Meine Lungen brannten und mein Hals fühlte sich rau und kratzig an, während wir weiter voran sprinteten, eine Horde Crank hinter uns. Sie johlten und fauchten. Waren gierig auf unseren Fleisch und wollen Blut sehen. Mein Magen verdrehte sich und ich konnte die aufkommende Galle schon schmecken.
,,Newt, ich kann nicht mehr ",sagte Katie erstickt und wurde immer langsamer und die Cranks dafür schneller.
,,Du musst durchhalten Katie !",rief ich ihr zu und zerrte sie förmlich mit mir. Sie stolperte und wäre hingeflogen, wenn ich sie nicht aufgefangen hätte.
,,Es geht nicht mehr. Ich kann nicht mehr mithalten",flüsterte sie, entzog sich mir und blieb stehen. Mit einer geschockten Miene drehte ich mich zu ihr um und konnte nicht fassen, dass sie aufgab.
,,Katie, nun komm schon !",brüllte ich sie zornig an und schüttelte ihre dünnen Schultern. Die Cranks kamen näher und ich konnte das glitzern bei manchen in ihren Augen erkennen. Die anderen hatten keine Augen, sondern nur noch die Höhlen, die offen klafften. Katie schüttelte niedergeschlagen ihren Kopf und ich konnte nichts anderes mehr tun.
,,Wie du willst",knurrte ich, beugte mich runter, packte sie hart und warf sie über mein Schulter. Die Lichter hatten uns eingeholt und rannten schon vor uns. Nun waren wir die nächstbesten, die von denen gefressen werden würden. Mit Katie auf meinen Schultern rannte ich los. Ihr Gewicht setzte mir zu, obwohl sie federleicht war, doch durch das Rennen war ich wie ausgelaugt.
Während dem Rennen sah ich mich um. Es war ein atemberaubendes großes Mall. Alles war zerstört, durcheinander und man konnte es nur leicht erahnen, was hier früher für eine Tulmut herrschen musste. Man konnte nur sachte erahnen, wie bunt und menschenfreundlich es hier sein musste. Mit kleinen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die hier herum lungerten. Davon war nichts mehr zu sehen. Es war nur noch ein leeres einsames Gebäude.
Unterschlupf für die Cranks
Gewaltige Treppen türmten vor uns und ich hatte einen Plan. Natürlich würden es Opfer geben. Nicht jeder von uns würde heil bleiben. Doch wir konnten uns in kleinen Gruppen teilen und somit die Cranks bekämpfen. Katie strampelte und ich ließ sie grob los und zog sie direkt weiter. Sie blieb stumm und rannte neben mir her.
,,Teilt euch auf !",schrie ich über den Lärm hinweg. Sogleich teilten sich alle automatisch auf. Jeder hatte einen Partner. Katie und ich rannten auf die Treppen zu und polterten diese hoch. Plötzlich stellte sich am Ende der Treppe ein Crank und fauchte wie ein Tier, als sich diese auf uns stürzte. Ich ließ Katie los.
,,Bleib hinter mir ",rief ich, als der Crank nur ein Meter vor mir zum stehen blieb. Ich erhob mit ein Ruck mein Bein und rammte es in seinem Bauch. Dieser packte mein Fuß und wollte mich zu sich zerren, doch ich legte meine Hände auf das Geländer, sprang hoch und rammte ihm mein zweites Fuß ins Gesicht. Ein knacken ertönte und er ließ mich los. Sein Genick war gebrochen. Er war tot. Ich packte sein Kragen und schmiss sie auf die kleine Crank Horde, die die Treppe herauf schlichen. Ein paar fielen um, doch die anderen kamen stritt auf uns zu.
,,Renn !",brüllte ich Katie zu. Diese rannte sofort die Treppen hoch und ich ihr hinterher. Tommy und Minho rannten neben uns die Treppen hoch und warfen herumliegende Gegenstände nach unten auf die Cranks. Ich tat es ihnen gleich und versuchte immer einen von ihnen zu treffen.
Unsere zwei Gruppen vereinten sich zu einem und wie das Schicksal es wollte, waren alle Lichter oben und wir waren umzingelt von den Cranks. Gestresst fuhr ich durch meine wirren zersausten Haare und versuchte einen Ausweg zu finden. Einer der Cranks stürzte sich auf Mia. Sie kreischte lauthals auf und schlug wild um sich. Ryder und James rannten sofort zu ihr, packten den Crank und schleuderten diese weg.
DU LIEST GERADE
2.0 - I'll follow you into the dark
FanfictionIch hörte Katie, aber ihre Worte klangen weit weg, als wäre sie ganz weit weg und würde durch ein langen Tunnel zu mir reden. Schlaftrunken wälzte ich mich, konnte aber nicht aufwachen. Ich spürte mein Körper, war jedoch wie vergraben unter meinen...