KAPITEL 34

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,,Wer seit ihr ?", fragte das Mädchen, das auf einem der vielen alten zerzausten Sofa's saß und uns mit einem undefinierbaren Blick zu uns rauf sah. Teresa, Tommy und ich standen an den vordersten Front. Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust und legte mein Kopf schief, während ich sie mit meinen Augen bohrte.

,,Das geht dich nichts an",sagte ich mit einer tiefen Stimme und setzte viel Druck in meine Wörter ein. Sie lachte nur spöttisch auf und lehnte ihr Kopf an die Kopflehne.

,,Das geht mich etwas an ! Ihr kommt hier rein gestürmt, knallt durch die Wand hindurch und lässt ein großes Loch darin zurück. Und so wie ihr aussieht... Nun sag schon, von wo ihr herkommt und was ihr hier zu suchen habt", während sie redete, stand sie auf und bäumte sich vor mir auf. Ich lächelte gespielt süß und nickte.

Ohne das sie reagieren konnte, packte ich sie an ihren Hals und rammte ihr mein Knie in ihren Magen. Ein kreischen entfuhr ihr. Ich stieß mein Fuß gegen ihr Knie Kehle, sodass sie auf die Knie fiel. Tommy und Teresa hielten ihre Hände fest. Ich umrundete das Mädchen und kniete mich vor sie hin. Immer noch zierte ein lächeln meinen Lippen.

,,Wie heißt du ?",wollte ich wissen. Minho drückte mir eine Knarre in die Hände und unschuldig hielt ich sie auf das Mädchen, die mich wütend ansah. Sie schrie mich an. Lachend schüttelte ich mein Kopf.

,,Wenn ich du wäre, würde ich lieber antworten. Sonst schieße ich dir dein Kopf weg". Es war geblufft. Natürlich konnte diese Knarre einen nur mit Elektrizität einen lahm legen und ich konnte sie nicht umbringen. Noch nicht. Wir brauchten Informationen und wir alle wussten auch, dass sie es uns liefern konnte.

,,Also hör mir zu, kleines. Mein Freund und eine Freundin von mir, wurden von Blitz getroffen. Ein Kumpel von mir, wurde von den Cranks attackiert ! Sie sind in Lebensgefahr. Wir brauchen Nahrung und Wasser. Schon lange haben wir nichts gegessen und ich habe keine Angst, das verdammte Ding zu entsichern und dich damit zu erschießen !",brüllte ich sie wütend an und entsicherte die Waffe.

Meine Hände zitterten vor Wut und die Waffe bebte leicht, als ich es an mein Schulter ablegte und damit auf das Mädchen zielte. Ich biss mir fest auf die Zähne und blähte meine Nasenflügel auf.

,,Brenda. Ich heiße Brenda ",flüsterte sie letztendlich, als sie bemerkte, dass ich kurz davor war sie an zu schießen.

,,Wo ist der sichere Hafen ?",platzte es aus mir heraus. Brenda's Augen weiteten sich und sie hielt inne, sich gegen Teresa und Tommy zu wehren.

,,Ihr sucht den sicheren Hafen ?",entfuhr es ihr entrüstet. Gerade als sie etwas sagen wollte, wurde ich zurück gerissen und an mein Nacken gepackt.

,,Lasst sie los, oder ich schneide ihr die Kehle auf",knurrte eine männliche Stimme hinter mir. Er schlug mir die Waffe weg und hielt ein Messer an meine Kehle gedrückt. Ich zischte aufgebracht und schlug um mich. Plötzlich stürmten ein Hand voll Menschen in die Leere kleine Halle und umzingelten uns.

,,Verdammt ! Das war nur eine weitere Falle !",sagte Bratpfanne. Meine Familie kramten unauffällig die Waffen hervor und hoben sie mit ruck auf und zielten auf die Gegner.

,,Du wirst es bereuen",fauchte ich und blickte Brenda an.

,,Lass uns handeln".

Der Mann hinter mir bohrte leicht die Spitze des Messers an mein Hals und ich atmete schwer. Ich schloss widerwillig meine Augen und zitterte leicht.

,,Tut ihr nicht weh ! Sie ist schwanger. Lasst uns handeln ",warf Minho sauer ein. Ich öffnete meine Augen. Der Mann lockerte seinen Griff und senkte leicht das Messer, bevor er mich endgültig losließ. Vor Schock blieb ich wie angewurzelt stehen.

2.0 - I'll follow you into the darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt