Als ich aufwachte spürte ich Stefans Brust unter meinem Kopf. Ich musste zugeben, sie war wirklich ziemlich bequem. Grinsend genoss ich diesen Moment, bis sich mein Gehirn wieder einschaltete und mir zuschrie, dass das ein Fehler war mit dem Ex deines Zwillings zu schlafen.
„Ich weiß, dass du wach bist.", murmelte Stefan in mein Haar.
Ich hab eine Augenbraue und sah zu ihm hinauf:
„Woher?"
„Das hört man an deiner Atmung.", war seine Antwort und sah mich mit seinen unglaublich grünen Augen an.
Ich strich mir meine wirren Haarsträhnen aus meinem Gesicht und zeichnete mit meinem Finger Kreise auf seiner Brust. Bis ich schließlich schwer seufzte und mich auf meinen Bauch drehte, damit ich ihn ordentlich ansehen konnte.
„Ich muss schon sagen, heute Nacht war wirklich gut.. ich versteh jetzt warum meine Schwester es so genossen hat, mit dir zusammen zu sein.", meinte ich und schaute ihn mit todernster Miene an. Ungläubig sah mich der Blonde an, weshalb ich zu kichern beginnen musste.
„Ach, bitte.", ich verdrehte die Augen und kletter auf seinen Schoß. Langsam setzte er sich auf und griff mit seinen Fingern in mein Haar. Ich ließ meine Augenbrauen auf und ab hüpfen, dann küsste er mich wieder. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und zog ihn näher zu mir hin.
Ich vergaß einfach alles. Dass meine Schwester nicht weit weg von hier war. Dass sie mit ihm erst vor kurzem Schluss gemacht hatte. Und vor allem, dass ich deshalb eine ziemlich schlechte Schwester war, da ich das tat.
Mir war einfach alles egal. Ich wollte das jetzt. So dringend.
Überhaupt, ich musste über Klaus hinweg kommen. Und das war der beste Weg dazu... für mich.
Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und hatte das Gefühl, als ob ich nicht mehr aufhören konnte, ihn zu küssen. Denn er war wirklich verdammt gut darin. Na ja, er hatte auf fast eineinhalb Jahrhunderte Zeit zu üben gehabt. Ich musste bei diesem Gedanken leicht grinsen. Ich küsste hier einen Mann, der älter als mein Großvater war und das sollte mich doch ein bisschen ekeln. Tat es aber nicht. Überhaupt nicht. Ich schubste hin leicht, damit er auf dem Bett lag und stützte mich links und rechts von ihm ab. Dann lehnte ich mich zu ihm hinunter und küsste ihn wieder.
***
„Ach, Gott! Meine Haare sehen aus wie ein Krähennest.", jammerte ich, nachdem ich mich angezogen hatte, ich vor dem Spiegel stand und ich versuchte meine Haare irgendwie zu kämmen.
„Mach einen Zopf daraus.", riet mir Stefan, als er von hinten kam, seine Hände um meine Hüfte legte und mich küsste.
„Ich hab aber kein Zopfband.", murmelte ich an ihm angelehnt.
Stefan seufzte theatralisch, was ich witzig fand. Während ich so bei ihm stand hatte ich Lust wieder ins Bett zu springen und weiter zu machen, aber ich wusste, dass das nicht spielen würde. Schmollend sah ich zum Bett, was der Vampir sah und mich belustigt ansah.
„Was?", fragte ich unschuldig.
„Das ist doch nicht dein Erst.", meinte der Salvatore.
„Hei! Ich bin hier das Opfer.", verteidigte ich mich.
„Inwiefern Opfer?", fragte er verwirrt.
„Du bist einfach zu gut im Bett.", erklärte ich und versuchte meine Haare mit meinen Finger zu kämmen, was einfach nicht funktionieren wollte. „Aber.. ich hast ja schon viel Übung darin gehabt."
„Nun, du warst auch nicht schlecht. Aber du hattest ja gute Partner, wie zum Beispiel Klaus oder Damon.", erwiderte Stefan.
„Soll das jetzt etwa ein Vorwurf sein?!", wollte ich wissen und stemmte meine Hände in die Hüfte. „Damon war, weil ich frustriert war und Klaus, weil ich mit ihm zusammen war."
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Tatja Petrova's Curse (Vampire Diaries Fanfiction)
FanfictionJana kommt endlich wieder nach Hause. Nachdem sie in Chicago gewesen war, wollte sie endlich wieder etwas Ruhe in ihrem Leben, doch - wie jeder weiß - kann man die nicht in Mystic Falls finden. Dort trifft sie auf einen ganz speziellen Vampir, der i...