Take care! | Neuller

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Viel Spaß Leute und feiert schön und ausgiebig, mit den richtigen Leuten und dem richtigen Alkohol Karneval :) #fünftejahreszeit#rheinlandkind

Manuel PoV

>>Sicher dass du zu Fuß nach Hause gehen willst?<< frage ich meinen Freund besorgt.

Wir sind ja erst seit kurzer Zeit zusammen und beschlossen, nicht jede Nacht zusammen zu verbringen. Die Presse könnte es bemerken, wenn Thommy jeden morgen aus meinem Haus spaziert. Dann würde spekuliert werden und am Ende würde rauskommen, dass wir zusammen sind. Es ist echt nicht leicht.

>>Klar, ist ja nicht weit.<< lächelt Thomas. >>Schon aber... Du weißt doch... Die Vorfälle. Diese Bande die Nachts immer wahllos Menschen vergewaltigt.<< bittend sehe ich ihn an. Es wäre doch überhaupt kein Problem für mich ihn nach Hause zu fahren.

Mein Freund lacht kurz und sieht mich amüsiert an. >>Ach Manu, du bist so süß wie du dich um mich sorgst. Klar, die Vorfälle waren in der Nähe meiner Wohnung aber als ob mir jetzt was passieren wird.<< meint er dann.

Ich sehe in seinen Augen dass er lügt. Er muss vor mir nicht den Starken spielen, denn das ist er nicht.

>>Thommy, du brauchst vor mir nicht zu lügen. Ich fahre dich gerne nach Hause. Wirklich.<< meine ich ruhig und ziehe ihn näher an mich.

>>Brauchst du aber nicht.<< nuschelt er an meine Brust und klingt ein wenig selbstsicherer.

>>Ich muss jetzt los. Ich liebe dich.<< haucht er und küsst mich. Ich bringe ihn noch zu Tür und schreie ihm ein >>Pass auf dich auf<< hinterher, was er wahrscheinlich nicht mal gehört hat.

Ich gehe zurück ins Wohnzimmer und schaue weiter TV. Nur ich kann mich nicht auf die Doku konzentrieren. Zu viel Angst habe ich um Thomas.

Und es kam wie es kommen musste.

Normalerweise schreibt er mir immer wenn er Zuhause angekommen ist.

Und so rufe ich ihn an.

>>Hallo?<< höre Thomas unsicher durchs Telefon sagen. Irgendwas stimmt nicht mit ihm.

>>Thommy bist du Zuhause? Geht es dir gut.<< frage ich besorgt.

Ich höre einen Schluchzer am anderen Ende der Leitung. Bei mir schrillen alle Alarmglocken.

>>Thommy. Du sagst mir jetzt auf der Stelle was passiert ist!<< rufe ich aufgebracht, während ich mir Schuhe und Jacke anziehe.

>>Manu? K-annst du her-herkommen? Ich hab... Angst.<< weint er.

>>Bin sofort da.<< blitzschnell lege ich auf und fahre zu ihm.

"Alles nur meine Schuld. Hätte ich ihn doch bloß nach Hause gefahren." denke ich.

Kurze Zeit später bin ich an seinem Haus angekommen. Ich schließe die Haustür auf. Alles ist dunkel. Ich schleiche ich ins Schlafzimmer und knipse das Licht an.

Was ich da sehe lässt mich erschaudern. Thomas sitzt weinend in der hinteren Ecke auf dem Boden.

Sofort renne ich zu ihm und schließe ihn in meine Arme.

>>Ich fühle mich so unwohl......<< sagt er nach einiger Zeit leise.

>>Komm wir fahren zu mir und da erzählst du mir haargenau was passiert ist.<< bestimme ich.

Kurzerhand trage ich ihn zum Auto und fahre zurück zu mir.
Die ganze Fahrt hindurch weint er und ich streiche ihm beruhigend über den Oberschenkel.

Kurze Zeit später sitzt er bei mir auf der Couch, immernoch weinend.

>>Erzähl<< foder ich ihn auf.

>>Du hattest recht.. Die Bande hat mich abgefangen... Sie haben mich geschlagen... Ich konnte mich nicht wehren...<< er bricht ab. Ich ziehe ihn an mich und er drückt sich fest gegen meine Brust.

>>Dann Baby?<< frage ich leise und er berichtet weiter.

Sie schlugen ihn erneut. Sie zogen seine Hose herunter. >>Nur weil du berühmt bist bist du nichts Besseres.<< hatte einer von ihnen gesagt. Es folgte ein Schlag, der heftig saß. Kurz schrie Thomas auf. >>Memme<< rief einer von ihnen. Er hatte solche Angst. Warum hat er nicht auf Manuel gehört. Wird er Manuel je wieder sehen? Auch Thommys Boxer landete schnell auf dem Boden. Sein Glied wurde umfasst. Er konnte nicht wegrennen. Die anderen hielten ihn fest und lachten ihn aus. Er hatte Todesangst. Plötzlich kam ein Auto. Thomas Rettung. Sofort ließen die Männer von ihm ab und rannten weg. Er selber rappelte sich auf und humpelte, voller Schmerzen und Angst nach Hause.

Nun liegt Thomas nur noch weinend in meinen Armen. Er tut mir so leid. >>Shh... Alles gut<< hauche ich ihm zu und küsse seine Stirn.

Ich ziehe ihn ins Badezimmer und ziehe ihn Stück für Stück aus. Er hat viele Kratzer an sich und blaue Flecken.

So sanft wie möglich reibe ich ihn mit einer Salbe ein. Thomas scheint gar nicht mehr anwesend zu sein.

Ich ziehe ihm bequeme Sachen und schiebe ihn in mein Bett.

>>Danke Manu. Ich liebe dich.<< sagt er auf einmal und küsst mich. >>Ich bin immer für dich da, das solltest du wissen. Du bist mein ein und alles. Und du ziehst jetzt hier ein... Ich will dich nicht mehr alleine lassen. Scheiß auf die Presse.<< erkläre ich ihm und dulde keine Widerreden. Sanft küsse ih ihn und schlafe ein.

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