Back to the roots / Götzeus

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Viel Spaß:)

Marco Pov

Entspannt sitze ich in meinem Haus und lächel vor mich hin. Ich habe nämlich heute eine Nachricht bekommen, die beste Nachricht meines Lebens: Mario wird zurück kommen. Mein Mario. Okay, es nicht *mein Mario* aber ich wünschte es wäre so. Die Mannschaft und eigentlich auch das ganze Team drumrum wissen es auch, also dass ich total verknallt bin, da ich mich schon sehr auffällig verhalten habe. Aber ich würde das Mario niemals sagen. Dafür bin ich viel zu feige.

Ich entschließe mich dazu mich etwas in den Pool zu legen, als plötzlich mein Handy klingel

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Ich entschließe mich dazu mich etwas in den Pool zu legen, als plötzlich mein Handy klingel. "Sunny". Mit einem Grinsen gehe ich ran, doch höre Augenblicklich ein Schluchzen auf der anderen Seite, was mich besorgt werden lässt.

>>Mario?<< frage ich leise. >>Marco? Kann ich zu dir kommen?<< fragt er ängstlich und zieht die Nase hoch. >>Klar doch, meine Tür steht immer offen das weißt du doch.<< erkläre ich ruhig. Ich bin verwirrt und besorgt nur das darf ich mir nicht anmerken lassen um den Kleinen nicht noch mehr zu verunsichern. >>Danke...<< nuschelt er und legt auf.

Ich nehme mein Handy vom Ohr und schaue es verdutzt an, als ob es mir eine Antwort liefern könnte, doch das tut es nicht.

Wenig später klingelt es schon an der Tür und als ich sie öffne steht ein verheulter Mario vor der Tür. Nein, nicht nur verheult, er wurde verprügelt.

>>Marco?<< er sieht mich fragend an, er scheint am Ende seiner Nerven zu sein. >>Komm rein Sunny.<< hauche ich und als er keine Anstalten macht sich zu bewegen ziehe ich ihn sanft an seiner Hand ins Innere meiner Villa.

>>Marco?<< flüstert er wieder als ich mich kurz weggedreht habe um die Tür zu schließen. Ich lächel ihn sanft an. >>Was ist los, mh?<< besorgt muster ich ihn, er sieht nicht gut aus, er muss ins Krankenhaus.

Er schluchzt auf und beginnt laut zu weinen, als würde er sich seine Seele aus dem Hals schreien. Sofort umarme ich ihn, drücke ihn an mich und küsse sanft immer wieder seinen Kopf. So eine Situation hatte ich mit ihm noch nie erlebt, ich hatte ihn schonmal weinen gesehen, aber nicht so wie gerade. Und ich will mich für die Küsse nicht rechtfertigen, denn sie scheinen ihn zu beruhigen, auch wenn man meinen könnte dass ich die Situation ausnutze, doch das ist nicht so.

>>Sie haben mir weh getan... mir tut alles weh. Alles...<< weint er. >>Wer? Wer hat dir das angetan?<< frage ich, natürlich weil ich es wissen will; aber auch damit ich dir Infos später ans Krankenhaus weiterleiten kann.

Er antwortet mir jedoch nicht. Ich streichel ihn weiterhin, halte in beschützend in den Armen; küsse seinen Kopf und merke, dass er sich langsam beruhigt.

>>Dortmundfans... Sie haben mich beschimpft, ich solle zurück zu den Bauern gehen, ich habe hier nichts mehr verloren, ich wäre eine Pfotze, ein Judas, ein Nichtsnutz, ein Arschloch, eine Bitch, die kommt wenn man sie braucht, ein wertloses Stück Scheiße, eine....<< spricht er, doch ich unterbreche ihn.

>>Hey, ist gut. Was ist dann passiert?<< frage ich. Man merkt dass er mit den Tränen kämpft. >>Naja eigentlich eher währenddessen. Sie haben mich beleidigt und mich geschlagen, getreten, 5 Minuten lang und mich dann so, am Boden liegend zurück gelassen. Ich lag da, bestimmt 4 Stunden, bis auf einmal ein Taxi kam. Der Fahrer hat mich gefragt ob er mich ins Krankenhaus fahren soll; aber ich wollte nicht ins Krankenhaus ich wollte zu dir. Er hat mir dann hochgeholfen und mich dann zu dir gefahren.<< erklärt er und zum Ende hin wird er immer leiser und seine Stimme ist brüchig und als er den letzten Satz gesagt hatte, fängt er erneut an zu Schluchzen.

>>Pssst.... Ist gut, ich bin ja jetzt bei dir.<< hauche ich und fahre mit meinen Händen über seinen Rücken. >>Du musst aber ins Krankenhaus.<< sage ich ernst und drücke ihn von mir weg. >>Neeinn!<< ruft er. >>Doch, so gerne ich würde, ich kann dich nicht verarzten.<< meine ich, ich wünschte ich könnte ihm das ersparen, aber seine Verletzungen muss sich ein Arzt ansehen. >>Bitte Marco, bitte nicht.<< murmelt er. >>Warum nicht Mario?<< frage ich. Ich wundere mich darüber, dass er sich so vor Krankenhäusern drückt. >>Weil... Ich keinem Dortmund Fan begegnen will...<< es ist ihm unangenehm, doch vor mir muss ihm Nichts unangenehm sein.

>>Ist gut, dann rufe ich Markus (BVB Mannschaftsarzt) an. Deal?<< frage ich. Er nickt nur und wenig später, als ich Mario auf die Couch verfrachtet habe und ihm sein Shirt ausgezogen habe, klingelt es schon an Tür.

Markus tritt wie erwartet ein und ich deute aufs Wohnzimmer. >>Was ist passiert?<< fragt er. >>Er wurde von Dortmundfans beleidigt und verprügelt.<< meine ich kurz.

Als er Mario berühren will, schreckt der ehemalige Bayer zurück und schaut mich an. Ich setze mich neben ihn und nehme seine Hand, die ich zärtlich halte und streichel. >>Ist alles gut Sunny. Ich bin ja bei dir.<< flüster ich.

Als Markus Sunny komplett verarztet und ihm eine Tablette gegeben hat, schaut er uns fragend an.
>>Es sieht ja so aus als hättest du ihm endlich gesagt dass du ihn liebst.<< lächelt der Arzt zufrieden.

Mein Gesicht entgleist und mein Herz schlägt schneller. Hat er nicht gesagt?! Ich werde rot und hoffe dass das alles nur ein Traum ist. Niemand sagt etwas.

>>Nein, habe ich nicht.<< sage ich zerknirscht. >>Du.... Du liebst mich Marco?<< fragt Mario ungläubig.

>>Ups ehm unangenehme Situation. Ich dachte weil ihr Händchen haltet und...<< Markus räuspert sich und steht auf. >>Naja, wie dem auch sei; ich bin dann mal weg Tschüß.<< ruft er und stürmt aus dem Haus.

Wenn ich grade nicht in einer Extremsituation wäre würde ich das ja witzig finden, aber... Der bekommt noch von mir zu hören.

>>Woody? Stimmt das?<< fragt Mario leise. Ich nehme meine ganzen Mut zusammen, sehe ihn ab und nicke. >>Ich liebe dich auch. Deswegen bin ich auch direkt zu dir gekommen.<< lächelt er und kommt auf mich zu.

Wir küssen uns und das ist das schönste Gefühl was ich je erlebt habe. Es ist anders als eine Frau zu küssen, besser, viel besser. Ich habe nie etwas für Frauen gefühlt. Nie. Das zeigt mir dieser eine Kuss, den ich so unglaublich genieße, als wäre es mein Letzter.

Als wir uns lösen blicke ich in ein rotes Gesicht. Meines wird genauso aussehen. Das war er also. Mein erster Kuss mit Mario, von dem ich so lange geträumt habe und er war perfekt.

>>Willst du bei mir blieben?<< frage ich ihn. Sofort nickt er und lächelt mich an. Ich liebe sein Lächeln. >>Dann komm wir gehen schlafen.<< meine ich und ziehe ihn an der Hand in mein Schlafzimmer.

Ich kuschel mich in meinem Bett eng an ihn. >>Ich bin froh dich zu haben. Danke Marco.<< haucht er und küsst meine Brust.

Hier liegen wir nun, Mario und ich, die Zukunft ist ungewiss doch eines weiß ich: Wir werden für immer zusammen bleiben, egal was passiert:). Wir werden Anzeige erstatten, uns beim Taxifahrer und Markus bedanken, die BVB Fans, die Mario hassen, zu Ruhe bringen und überzeugen. Und das Schönste: Marios Wohnung kündigen, damit er bei mir einziehen kann. Doch diese Gedanken verschiebe ich auf morgen. Jetzt zählt nur dass Mario zufrieden und ohne Schmerzen in meinen Armen liegt.

HEY ja, Kicker hat bestätigt dass Mario wechselt. Ich als Bayern Fan bin natürlich traurig, aber es war die richtige Entscheidung. Er ist in Bayern nie richtig angekommen und er ist jetzt bei Marco *-*. Wie fandet ihr den Oneshot?

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