"Du bist es also wirklich", flüsterte sie. Irritiert und mit Tränen in den Augen sah ich sie an.
"Woher kanntest du sie?", fragte ich Kira.
Traurig sah sie mich an.
"Deine Mutter, Tara wie sie damals hiess, lernte ich in meiner High School Zeit kennen. Wir hatten einige Lektionen zusammen und sie war immer sehr Nett zu mir und meinem Zwillingsbruder, obwohl böses Blut zwischen unseren beiden Familien floss. Wir hatten in der Schule öfters ein Projekt gemeinsam gemacht da dies die einzige Möglichkeit war etwas mit einander zu unternehmen. Sie und mein Zwillingsbruder, Aiden, hatten immer schon spezielle Gefühle für einander doch sie beide Verheimlichten es, denn sie wussten es hätte kein gutes Ende. Doch als wir 16 wurden kamen sie zusammen. Sie verheimlichten es, doch es kam ziemlich schnell raus. Dann hiess es der Partner oder die Familie, sie wussten jedoch was es für sie heissen würde wenn sie sich trennen, weswegen sie weg rannten. Das war das letzte mal das ich deine Eltern gesehen hatte. Ein paar Jahre später kam über alle möglichen Kanäle ein Brief. In ihm war ein Foto von einem Babys und einem kurzen Text. Er sagte dass es ihnen gut ginge und Tara ein Kind zur Welt gebracht hat. Dich. Ich hoffte immer dich eines Tages kennen zu lernen aber ging nie davon aus das dieser Wunsch in Erfüllung gehen würde. Aber dennoch sitzt du jetzt hier. Die Tochter meines Zwillingbruders."
Während dem Reden hatte sie meine Hand genommen und mir waren Tränen über die Wangen geronnen. Ich hatte wieder eine Familie und war nicht mehr alleine. Ich viel Kira um den Hals und sie umarmte mich fest.
"Danke das du es mir gesagt hast. Ich habe immer gehofft eines Tages meine Familie kennen zu lernen. Aber wieso ist denn Böses Blut zwischen den Familien?", fragte ich Kira.
Kritisch sah sie mich an.
"Es wird vielleicht etwas verrückt für dich klingen daher bleib bitte bis am Schluss sitzen und höre mir zu."
Ich nickte leicht und sah sie an.
"Hast du schon einmal von der Legende dieser Stadt gehört? Das die Göttin Nyx die Einwohner mit den Wölfen verbunden hat?", fragte sie mich und ich nickte.
"Ein Teil dieser Legende stimmt. Es gibt Bewohner in dieser Stadt die speziell sind. Soweit ich weiss ist nicht bekannt woher ihre Kraft kommt, weswegen es viele Legenden über sie gibt. Aber eins haben sie alle Gemeinsam. Sie enthalten eine Mischung aus Mensch und Wolf. Und dieser Teil ist auch in jeder Geschichte wahr. Werwölfe existieren und leben unter uns. In dieser Stadt gibt es ein Rudel und du gehst wahrscheinlich mit einigen von ihnen zur Schule. Sie wirken ganz normal auf Menschen wie auch wir."
"Wie auch wir? Sind wir etwa nicht Menschlich?"
"Nein sind wir nicht. Unsere Familie ist eine der drei antiken Jägerfamilien. Unser Name kommt davon das wir mit dem Umgang mit Waffen gesegnet sind."
"Und weil diese aus Silber sind, da dies Werwölfe tötet, heisst ihr, äh ich meine wir, Argent zum Nachnamen?"
"Ja, genau. Deswegen habe ich das Messer geworfen. Wenn du wirklich eine Argent bist kannst du es fangen, was du ja auch konntest."
"Und Jäger dürfen nichts mit Menschen haben oder wieso klappte das mit Mom und Dad nicht?"
"Oh nein, dass ist kein Problem. Aber deine Mutter war kein Mensch. Sie war ein Werwolf und stammt von einer alten Blutlinie ab mit der meine Familie schon sehr lange Streit hatte."
"Also war mein Vater ein Jäger und meine Mutter ein Werwolf?", fragte ich Kira und fragte mich ob mein Leben noch verrückter werden konnte. Aber ja ich glaubte Kira. Ich hatte seit früher Kindheit Geschichten darüber gelesen und Dinge bei meinen Eltern gesehen die dadurch plötzlich Sinn ergaben.
"Ja." antwortete sie.
"Und was bin dann ich?"
"Da du dich noch nie in einen Werwolf verwandelt hast, davon gehe ich jetzt zumindest einmal aus, ist bei dir wohl das Jägergen dominanter gewesen. Auch wenn dies noch eher verborgen liegt. Wir können es jedoch trainieren, dann kannst du auch andere Jäger und Werwölfe erkennen."
Begeistert nickte ich. Natürlich wollte ich meine Fähigkeiten erweitern und trainieren. Ich hatte immer Angst davor weil ich dachte ich sei ein Freak. Aber ich bin nur nicht ganz Menschlich. Also keine komische Anomalie.
"Komm gehen wir es den anderen sagen", meinte sie und stand auf. Sie reichte mir ihre Hand und gemeinsam gingen wir zurück ins Wohnzimmer wo mein Onkel und meine Cousinen und Cousin sassen. Es war komisch dies zu denken da ich bis jetzt noch nie solche Verwandtschaft hatte aber es machte mich Glücklich. Ich war nicht allein, ganz egal was komme.
"Wieso genau seht ihr beiden aus als ob ihr grade Titanic geschaut habt?", fragte uns Adam und bekam dafür einen Stoss zwischen die Rippen von Rey.
"Weil gewisse Leute Emotionen zeigen. Hin und wieder zumindest. Jedenfalls würde ich euch Jamie jetzt gerne als die Vorstellen die sie wirklich ist. Meine Nichte", sagte Kira.
Adam sah seinen Onkel entsetzt an."Du hast ein zweites Kind?"
"Aber natürlich nicht. Sie ist nicht Jensens Tochter sondern die meines verstorbenen Zwillingsbruders.""Aber er starb doch mit Sechzehn. Wie kann er dann eine Tochter haben die Jünger ist als ich?" fragte Adam.
"In dem er nicht starb. Er wurde verbannt und man versuchte ihn zu töten doch er war verschwunden, zusammen mit Jamies Mutter. Und durch Schicksal ist Jamie nach all den Jahren zu uns gekommen."
Rey stand von ihrem Platz auf, kam auf mich zu und umarmte mich.
"Kein Wunder, dass ich dich so mochte", flüsterte sie in mein Ohr. Der Umarmung schlossen sich nach und nach auch die anderen Familienmitglieder an. Lachend liessen wir von einander los und assen ein Stück Kuchen. Glücklich sah ich in die Runde und war froh eine Familie gefunden zu haben.
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Ich hatte grade den Drang zu schreiben daher habt ihr schon wieder ein neues Kapitel am Hals :D
Ich hoffe es gefällt euch.
xx
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Wolf love
Lupi mannari"Du... Du bist ein Monster. Wie ist so etwas möglich? Ich hatte dir vertraut und das ist was du darauf machst?" Enttäuscht schaute ich zu der Person welche über mich gebeugt war. "Halte dich von mir fern."