Don't let me down | Kroos x Kimmich

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Viel Spaß:)

Tonis Sicht:

Es regnet in Strömen und ich schaue aus meinem Fenster. Irgendwie schön, wenn es im Herbst kalt, düster und regnerisch ist, wenn man mit einem warmen Kakao auf der Couch sitzt und den Regen beobachten kann. 

Ich bin gerade in meinem Ferienhaus in München, da wir Winterpause haben. Zudem habe ich mich von meiner Frau getrennt und wir haben beschlossen dass es besser wäre wenn sie in Madrid bleibt und ich erstmal wegziehe. Wie es danach weiter geht weiß ich nicht.

Meine Frau Jessica und ich sind im Guten auseinander gegangen, denn es gibt einen Grund: ich bin schwul. Ich weiß, seine Sexualität entwickelt man eigentlich in der Pubertät. Ich war auch hetro, doch plötzlich war es anders. Ich fühle mich bei Männern halt wohler.

Deswegen liebe ich meine Frau trotzdem noch: Freundschaftlich halt. Sie brauch erstmal Zeit für sich, was ich natürlich verstehen kann.

Meinen ehemaligen Kollegen habe ich schon Bescheid gesagt dass ich in München bin.  Mein Haus ist auch direkt neben Manus.

Dieser kommt mich gleich abholen und wir treffen uns mit ein paar anderen Jungs um Basketball zu zocken.

Ich freue mich schon total darauf. Endlich meine Kollegen zu sehen und Basketball zu spielen, denn ich bin ja ein riesiger NBA Fan.

Wenig später klingelt es auch schon an der Tür. >>Hey Manu.<< sage ich lächelnd und umarme ihn. >>Hey Toni, bereit?<< fragt er lächelnd. >>Klar, um dich zu schlagen doch immer.<< meine ich grinsend. >>Und wie geht's dir sonst so?<< besorgt schaut er zu mir als wir im Auto sitzen. >>Joa ganz okay. Ich vermisse meine Kinder.<< erkläre ich leise. Manu nickt wissend. >>Und dir?<< frage ich um vom Thema abzulenken.
>>Ja muss.<< meint er und konzertiert sich wieder auf die Straße.

Wenig später sind wir an der Basketbalhalle angekommen und steigen aus dem Auto. >>Philipp, Joshua, Lewy, Holger, Sebastian und Thomas sind schon da.<< meint der Torwart und ich nicke. Meine Freunde. Grinsend laufe ich mit Manuel ins Innere und umarme und begrüße meine Freunde.

>>Wo sind Philipp und Joshua?<< frage ich die anderen. >>Joshua... Ist... zusammengebrochen. Philipp ist mit ihm zur Toilette gegangen.<< meint Lewy mit seinem Akzent.

Geschockt schaue ich sie an. Achja, das habe ich ja noch gar nicht erzählt. Mir ist schon lange klar dass ich den kleinen Bayer attraktiv finde, schon als ich ihn zum ersten Mal in der Nationalmannschaft gesehen habe. Und als ich mich dann mit ihm unterhalten habe hat mein Herz sofort schneller geschlagen.

Ich habe es Manu erzählt und so wie er ist hat er das geschickt eingefädelt dass wir uns treffen. Aber ich freue mich natürlich auch die anderen zu sehen, keine Frage.

>>Warum?<< frage ich weiter. >>Er hat heute morgen nichts gegessen, sagt er.<< erklärt Thomas und an seiner Stimme hört man dass er misstrauisch ist.  >>Hört sich an als ob was mit ihm wäre?<< will ich wissen.

>>Nunja.. Er ist in letzter Zeit extrem unkonzentriert, verwirrt und redet nicht. Und jetzt ist er schon zum zweiten Mal in dieser Woche zusammengebrochen. Wenn wir ihn drauf ansprechen sagt er es ist nichts. Wir wissen auch nicht weiter.<< klärt Lewy mich auf und ich kann nur noch nicken.

In diesem Moment kommt Philipp wieder. Jedoch ohne Joshi. >>Und?<< fragt Sebastian ihn. >>Er hat gesagt ich soll gehen. Ich weiß auch nicht. Er ist total belastet und fertig.<< verzweifelt rauft der Kapitän sich die Haare.

>>Geh du doch mal zu ihm.<< Manu schaut mich an. Typisch. Nur weil ich vielleicht ein bisschen auf ihn stehe heißt das ja nicht dass Joshi es auch tut, oder mich an sich ran lässt. Und genau mit einem Blick, der sagen will, schaue ich ihn an. >>Komm schon, geh.<< meint der Torwart wieder und schubst mich in die Richtung der Klos.

Do sehe ich den Kleinen auf dem Flur sitzen. Die Knie angezogen und weinend.

>>Joshua....<< flüster ich leise und knie mich neben ihn.

Er schaut mich geschockt an, wischt seine Tränen weg. >>Geh...<< haucht er leise. >>Du sollst mich nicht so sehen.... Reicht wenn die anderen mich so sehen.<< murmelt er etwas unverständlich. >>Nein, ich bleibe.<< erkläre ich ihm und streiche durch seine Haare.

Irgendwie macht sich ein Beschützerinstinkt in mir breit und ich werde ihn jetzt sicherlich nicht alleine lassen!

Er seufzt. Ich setze mich neben ihn und ziehe ihn an mich. Er weint und weint und ich bin mir eigentlich sicher, dass er auch mir nicht sagen wird was los ist, als er plötzlich beginnt zu reden... >>Meine Freundin... Sie hat einen neuen Typen.. Schon länger... Er schlägt mich immer... Und..  Ja..  Ich kann einfach nicht mehr da leben... Er beleidigt mich, bespuckt mich, schlägt und tritt mich.. Ich kann nicht mehr Toni..   Ich kann nicht mehr... Ich weiß nicht mehr wo mir der Kopf steht mir tut alles weh und... Ich weiß nicht wo ich hin soll.. << weint er leise und aus Reflex drücke ich ihn näher an mich ran.

>>Pssst..... hey... Du kommst mit zu mir, das ist doch kein Problem. Okay? Ich habe noch Platz in meiner Wohnung.<< erkläre ich ihm und er nickt nur schwach. Er ist total fertig.

Ich stehe auf und ziehe ihn hoch. >>Kannst du gehen?<< frage ich ihn. Er nickt. Mit wackeligen Beinen gehen wir in die Halle.

>>Jungs, ist es okay wenn wir nach Hause fahren?<< frage ich meine ehemaligen Kollegen. >>Klar, aber das holen wir auf jeden Fall nach.  Nächste Woche, selber Tag, selbe Uhrzeit; hier.<< lacht Philipp. Ich verabschiede mich von den anderen und wünsche Ihnen viel Spaß.

>>Gibst du mir deinen Autoschlüssel?<< frage ich Joshua. >>Ich fahre.<< murmelt er. >>Sei vernünftig und lass mich fahren. Ich will dich und das Auto noch heil bei mir haben.<< sage ich und widerwillig gibt er mir seinen Schlüsselbund.

Ich lächel und schon wenig später sitzen wir bei mir auf der Couch.

>>Echt schön hast dus hier.<< meint er leise. >>Danke.... ehm... Joshua... Sind die blauen Flecken da von ihm?<< frage ich vorsichtig und er nickt. Ich seufze... Ich wünschte es wäre nicht so.

>>Es ist jetzt vorbei okay? Du bleibst hier bei mir.<< hauche ich und fahre mit meinen Händen über seinen Arm.

>>Aber.... Nach der Winterpause bist du wieder weg.<< sagt er mit Tränen in den Augen. >>Niemals... Ich habe einen Antrag von Bayern bekommen und ich werde diesen Vertrag unterschreiben.<< lächel ich.

Ich war mir bis jetzt nicht sicher ob ich zurück kommen soll oder nicht, aber es ist für alle besser. Für mich, meine Frau und Joshua.

2 Wochen später.

Es ist Silvester und wir feiern alle kräftig in einer gemieteten Halle.

>>Toni? Kommst du mal?<< Joshua sieht mich fragend an und nicke, ehe er mich nach draußen zieht.

>>Was ist los Hm?<< frage ich ihn. >>Also... Ich liebe dich... Ich hätte mich nie getraut es dir nüchtern zu sagen...<< meint er leise.

Ich hebe sanft sein Kinn und schaue ihm tief in die Augen. Ich antworte nicht, sondern küsse ihn nur.

Meinungen?:)

Wer Toni Kroos nicht leiden kann, dem kann ich nur das Interview mit Frank Buschmann ans Herz legen Könnt ihr euch auf YouTube anschauen:)

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