New Teacher Mr. Styles - On Hold

Kapitel 12

'Wie lange müssen wir denn noch warten?'
'Nicht mehr lange Miss, der Arzt müsste gleich bei ihnen sein'
'Das haben sie vor einer Viertel Stunde auch schon gesagt und wo ist der Arzt, hmm?'
'Hören Sie ihr einfach nicht zu, sie ist heute nicht so ganz nett'
Die Ärztin nickte und verschwand aus dem Raum.

'Sag mal, warum bist du denn heute so motzig?'
'Heute ist einfach nicht mein Tag, okay?'
Nina kam mit ihrem Mund näher an mein Ohr.

'Ich glaube, ich weiß was los ist'
'Was meinst du?'
'Du bist in Mr. Styles verknallt stimmt's?'
'Nein, wie kommst du denn jetzt darauf?'
'Lüg mich nicht an! Erzähl mir was heute zwischen dir und Mr. Styles gelaufen ist'
Als ich ihr gerade antworten wollte, kam der Arzt rein.

.........................

'Zum Glück haben Sie nur ihren Knöchel verstaucht. Ich mache Ihnen ein Verband drum, damit Sie nach Hause können! Aber bitte schonen Sie Ihren Fuß ein bisschen! Wenn Sie Krücken bräuchten, was ich eigentlich jetzt nicht denke, müssen Sie meine Kollegen fragen und laufen Sie bitte vorsichtig!'
Er stand von seinem Stuhl auf, verabschiedete sich bei uns und ging raus.

Bevor er jedoch draußen war, sagte er: ,,Kommen sie am besten in ein paar Tagen wieder, nur um mal einen Blick drauf zu werfen, verstehen Sie?''
'Ja werde ich'

'Und wer hat eigentlich gesagt, dass die nette und attraktive Frau laufen muss?'
'Nein Liam, das brauchst du nicht!'
Doch er hörte nicht drauf und hob mich hoch.
Ich legte meinen Kopf und meine Hände auf seine Brust und fühlte seinen Herzschlag.
Wow, der war aber schnell!
Und er hatte, wie man sieht, sehr viel trainiert muss ich schon zu geben, warum hat er denn auch sonst so einen Oberkörper?
Was warte, worüber denke ich hier gerade nach?

Meine Augen wurden schwerer und ich bekam noch mit, wie ich ins Auto gesetzt wurde, bis es ganz schwarz war.

Ich öffnete langsam meine Augen und bemerkte schon die Umrisse meines Zimmers.
Ich schaute nach rechts und musste lächeln.
Nina lag nicht neben mir, aber ihre Tasche war noch im Zimmer, also musste sie hier irgendwo im Haus sein.
Ich kroch aus dem Bett und humpelte ins Badezimmer.

'Layla?' hörte ich Nina sagen.
'Ich bin im Bad, bin sofort fertig!'
Ich humpelte zurück in mein Zimmer und sah Nina schon aufdringlich warten.
'Setz dich neben mich und erzähl mir was passiert ist, also zwischen dir und Mr. Styles!'
'Schon gut ich erzähle es dir'
Ich setzte mich neben sie und fing an zu erzählen.
'Also als ich ja gestolpert bin, hat er mich wie du schon weißt nach oben getragen und mich aufs Bett gelegt. Danach haben wir Mathe gemacht und naja ich konnte mich eigentlich gar nicht so richtig konzentrieren, worauf ich dann Mr. Styles gebeten habe mit Mathe aufzuhören. Er sagte ja und dass er morgen wiederkommen würde, doch ich habe ihn darauf geantwortet, dass ich nicht könnte. Naja und dann hat er sich noch von mir verabschiedet, bis er mit traurigen und gesenkten Kopf gegangen ist'
'Hört sich so an, als würde er dich mögen und ich meine mehr als das du nur seine Schülerin bist! Du musst mit ihm reden!'

'Ich treffe mich morgen aber noch mit einem Freund!'
'Ich meine du sollst in der Schule mit ihm reden! Aber nimmt am besten die Abstellkammer neben der Essbar, okay?'
'Ist gut, aber was ist wenn er mich wirklich liebt? Ich weiß noch nichtmal ob ich ihn mag!'
'Das wird sich im Laufe der Zeit schon selber regeln. Tue immer das, was dein Herz dir sagt und hör nicht auf das, was dein Kopf sagt! Herz über Kopf! Hast du verstanden?'
'Ja Nina, danke!'

'Kein Problem! Ach und mit wem triffst du dich denn morgen?'
'Ich treffe mich mit einem Jungen. Sein Name ist Luke. Bevor du dich fragst, wie ich ihn kennen gelernt habe, ich habe ihn beim joggen kennen gelernt und ich muss sagen, er sieht gar nicht mal so schlecht aus!'
'Okay denk was du willst, aber er sieht bestimmt nicht so gut aus wie Liam!'
'Nein, sogar noch besser!'
'Das glaube ich dir nicht. Oh Shit! Es ist schon so spät? Du, sorry, aber ich muss wirklich dringend los! Geschäftsessen meiner Mutter und ich muss wie immer dabei sein! Und bevor ich es vergesse! Du musst das mit deinem Fuß schnellstens deiner Mutter erzählen, bis dann Süße'
'Ja mach ich, tschau'
Sie war verschwunden und ich machte mir es auf meinem Bett gemütlich.