Xenia und ich unterhalteten uns noch für einige Zeit, bis es begann zu dämmern. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag da sie zum Glück wusste, wo sich die Hütte befand.
Dieses Mal lief ich wesentlich langsamer zurück, da ich den Wald in mich aufnehmen wollte. Hin und wieder sah ein Tier neugierig hinter einem Baumstamm hervor, huschten jedoch meist sehr schnell wieder davon.
In Wäldern wie diesem der nicht in der Nähe einer Grossstadt waren, herrschte eine Ruhe die mit nichts sonst zu vergleichen war. Man konnte auch problemlos jemanden umbringen ohne dass jemand etwas mitbekommt, meldete sich eine Stimme in meinem Kopf. Irgend ein Gedanke musste auch immer das schöne zerstören. Ich seufzte und beschleunigte mein Schritt. So war ich recht schnell zurück in der Hütte.
Dort duschte ich mir den Dreck ab und zog frische, warme Kleidung an. Ich kuschelte mich mit einer warmen Tasse Tee und einer kuscheligen Decke vor den Kamin.Ich genoss die Stille, welche nur von dem Knistern des Feuers gestört wurde. Mein Blick war fest auf die Flamme gerichtet, während meine Gedanken abschweifen. Gedankenverloren nippte ich immer wieder an meinem Tee und bemerkte nicht wie die Flamme wuchs und mir immer näher kam.
An meiner Hand spürte ich irgenwann eine angenehme wärme, als ob mich jemand streicheln oder liebkosen würde. Als ich zu meiner Hand schaute bekam ich einen ziemlichen Schock. Meine Hand war von Flammen umgeben, die von einer Art Säule aus dem Kamin kam. Ich wollte die Hand erst zurück ziehen, merkte jedoch direkt, dass sie mich nicht verbrannte. Es wirkte eher als ob die Flamme meine Hand umspiele und mir trost geben möchte. Ich drehte meine Hand vorsichtig und die Flamme folgte der Bewegung. Noch immer denkend, dass ich mir das Einbilden muss, versuchte ich mehr Bewegungen und die Flamme folgte jedes Mal.
Ich konzentrierte mich darauf, dass sie zurück in den Kamin solle, und tatsächlich folgte sie meinem Gedanken. Ich schloss kurz meine Augen, zwickte mich in den Arm und öffnete sie wieder. Ich streckte meinen Arm aus und rief in Gedanken das Feuer wieder zu mir. Es passierte erst eine Sekunde nichts, was mich erleichtert aufatmen liess, als das Feuer doch meinem Gedanken beugte.
Ich schickte die Flamme zurück, zog das Glas vor das Feuer und schloss den Kamin sodass es erstickte. Ziemlich besorgt von dem wiederfahrenen lief ich in dem Zimmer auf und ab nicht sicher was ich mit dem neu entdeckten Talent anfangen soll. Ich war mir sehr unsicher ob ich es meiner Familie erzählen soll, denn wenn sie ebenfalls solche Dinge konnten hätten sie es mir wohl erzählt. Ich wollte wirklich nicht wegen so einer Sache noch aus der Familie geworfen werden. Dafür war ich zu froh wieder eine zu haben.
So ging ich nach einiger Beruhigungszeit ins Bett, freudig darauf Xenia morgen wieder zu sehen, und somit einen Wolf der nicht Cats Rudel angehörte und mir daher nicht über den Weg traute.
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SOOORRRYYY ich war letzte Woche mit der Klasse in München und diese Woche war auch einiges los weswegen ich nicht zum Schreiben kann. Die nächsten beiden Wochen bin ich bei meiner Schwester in Belgien und da sie tagsüber arbeitet sollte ich hoffentlich zum Schreiben kommen.
Freu mich auf Likes Comments und Kekse
xx
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Wolf love
Werewolf"Du... Du bist ein Monster. Wie ist so etwas möglich? Ich hatte dir vertraut und das ist was du darauf machst?" Enttäuscht schaute ich zu der Person welche über mich gebeugt war. "Halte dich von mir fern."