Fußball Oneshots (BoyxBoy)

Weihnachtszeit | Hummels x Durm

Viel Spaß:)

Mats PoV.:

Hey, hier schreibt Mats Hummels. Und ich möchte euch eine kleine Geschichte aus meinem Privatleben erzählen. Ich hoffe, ihr lest sie, denn sie ist mir sehr wichtig:

>>Erik!<< rief ich als ich ihn am Flughafen entgegen lief. >>Du hast mir so gefehlt.<< murmelte er leise, als wir uns in den Armen lagen, und versuchte seine Tränen zu unterdrücken.

Als Zeichen dass jetzt alles gut werden würde, drückte ich ihn noch fester an mich. >>Ich liebe dich.<< hauchte ich und küsste ihn auf die Wange. Er lief rot an und schaut sich schnell um. >>Schatz, hier guckt niemand auf uns. Die Leute sind alle damit beschäftigt ihre letzten Einkäufe für Weihnachten zu machen. Aber ich muss auch noch soo viel einkaufen, dein Weihnachtsgeschenk muss perfekt sein!<< lächelte ich und schaute auf die drängende Menschenmasse.

Sanft lächelt mein Freund mich nun an und küsste mich schnell auf den Mund. >>Das will ich hoffen. Dein Geschenk hast du ja schon: mich.<<spielte er arrogant und lachte dann.

>>Was bekomme ich denn dieses Jahr?<< fragte Erik und lief aufgeregt neben mir her. >>Wirst du noch sehen.<< meinte ich. Wir setzten uns ins Auto und wie immer sagte ich ihm dass er vorsichtig fahren soll. Er war schon sichtlich genervt davon.

Später, als ich meinen Koffer ausgepackt hatte, zog ich mich wieder um und schnappte Eriks Autoschlüssel.

>>Kommst du kuscheln Schatz?<< rief mein Freund plötzlich aus dem Wohnzimmer. >>Ne muss noch in die Stadt<< murmelte ich und fuhr los.

So ging das die ganze Woche über. Eigentlich wollte ich Zeit mit Erik verbringen, doch irgendwie wollte das Geschenk für ihn nicht fertig werden, und so musste ich immer wieder weg.

Der Borusse war schon sichtlich genervt davon und als ich nach Hause kam, lief er wütend zu mir. >>Wann hast du denn mal Zeit? Hm? Immer bist du weg! Hast du vergessen dass ich auch noch hier bin?!<< schrie er mich an. >>Und hast du vergessen dass ich mich und dein Geschenk kümmere!<< schrie ich zurück. >>Nein habe ich nicht! Es geht einfach darum dass... Ach...  vergiss es du verstehst es eh nicht.<< rief er, riss mir seinen Schlüsselbund aus der Hand und stürmte nach draußen.

>>Scheiße!<< schrie ich und trat gegen die Kommode. Wütend lief ich durchs Haus. Was fiel ihn nur ein?! Hatte er sie denn nicht mehr alle?

Plötzlich klingelte mein Handy. Eine Dortmunder Nummer, das erkannte ich an der Vorwahl. >>Hummels?<< fragte ich genervt durchs Telefon. >>Halle Herr Hummels. Hier spricht Frau Müller vom GGS Krankenhaus Dortmund. Es geht um Eriks Durm. Er hatte einen schweren Autounfall, da er viel zu schnell in eine Mauer gerast ist.<< erklärte eine junge Frau. Mein Herz blieb stehen. >>L... lebt er noch?<< fragte ich im Trance. >>Ja, er hatte viel Glück. Er ist inzwischen wach und möchte dass sie zu ihm kommen.<< man hörte dass sie lächelte.

>>Ich... Ich komme..<< stotterte ich. >>Fahren Sie vorsichtig, Herr Hummels.<< meinte die Frau. >>Ich hab eh kein Auto..<< seufzte ich und legte auf. Ich war viel zu geschockt um ein vernünftiges Telefonat zu führen, was Frau Müller bestimmt nachvollziehen konnte.

So schnell ich konnte rief ich Mario an, der mich sofort abholen kam und mich ins Krankenhaus fuhr. >>Ich habe ihm nicht gesagt dass er vorsichtig fahren soll und es ist meine Schuld dass er so schnell gefahren ist.<< murmelte ich.  >>Nein Mats. Keiner von euch beiden war Schuld. Du wirst sehen dass es Erik bald schon wieder besser geht.<< meinte er und sah mich aufmunternd an.

>>Willst du mit rein kommen?<< fragte ich ihn als wir auf den Parkplätzen hielten. >>Er braucht jetzt dich Mats. Ich schaue später nach ihm.<< lächelte Mario und ich nickte nur.

Wenig später klopfte ich an Zimmer 345 an. >>Mats..<< lächelte Erik und ich lächelte leicht zurück. >>Mats, ich...<< fing er an doch ich unterbrach ihn. >>Erik... Es tut mir leid. Ich habe verstanden dass ich mich mehr um dich kümmern muss, wir mehr Zeit für uns brauchen, und dass Geschenke eigentlich nur Nebensache sind. Ich habs begriffen. Jage mir nie mehr so einen Schrecken ein. Ja?<< Ich ging auf ihn zu und strich mit den Fingern über seinen Arm.

>>Ist okay Mats. Du wolltest dir doch nur Mühe geben und ich habe das einfach nicht gewertschätzt. Aber ab jetzt keine Geschenke mehr zu Weihnachten, sondern nur noch Liebe ja?<< lächelte er leicht. >>Versprochen.<< rief ich und küsste ihn.

Warum ich euch diese Geschichte erzählt habe? Naja, ich möchte euch sagen, dass es an Weihnachten nicht nur um Hektik, Stress und Geschenke geht. Und dass Weihnachten das Fest der Liebe ist und das schönste Geschenk der Welt Liebe ist. Mit Liebe verbinde ich Beziehungen mit Freunden und Familie und natürlich mit meinem Erik. Denn erst wenn das was man lieb hat scheint verloren zu gehen, dann merken wir, wie unwichtig das ist was man haben will. Leider musste ich es so erfahren. Aber besser später als nie. Also genießt es. Weihnachten - das Fest der Liebe.

Liebe grüße, Mats