Thomas POV
Nach einen anstrengen Tag, genehmigte ich mir heute Abend erst eine ausführliche Dusche, damit ich herunterkam. Der Dreh hatte mir große Freude bereitet, aber dennoch war es ein Stück harter Arbeit, man musste viel hineinstecken. Dennnoch liebte ich meinen Job und würde ihn niemals aufgeben.
Emma hatte mir heute Morgen alles abgekauft, dass ich lieber noch etwas Abstand haben wollte, da ich da noch nicht so gute Erfahrungen gemacht hatte. Wie konnte man denn nur so gutgläubig sein? Sie hatte nicht eine Sekunde an meiner Aussage gezweifelt und mich sogleich für den Abend zu sich eingeladen hatte. Ich hatte natürlich nichts dagegen, denn so konnte ich mich heute Abend noch schon entspannen, bevor es morgen weitergehen würde.
Mit noch verstrubbelten Haaren stand ich vor Emmas Tür und klopfte an sie. Erst gab keine Reaktion, doch ich konnte in Emmas Zimmer jemand lachen hören. Sie war nicht allein. Wenn ich mich nicht täuschte, dann war das Katherine. Sie hatte genau so eine Stimme wie die, die ich gerade vernahm. Das war gut, das Emma so gut Anschluss gefunden hätte, mit Kat verstand ich mich auch gut, sie war ein total herzlicher Mensch.
Noch einmal klopfte ich an der Tür und diesmal wurde sie schon nach wenigen Sekunden geöffnet. Kat streckte ihren Kopf aus dem Zimmer und bei meinem Anblick, weitere sich ihr Blick. »Hey, Thomas, schön dich zu sehen. Was machst du denn hier?« Mist! Was sollte ich denn nun sagen?
»Ich wollte mich nur nach Emmas Befinden erkundigen. Ihr geht die Sache echt nahe und ich möchte so gut wie es geht für sie dasein.« Genau in dieser Sekunde streckte nun auch Emma ihren Kopf in den Flur und lächelte mich breit an. »Hey, schön, dass du da bist, komm doch rein!«
»Emma, kann ich noch kurz eine Sekunde mit Kat sprechen? Dauert auch nicht lange!«, fragte ich sie und legte dabei meine Hände in meinen Nacken, wo ich sie faltete. Sie sah mich kurz erstaunt an, doch dann lächelte sie wieder breit und nickte mir zu. Sie umarmte Kat noch kurz zum Abschied und lehnte die Tür hinter sich an. Nun würde ich meinem Job als Vermittler nachgehen. Josh würde sich sicherlich freuen, wenn er wüsste, dass ich bei Kat ein gutes Wort über ihn eingelegt hatte.
»Kat, ich möchte dich ganz offen fragen: Magst du Josh?« Mit dieser Frage schien sie gar nicht zu rechnen, denn sie starrte mich an, als ob ich sie gerade etwas über ein Gesetz von Isaac Newton ausgefragt hätte. Sie bekam gerötete Wangen und senkte ihren Blick zu Boden, als würde ihr das total peinlich sein. Hatte ich etwa etwas verpasst?
»Ähh ... also nett finde ich ihn schon, genau wie Emma. Warum fragst du denn?« Ja, warum fragte ich das? Ich konnte ja schlecht sagen, dass Josh mich beauftragt hatte, denn das würde sie mir erstens nicht glauben und zweitens wäre es dann mit der Mission endgültig am Ende. »Ich denke, er möchte dich einfach mal kennenlernen. Du kannst ja, wenn du Lust hast mal bei ihm vorbeischauen, denn er findet dich echt nett und würde sich sicherlich über deine Gesellschaft freuen.«
Kat strahlte mich an. Aus ihren Augen schienen Funken zu sprühen, während ich genau sah, wie sie versuchte, nicht noch roter zu werden. Würde ich nach meiner Meinung gefragt werden, ich würde sagen, dass sie bis über beide Ohren in ihn verknallt war. Doch bestimmt irrte ich mich. Das tat ich sogar öfter mal.
Als Kat sich von mir verabschiedet hatte, betrat ich Emmas Suite und schloss die Tür hinter mir. Emma saß auf ihrem Bett und hatte sich ein rotes Kissen in den Rücken gestopft. Sie stierte lächelnd auf den Fernseher, auf dem gerade 'The Big Bang Theory' lief, eine Sendung, die ich früher sehr gerne gesehen hatte. Sie hatte wohl einen ähnlichen Geschmack, das war doch eigentlich ziemlich cool.
Ich zog mir meine Schuhe aus und ließ mich neben ihr nieder. Die nächsten Minuten sahen wir uns einfach nur die Serie an und lachten gelegentlich, ohne ein Wort miteinander zu wechseln. Nach einiger Zeit legte sie mir ihren Kopf auf die Schulter und verharrte so. Das war ein eigenartiges Gefühl, denn es hatte noch nie in meinem Leben jemand seinen Kopf auf meine Schulter gelegt, doch ich schüttelte sie auch nicht ab.
Vielleicht war sie heute in einer anderen Verfassung und es würde heute mehr zwischen uns passieren. Wäre schon ganz toll, denn ehrlich gesagt würde ich mich sonst lieber wieder zu mir verziehen und mir einen schönen Abend machen. Ich war nämlich ganz schön gerädert durch den heutigen Tag, da Will ständig vergessen hatte, Dylan zu stoßen. Er hatte ihn immer nur zu leicht berührt oder es ganz vergessen.
Seinen Text hatte er trotzdem gesagt, was allerdings dazu geführt hatte, dass die anderen und ich unseren Einsatz verpasst hatten, da wir der Meinung waren, dass Ryan sogleich 'Cut' brüllen würde. Naja, letztendlich hatte es dann doch geklappt.
»Wie war dein Tag? Wie geht es dir?«, fragte ich sie. Sie stöhnte auf und presste sich ein Kissen gegen ihre Brust, als würde sie dem Thema am liebsten aus dem Wege gehen. »Grausam. Jeder wollte ständig etwas von mir, ich war ständig nur am Rennen, wie ein Zimmermädchen. Deswegen lass uns bitte einfach nur entspannen okay?« »Und wie genau stellst du dir das vor?«, neckte ich sie und sie tat genau das, was ich damit bezwecken wollte.
Emma pfefferte das Kissen hinter ihrem Rücken davon und lehnte sich zu mir vorne, küsste mich sanft. Endlich ging es zur Sache! Ich erwiderte ihren Kuss hungrig und ließ meine Hand in ihren Nacken zu ihren weichen rot-blonden Haaren wandern und ich zog sie näher zu mir.
Emma macht sogleich mit und legte sich hin, sodass ich mich neben ihr an sie schmiegen konnte. Ihre Hände wuschelten wild durch meine Haare, doch selbst durch die Tatsache, dass wir uns so nah waren, wollte sich mir kein Bauchkribbeln bilden. Ich fand es schön, wie man es toll fand mit einem hübschen Mädchen knutschend im Bett zu liegen, doch mehr auch nicht.
Langsam ließ ich meine Hand auf ihren Rücken gleiten und spürte, wie sie kurz zusammenzuckte, sich dann allerdings entspannte.
Was tat ich hier nur?
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A phenomenal turn [Thomas Sangster FF] (Überarbeitet)
RomanceMeine Mom hat einen neuen Freund, was neue Schule und ein neues Leben bedeutet. Eigentlich nicht so toll, doch die Schauspieler sind alle sehr nett. Als ich dann allerdings mitten auf dem Pausenhof mein Bewusstein verliere und in einer dunkel Zelle...