Illness / Marco x Erik

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Viel Spaß :)

Marco PoV

>>Schatz was ist los?<< frage ich meinen Freund müde durchs Telefon.

>>Mir geht es nicht gut. Kannst du bitte kommen? << höre ich am anderen Ende der Leitung.

Eriks Stimme ist verkrazt und man hört deutlich dass es ihm scheiße geht.

>>Alles klar, bin schon auf dem Weg.<< meine ich und lege auf.

Es muss wichtig sein, schließlich ist es 2 Uhr nachts.

Ich mache mich sofort auf den Weg zu seinem Haus. Ich schließe die Tür auf und tapse ins Wohnzimmer.

Dort sitzt er, mein Freund. In einer Decke eingekuschelt und trotzdem am zittern. Er hat mich noch gar nicht bemerkt.

Normalerweise würde ich ihn in so einer Situation erschrecken, aber er tut mir so leid, dass ich das nicht übers Herz bringe und stattdessen ein leises "Hey" flüster.

>>Hi<< haucht er, hat anscheinend keine Stimme mehr. Ich setze mich neben ihn, um meine Hand an seine Stirn zu halten. >>Du hast Fieber.<< erkläre ich. Dann fällt mir auf dass er nass ist. Seine Haare tropfen und sein Gesicht ist feucht.

>>Warum geht es dir so schlecht? Und warum verdammt bist du nass? Was ist passiert kleiner?<< frage ich nun nach.

>>Ich war heute Abend joggen und dann hab ich mich verlaufen, weil ich einen anderen Weg ausprobieren wollte. Und dann bin ich drei Stunden im dunkeln Wald. Und dann hat es noch in strömen geregnet und ich Ich hatte solche Angst. Ich bin noch umgeknickt, ich habe und hatte höllische Schmerzen. Ich dachte ich sterbe. Ich bin dann doch irgendwie nach Hause gekommen und habe überlegt ob ich dich anrufen soll. Dann ging es mir immer schlechter und dann habe ich dich doch angerufen. Sorry. Ich wollte dich nicht wecken.<< erklärt er leise.

>>Baby, warum hast du mir nicht direkt Bescheid gesagt. Du weißt dass ich immer für dich da bin. Egal um wie viel Uhr. Ich weiß doch dass du fürchterliche Angst im Dunkeln hast, aber dafür musst du dich nicht schämen. Nicht vor mir<< trichter ich ihm ein.

Er nickt nur. >>Sag mal hast du deine nassen Sachen nicht ausgezogen?<< frage ich ihn während ich die Decke von ihm ziehe. Und dann kann ich mir die Frage schon selber beantworten. Er hat noch klitschnasse Laufsachen an. Sogar die Schuhe noch.

>>Ich konnte sie nicht ausziehen, bei jeder Bewegung tut mein Fuß weh.<< murrt er völlig erschöpft.

>>Halt dich fest.<< hauche ich und nehme ihn auf meine Arme. Er zischt auf, als sein Fuß die Position verändert.

>>Oh Baby, so schlimm?<< mitleidig blicke ich ihn an. Ich spüre wie er nickt.

Ich setzte ihm im Bad auf dem Klo ab. >>Ich zieh dich jetzt aus, okay?<< sage ich zu ihm, nachdem ich den Wasserhahn der Badewanne angeschaltet habe.

>>Danke Marco... << nuschelt er.

Ich ziehe ihm an seinem gesunden Fuß seine nassen Schuhe und die nasse Socke aus. >>Süßer, ich bin vorsichtig.<< erkläre ich und binde seinen Schuh ganz weit auf und streife ihn sachte ab. Die Socke reiße ich so schnell wie möglich runter, damit der Schmerz nur kurz da ist. Sie hat so an dem Fuß geklebt dass ich sie sanft nicht abbekommen hätte.

>>Stell dich mal hin. Aber nur auf den gesunden Fuß.<< befehle ich ihm. Er hat inzwischen schon seine Hose geöffnet und so kann ich sie locker runter ziehen. Ich ziehe ihm noch den Rest aus und lasse ihn dann langsam in die Badewanne sinken. Wohlig seufzt er auf.

>>Kann ich dich hier kurz alleine lassen?<< frage ich ihn. Ich meine das ernst, er ist grade echt etwas neben der Spur.

Er nickt und so laufe ich runter und koche ihm eine Suppe, eine Tasse Kamillentee, und dazu eine Scheibe Brot und Wasser. Ich bringe dies alles ins Wohnzimmer da es dort schön warm ist. Daneben lege ich eine Ibuprofen und ein Kühlakku, welches man sich um den Kopf binden kann.

So schnell wie möglich sprinte ich nach oben und zum Glück sitzt mein Freund noch genau wie vorher in der Badewanne ich helfe ihm heraus, trockene ihn ab, ziehe ihm eine Boxershort und ein T- shirt an und hole dicke Wollsocken mit, als ich ihn zurück ins Wohnzimmer trage.

Dort setzte ihn auf die Couch, wo sein Essen schon breit steht. Er schlürft die Suppe und trinkt den Tee, dann spült er die Ibuprofen mit Wassee runter. >>Danke für alles Marco...< haucht er.
>>Hey, das ist doch selbstverständlich. Du würdest das gleiche für mich tun.<< erkläre ich ihm.

>>Und jetzt leg mal deinen Fuß hoch und lass mich mal schauen.<< vorsichtig legt er seinen Fuß auf das Kissen, welches ich auf dem Tisch platziert habe und ich diagnostiziere eine Verstauchung. Schnell binde ich einen Verband darum und ziehe im die Wollsocken an. Danach trage ihn anschließend ins Bett.

>>So und jetzt wird geschlafen.<< hauche ich. Er kuschelt sich in meine Arme. Inzwischen haben wir schon 5 Uhr morgens, aber das Training werden wir morgen beide nicht mitmachen. Ich schreibe schnell noch in die BVB Gruppe, was passiert ist und kuschel mich dann an der schon schlafenden Erik.

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