ich nickte. „Nein ich meine du liest...Horrorthriller?" Ich nickte nochmals. Immer noch ungläubig sah sie mich an. Dann rümpfte sie kurz ihre Nase aber ich hatte es bemerkt. Sie mochte dieses Genre nicht. „Was ist denn Kleines?" fragte ich in einer Stimme, mit der ich eigentlich nur Mädchen ansprach, die ich haben wollte. Dieses Mal allerdings wollte ich sie bloß ärgern.

Wieder musterte sie mich eindringlich, als würde sie versuchen meine Gedanken zu lesen. „Nichts" sagte sie gedehnt während sie sich ein Glas aus dem Schrank holte und mit Wasser füllte. Den Blick immer noch auf mir. „Warum guckst du mich so an?" Und schon wandte sie ihren Blick auf den Küchentresen. Als Antwort bekam ich ein Schulterzucken.

„Seit wann rauchst du?" Störte es sie etwa? Ich konnte mir ein belustigtes Grinsen nicht verkneifen. „Schon länger" gab ich zurück. „Wirst du Mädchen mitbringen?" Sollte das ein Verhör werden? „Wie es sich gibt" Sie nickte. Dann trank sie ihr Glas leer und ging weiter Wortlos in ihr Schlafzimmer.

Ich versuchte mich auf mein Buch zu konzentrieren aber eine Frage schwirrte mir dabei die ganze Zeit im Kopf herum, sodass ich nichts von dem Verstand, was ich las. Ich ging zu ihrem Zimmer und klopfte leise. Ohne auf eine Reaktion zu warten öffnete ich die Tür. Mein Blick fiel geradewegs auf ihre Brüste, die sich zu ihrem Glück noch im BH befanden. „Spinnst du?! RAUS!" schrie sie mich an. Ich bewegte mich keinen Millimeter. „Ist das Rauchen und sind die Mädchen ein Problem für dich?" stellte ich stattdessen einfach meine Frage. Sie holte tief Luft. Ich starrte sie an. Ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihrer hellen, reinen Haut abwenden, von ihrem trainierten Körper und auch nicht von ihren Brüsten in diesem unglaublichen schwarzen BH mit Spitze. Wie gerne würde ich sie jetzt ins Bett werfen und flachlegen. „Nein habe ich nicht und jetzt RAUS!" Ich schloss die Tür. Dann ging ich zur Couch, zog mir alles bis auf die Unterhose aus und legte mich hin um zu schlafen.

It's you that I've been waiting to findWo Geschichten leben. Entdecke jetzt