Tears / Reus x Durm

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Viel Spaß :)

>>Maats<< lallend läuft Erik auf mich zu. >>Ich sollte dich besser nach Hause bringen.<< lache ich, als er sich an mir anlehnt.

Heute ist eine kleine Feier des BVBs. Wir sind zwar nicht Meister geworden, aber zweiter und das kann man auch feiern.

Ich darf kein Alkohol trinken da ich aufgrund einer vergangenen Grippe immernoch Medikamente nehmen muss. Dafür hat Erik, der sonst eher weniger trinkt schon einiges im Blut.

>>Isch will nisch gehn<< meint er und verschränkt die Arme vor der Brust. Dann geht er wieder.

Ich habe ein ungutes Gefühl und laufe ihm nach. Er geht raus und lässt sich auf eine Bank fallen.

Ich beobachte ihn eine Zeit lang, bis er plötzlich anfängt zu schluchzen. Verwundert gehe ich zu ihm und setzte mich neben Erik, was ihn erschreckt.

>>Geh<< heult er, noch stärker. >>Erik? Was ist los?<< frage ich sanft. Ich lege einen Arm um ihn und sofort lehnt er sich an meine Brust.

>>Kann ich dir was erzählen?<< fragt er. Ich bin mir sicher dass er nicht ganz bei sich ist, aber ich muss den Moment ausnutzen, da er in letzer Zeit ziemlich nachdenklich ist.

>>Du kannst mir alles erzählen<< flüster ich und drücke ihn enger an mich um ihm mehr Sicherheit zu bringen.

>>Isch will keine Freundin haben<< meint er und ich runzel meine Stirn.
Er hat sich inzwischen beruhigt und drückt sich enger an mich. Ich kenne ihn gar nicht besoffen. Er ist sonst nie besoffen. Warum jetzt?

>>Erik, du hast ja auch keine Freundin<< erkläre ich leicht verwirrt.

>>Und das ist auch richtig so<< meint er. >>Wie meinst du das?<<

Plötzlich bricht er wieder in Tränen aus, so laut, dass man es bis nach Düsseldorf hören müsste.

>>He.. Shh.. Alles gut Kleiner. Beruhig dich.<< flüster ich. Er ist betrunken echt anstrengend.

>>Isch bin so voll<< heult er. >>Ja. Das sehe ich. Warum hast du so viel getrunken?<< frage ich nun nach. Ich glaube zwar nicht an eine sinnvolle Antwort aber ich hoffe auf eine.

>>Ich kann nicht mehr. Ihn sehen. Er sieht so gut aus. Seine blonden Haare, seine Tattoos, seine wunderschönenen Augen. Ich kann verdammt nochmal nicht mehr mit ansehen wie er jeden Tag eine andere vögelt, wie er scheinbar keine Gefühle hat, kein Herz. Aber ich liebe ihn verdammt!<< ruft er. Er wirkt klarer, als wüsste er, was er sagt.

Ich muss nicht lange überlegen um zu wissen dass er von Marco redet. >>Wie lange liebst du ihn schon?<< - >>Keine Ahnung. Einmal, als ich beim Training hingefallen bin, da hat er sich so süß um mich gekümmert und da ist mir aufgefallen was ich für ihn empfinde.<<

>>Ich bring dich mal zu mir. Alleine lassen will ich dich jetzt nicht unbedingt. Achja, was i... << setze ich an, doch werde durch ein lautes "ERIK" unterbrochen. Es ist Marco. Scheiße.

>>Da seid ihr ich hab die ganze Zeit nach euch gesucht. Was ist los? ERIK?! Weinst du??<< Marco kommt auf uns zu und kniet sich vor Erik.
Ich rutsche ein bisschen von den beiden weg.
Zum Glück scheint Marco nur angetrunken.

>>Lass mich!<< ruft Erik, und weint. Hilflos schaut Marco mich an.

>>Erik, sag es ihm, wenn du es wirklich so meinst.<< ermutige ich den kleinen.

>>Nein. Nisch jetzt. Morgen vielleicht..<< nuschelt er.

Plötzlich vibriert mein Handy. Nachricht von "Bene"
"Hey Babyboo. Ich warte bei dir Zuhause auf dich. Love u" Ich lächel, dieser Typ überrascht mich immer wieder.

Doch was ist jetzt mit Erik? Ich kann ihn nicht mit zu mir holen, will ihn nicht alleine nach Hause lassen.

>>Marco? Könntest du ihn mit zu dir holen? Bitte?<< fragend sehe ich ihn an und eifrig nickt er. Ich habe kein gutes Gefühl. Marco schleppt echt jede und jeden ab und Erik ist hoffnungslos in ihn verliebt. Ich hoffe er bricht ihm nicht das Herz.

Doch bevor ich zu meinem geliebten Benedikt gehe, ziehe ich Marco nochmal zu Seite un rede ihm ins Gewissen. Hoffentlich zerstöre ich nicht seine Freundschaft zu Erik, aber ich darf nicht zulassen dass sein Herz gebrochen wird.

Marco PoV

Mats ist inzwischen nach Hause gefahren und ich bin grade dabei, Erik in unser Taxi zu verfrachten.

Er ist am weinen und ich bin ein wenig überfordert. Wieso weint er? Ist es deswegen, was Mats mir gesagt hat? Ich rede morgen auf jeden Fall mit ihm.

Schließlich sind wir doch bei mir angekommen und Erik und ich liegen im Bett.

Da er immernoch weint ziehe ich ihn auf meine Brust. Fast sofort schläft er ein. Es fühlt sich gut an, er auf mir, sein Atem auf meiner Haut.

Auch ich bin schnell im Land der Träume versunken...

Ich werde durch ein verzweifeltes Schluchzen wach. Schnell schrecke ich auf sehe Erik, der auf dem Bett sitzt und weint, schonwieder.

>>Erik? Was ist los? Du wollstest mir heute etwas sagen.<< erkläre ich ruhig und streiche ihm über den Rücken.

>>Ich.. Ich weiß gar nichts mehr nachdem Mats gegangen ist. Haben wir... Naja, miteinander geschlafen?<< fragt er leise und wird rot. Ich lächel. >>Nein. Alles Gut<<

>>Wieso? Du schläfst doch sonst mit jedem der dir in den Weg kommt. Bin ich nicht dein Typ?<< seine Stimme ist weinerlich. >>Doch doch, bist du. Genau deswegen.<< Ich setze mich hinter Erik und ziehe ihn zwischen meine Beine. >>Wie jetzt?<< unsicher lehnt er sich an mich.

>>Erik. Okay, ich wollte es dir schon öfter sagen aber ich habe mich nicht getraut. Ich liebe dich. Ich habe das ganze doch nur als Ablenkung von dir gemacht und nachdem Mats mit mir gesprochen hat und gesagt hat, dass du mich mehr als ursprünglich geplant magst und ich dich nicht verletzen soll muss ich dirs sagen. Erik Durm. Ich liebe dich.<<

Lamgsam dreht er seinen Kopf zu mir und küsst mich sanft. Ich erwider.

Den ganzen Tag liegen wir küssend auf Dem Bett. Weiter gehe ich nicht
Ich will dass er mir vertraut und sich bei mir sicher fühlt.

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