Es kann nicht mehr schlimmer werden

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„Sie wird gesund! Sie ist ein bisschen angeschlagen, hat sich den Kopf angestoßen, aber es ist nur eine leichte Gehirnerschütterung!", erklärte uns Meredith, als wir im Krankenhaus vor Elenas Zimmer waren. „Kein Grund, sich Sorgen zu machen!"

„Sie ist zusammengebrochen, da war Blut!", meinte Jeremy, als ich durch das Fenster zu meiner Schwester sah.

„Ehrlich, Jeremy. Ihr geht es wirklich gut!", beruhigte die Ärztin meinen Bruder. „Sie hat eine Menge durchgemacht. Wollt du jemanden anrufen?"

Ich sah zu Jer und hob eine Augenbraue. Eigentlich gäbe es da nur zwei Typen, die wir anrufen würden.

Nachdem er gegangen war, wandte ich mich zu Meredtih:

„Sind Sie auch ganz sicher, dass ich ihr kein Blut geben muss?"

„Ganz sicher. Sie wird auch so wieder.", erklärte sie mir lächelnd.

Langsam nickte ich und ging in Elenas Zimmer hinein und setzte ich mich neben sie hin. Besorgt griff ich nach ihrer Hand und streichelte sie, so wie sie es heute oft gemacht hatte.

***

„Jeremy, öffne die verdammte Türe!", schrie ich und hämmerte gegen die Badezimmertüre.

„Du solltest echt schon wissen, dass er eine Weile da drinnen sein wird!", rief meine Schwester mir ins Gedächtnis, als sie an mir vorbei ging und zu lachen begann.

„Ja ja ja! Hahaha, ich lach mich tot! Nur muss ich mich fertig machen, ich hab Care versprochen, heute früher zu kommen.", seufzte ich. „Doch der Mister da drinnen braucht einfach zu lange!!", schrie ich gegen die Türe.

Elena hielt sich die Hand vor dem Mund, um nicht los zu prusten. Ich streckte ihr die Zunge aus, zeigte damit das Ausmaß meiner Reife, und ging hinunter in die Küche.

„Hast du heute eigentlich schon wieder so ein Cheerleader- Ding?", wollte ich von meiner Schwester wissen und drehte mich zu ihr um, während ich ging.

„Jap.", antwortete sie lächelnd.

„Haha! Gott, ich bin sooo froh, das nicht zu machen."

Lachend ging ich in die Küche und schenkte mir Kaffee ein.

„Morgen Jenna!", begrüßte ich meine Tante und umarmte sie. Irgendwie stand ich ihr ziemlich nahe. Es kam mir manchmal sogar so vor, als ob ich mich besser mit ihr verstand, als mit meinen Eltern.

„Jeremy hat sich schon wieder in dem Bad eingeschlossen! Denkt er, wir wissen nicht, was er da macht?", erzählte Elena unsere Tante.

„Und deswegen kann ich mich nicht fertig machen. Care wird mir wieder eine Standpauke, von wegen 'Pünktlich- kommen' ,halten. Als ob ich ihren Vortrag nicht schon in- und auswendig könnte!", murrte ich und ertränkte meine Müdigkeit in der Tasse Kaffee.

Lachend erwiderte Jenna:

„Er ist 14. Da denkst man nicht!"

„Morgen!", hörte ich Moms Stimme, als sie herein kam. Sie ging direkt auf Elena zu umarmte sie.

„Morgen Mom!", erwiderte mein Zwilling.

„Morgen!", murmelte ich und nahm noch einen großen Schluck.

***

Kopfschüttelnd schob ich diese Erinnerung wieder weg. Es war eigentlich damals ein ganz normaler Tag gewesen und eigentlich doch nicht, deshalb dachte ich nie gerne über diesen Tag nach.

Tatja Petrova's Curse (Vampire Diaries Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt