Mörder Haus

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Am nächsten Tag lag ich neben Elena im Bett, da ich in meinem Zimmer so einsam gefühlt hatte, und wir sahen uns an, bis ich schließlich fragte:

„Warum fahren wir noch einmal zum Whitemore Collage?"

„Bonnie wurde vom Professor eingeladen, der die Stelle von ihrer Großmutter übernommen hat und da schließen Damon, du und ich uns einfach an, damit ich lerne, wie ich mich kontrollieren kann.", erklärte sie mir gähnend.

„Aha.. und warum muss ich noch einmal da mit? Ich würde heute viel lieber einen faulen Tag machen, weit weg von menschlicher Zivilisation."

„Weil es nicht schlecht wäre, wenn du auch ein bisschen lernst, denn das was Alaric vor einiger Zeit über dich gesagt hat, dass du mehrere Menschen auf einmal einfach so getötet hast, da würde es dir bestimmt nicht weh tun es auch ein bisschen zu lernen.", meinte meine Schwester. „Und, weil du meine Schwester bist und ich deine Unterstützung brauche."

„Haha.. das war aber jetzt ein überzeugendes Argument. Ich habe bereits gelernt mich zu kontrollieren, nur manchmal will ich es einfach nicht.", grummelte ich und wollte mich eigentlich umdrehen und meine Schwester ignorieren, aber als ich kurz ihren Hundeblick sah, konnte ich mich nicht mehr von diesem niedlichen Blick losreißen. Ich stöhnte auf und klatschte meine Hand auf meine Stirn:

„Wann treffen wir uns also mit Damon und Bonnie?"

„Danke." Sofort umarmte sie mich, dann stand sie auf. „Zirka um eins, aber davor geh ich mit Stefan noch in den Wald und trinke etwas.", erklärte sie mir.

„Uhh.. in den Wald, ganz alleine, nur die Tiere um euch herum." Ich ließ die Augenbrauen auf und ab hüpfen. Seufzend stand Elena auf und schüttelte den Kopf:

„Du bist einfach unmöglich."

„Wohl eher unglaublich.", widersprach ich ihr und ging in mein Zimmer, damit ich mich umziehen konnte.

Keine zwanzig Minuten später war Elena auch schon verschwunden und ich war ganz alleine in dem Haus, da Jeremy auch schon abgehauen war. Summend ging ich hinunter zur Küche und schenkte mir ein großes Glas mit Blut ein. Eigentlich wäre es schön wieder einmal jagen zu gehen, da immer nur aus Blutbeuteln zu trinken langsam öde wurde, aber Elena würde mich deshalb töten. Also musste ich mich wohl oder übel damit zu Frieden geben.

***

Ein paar wenige Stunden später fuhr Damon zum Campus nach vorne. Es sah schön aus. So viele Menschen, alles wirkte so freundlich und halt ein klassisches Collage.

„Bist du sicher, dass du damit einverstanden bist?", fragte Elena Bonnie, als wir ausstiegen.

„Wenn ich könnte, würde ich dir das Blutverlangen wegzaubern, wirklich. Kann ich aber nicht, deshalb machst du das lieber jetzt, anstatt bei der Orientierungsphase am ersten Collage Tag.", meinte die Hexe.

„Etwas sagt mir, dass das Collage nicht mehr länger meine Zukunft ist.", seufzte mein Zwilling, weshalb ich die Augen rollte. Dass sie manchmal so eine depressive Person war, das nervte echt!

„Hör mit der Selbstmitleitorgie auf.", bat Damon sie. „Wenn ich aufs Collage konnte, kannst du auch aufs Collage."

„Ernsthaft? Du warst auf dem Collage?", wollte ich wissen und hob meine Augenbrauen.

„Natürlich. Mehrere Male. Ich hatte immer etwas für Verbindungsstudentinnen übrig.", erklärte er mir und lächelte.

„Du bist widerwärtig!", kommentierte Bonnie.

„Ich weiß.", flüsterte der Vampir. Dann gingen wir weiter, doch vom Augenwinkel konnte ich sehen, wie Damon einer Studentin hinterher blickte.

„Hör auf!", meinte ich und schlug ihm leicht auf den Oberarm.

Tatja Petrova's Curse (Vampire Diaries Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt