Chapter Twenty

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Thomas POV

Ich lief zusammen mit Emma über den Jahrmarkt. An mänchen Ständen hielten wir an und sahen uns um. Es war ziemlich voll hier, aber dennoch gab es genug zu sehen für alle Leute. Es war einfach eine himmlische Atmosphäre, die ich einfach genoss. Ich liebte Emma so sehr und genoss es einfach, mit ihr hier zu sein.

Gerade liefen wir an einem Stand mit Süßigkeiten vorbei. Der süße Duft von gebrannten Mandeln bahnte sich seinen Weg in meine Nase und ich sog ihn tief ein. Emma neben mir schien es auch zu riechen, sie kuschelte sich an mich, während sie die Leckereien begierig anstarrte.

»Ein Mal Mandeln, bitte«, sagte ich zu dem Verkäufer und er gab mir die Packung, nachdem ich bezahlt hatte. Mir lief beim Geruch fast das Wasser im Mund zusammen, Emma schien es ebenfalls so zu gehen. Schnell holte ich eines der braunen, zuckrigen Mandeln aus der Tüte und schob es Emma sanft in ihren Mund. Sie schien es wirklich zu genießen.

»Hmmm, die Mandeln sind fast so süß wie du. Aber nur fast.« Sie kicherte und stellte sich auf die Zehenspitzen, um mir einen Kuss auf den Mund zu geben. Ihr Kuss schmeckte sogar leicht nach Mandeln und mein Herz fing an, zu flattern. Ich liebte sie einfach so sehr. Dieser Abend war perfekt und er würde sicherlich für den Rest meines Lebens in meinen Gedanken bleiben.

»Sieh mal!«, rief Emma und zog mich an der Hand weiter. Sie blieb vor einer Bude stehen, bei der einige Plüschtiere hingen, die einen aus ihren Kulleraugen ansahen. Ich konnte mir schon denken, was sie gerade denken musste: 'Thomas, ich will eins haben!'

Ich musste schmunzeln, da ich ihren gierigen Blick sah, das brachte mich allerdings dazu, meinen Geldbeutel zu zücken und eine Runde zu spielen. Es war ein ziemlich einfaches Spiel, Dosenwerfen, doch meistens war es so, dass wenn ich unter Druck stand, sicherlich danebenwarf. Das würde typisch Ich sein.

Deswegen musste ich diese Sache heute ändern. Ich nahm die drei Stoffbälle, die mir zugeschoben wurden und zielte. Daneben! Ich lief rot an, wie eine Tomate! Das war einfach so peinlich! Streng dich gefälligst an, Thomas!

Tief durchatmen! Der zweite Wurf war im Gegensatz zum ersten fabelhaft, ich warf einige Dosen um, das Problem war allerdings, dass noch ein paar Dosen dastanden, die ich nun alle mit einem Wurf abräumen musste.

»Du schaffst das, Tommy«, flüsterte Emma neben mir in mein Ohr und es bildete sich eine starke Gänsehaut auf meinem Arm. »Ich probiere es«, lachte ich, holte aus und traf tatsächlich. Scheppernd fielen die letzten Dosen zu Boden und von den umstehenden Leuten erntete ich Beifall.

»Herzlichen Glückwunsch. Sie haben somit freie Auswahl, wählen Sie, was Ihr Herz begehrt!«, teilte mir der Mann mit und breitete theatralisch seine Arme aus. Ich musste schmunzeln und sah zu ihr herüber, was Emma wohl wählen würde. Natürlich war das ein Geschenk für sie, wegen ihr hatte ich das auch erst gemacht.

»Na komm, wähle dir eins aus«, meinte ich und bedeutete Emma, dass sie freie Auswahl hatte. Ihre Augen fingen an, zu leuchten, als sie auf einen Plüschteddy zeigte, der riesige Augen hatte.

Als wir beide weiterzogen, warf sich Emma in meine Arme, sie umarmte mich so fest, als wollte sie mich zerquetschen, während sich der Bär unbeabsichtigt in mein Gesicht presste. Ich hatte das Gefühl, vor lauter Fell keine Luft mehr zu bekommen, doch ich fand es so süß, wie sie sich freute.

»Danke, Thomas, das ist einfach so lieb von dir! Ich wusste, dass du es schaffen würdest, die Dosen alle abzuräumen, du brauchst gar keine Selbstzweifel zu haben. Nun bin ich aber mal an der Reihe. Komm mit.«

»Okay«, schmunzelte ich und folgte ihr kommentarlos. Sie lief wieder auf einen Süßigkeitenstand zu, wo sie mir befiel, stehen zu bleiben, da sie mir etwas kaufen wollte. Ich gab keine Widerworte und wartete einfach, da ich wusste, dass es sowieso sinnlos war.

Nach einigen Minuten kehrte Emma zurück und hängt mir etwas um den Hals, eine weiße Schnur, an der unten wohl etwas hängen musste, da ich spürte, dass es schwer war.

»Für dich, mein Tommy«, lächelte sie mich an und ich hatte endlich die Chance, einen Blick darauf zu werfen. Emma hatte mir ein Lebkuchenherz geschenkt, das schön mit buntem Zuckerguss verziert war. In der Mitte stand 'Mein Schatz' geschrieben.

Mein Herz fing an, wie verrückt in meiner Brust zu hämmern. Das war einfach so wahnsinnig süß von ihr, dass ich es kaum glauben konnte. Emma war einfach so toll.

Es war wirklich so, ich gaukelte mir nichts vor. Ich hatte mich bedingungslos in sie verliebt, sie war einfach intelligent, hübsch, witzig, einfühlsam und einfach zum Verlieben. Ich wollte nie und nimmer von ihr getrennt sein, sie war meine große Liebe.

»Danke«, wisperte ich und beugte mich zu ihr nach vorne, um ihr einen sanften, aber dennoch intensiven Kuss auf die Lippen zu geben. Ich hatte millionen Schmetterlinge im Bauch und als sie meinen Kuss erwiderte, hatte ich das Gefühl, einen Herzinfarkt zu kriegen. Verliebt zu sein war einfach so eine tolle Sache, das konnte ich mir kaum erklären, es war einfach perfekt. Diese Gefühle für sie waren einfach so groß, dass sie nicht zu beschreiben waren, was ich aber auch gar nicht musste.

Ich genoss es einfach, mit ihr hier zu stehen und den Duft ihrer Haare einatmen zu können, mein Herz zu spüren, das für sie schlug und ihren keuchenden Atem hörte, der mich noch rasender machte. All die Leute um uns blendete ich einfach aus, sie existieren nicht, es gab momentan einfach nur uns beide und unsere Liebe zueinander.

Ich legte meine Hand in ihren Nacken und zog sie noch näher zu mir. Emma lächelte in unseren Kuss hinein und legte wieder ein Stück Fell des Bären an meine Wange, was mich total kitzelte.

»Na warte!«, drohte ich gespielt und fing an, sie zu kitzeln. Sie fing leicht an, zu quietschen und mich zu kitzeln. Bevor das alles allerdings in einem Desaster endete, schmiegte ich mich einfach wieder an sie und sah mit ihr zusammen in den Sternenhimmel.

A phenomenal turn [Thomas Sangster FF] (Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt