Du Penner Teil 2 | Götzeus

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Hier der 2. Teil von "Du Penner". Viel Spaß.

Der Kuss ist erst unsicher, doch nach einer Zeit wird er immer intensiver. Ein paar Minuten später lösen wir uns.

Ich grinse ihn an, der hats echt drauf.
Doch er blickt nur verlegen nach unten.

>>Alles okay? War das zu früh?<< frage ich schnell.

>>Nein, das war mein erster Kuss<< flüstert er peinlich berührt.

>>Hey, ist doch nicht schlimm.<< sanft lege ich meine Hand an seine Wange.

>>Erzähl was über dich<< sage ich.

Ich lege mich auf den Rücken und ziehe Marco auf meine Brust.

>>Naja.. Ich heiße Marco Reus. Ich bin 26 Jahre alt. Meine Eltern haben mich mit 10 Jahren in ein Heim gebracht. Ich bin aus dem Heim ausgebrochen.<< erzählt er und macht eine Pause.

Ich nutze die Lücke und stelle ihm eine Frage: >>Wieso haben dich deine Eltern weggegeben und warum bist du aus dem Heim geflohen?<<

>>Weil sie mich gehasst haben. Ich weiß nicht warum aber es war so. Im Heim haben sie mich geschlagen. Mich beleidigt. Naja, mit 16 bin ich dann abgehauen. Und habe auf der Straße gelebt. Ich bin aber bis zu meinem Realschulabschluss zur Schule gegangen. Vor 2 Jahren habe ich erfahren, dass ich einen Bruder, Leon, habe und er ebenfalls ins Heim gesteckt wurde. Ich habe ihn zu mir geholt und ja... Seitdem schlage ich mich irgendwie durch.<< erklärt er traurig.

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Also küsse ich ihm sanft auf dem Kopf.

>>Es wird jetzt alles besser, ja?<< flüster ich sanft und küsse ihn erneut.

Er hates mir richtig angetan.

Langsam schiebe ich ihn von mir runter und schlinge meine Arme um ihn.

>>Schlaf gut<< hauche ich und merke an seinem gleichmäßigem Atem, dass er eingeschlafen ist.

In seiner Nähe schlafe auch ich schnell ein.

Am nächsten morgen, als ich verschlafen die Augen aufschlage, liegt Marco noch friedlich schlafend neben mir.

Seine Hände liegen auf meiner Brust und sein Atem streift diese. Er hat sich richtig an mich rangekuschelt, was mich glücklich macht, da er so schnell vertrauen aufgebaut hat.

Mein Blick fällt auf seinen rechten Arm. Mich selber durchfährt dabei ein Schmerz. Wie verzweifelt muss ein Mensch denn bitteschön sein, dass er beginnt sich selber zu verletzen? Ich muss ihm dabei auf jeden Fall helfen.

Sanft löse ich mich von ihm und tapse in die Küche, um uns Frühstück zu machen. Zum Glück nach dem heutigem Spiel Winterpause und ich kann mich vollkommen um Marco und Leon kümmern.

Das Training beginnt erst heute Nachmittag, kurz vor dem Spiel. Also kann ich mir viel Zeit mit dem Anrichten des Frühstücks lassen.

Waffeln sind fertig, Erdbeeren geschnitten, Brötchen gekauft und der Tisch wunderschön gedeckt. Zeit Marco zu holen.

Ich schleiche zurück ins Schlafzimmer und hocke mich vor Marcos Bettseite.

Sanft....

Marcos PoV

Sanfte Küsse werden auf meiner Wange verteilt. Ich öffne verschlafen die Augen und blicke in die wunderschönsten die ich je gesehen habe.

Ich habe diese Nacht gut geschlafen, sehr gut. In Marios Nähe fühle ich mich wohl, außerdem war es diese Nacht nicht kalt und hart, sondern sehr weich, gemütlich und warm.

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