Ein bezauberndes, explodierendes Kätzchen

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Heute entschieden Elena und ich, wieder einmal in die Schule zu gehen, da wir endlich wieder ein bisschen Normalität in unserem Leben brauchten. Und die Schule war, leider, der beste Weg dazu.

Deshalb warf mich meine Schwester verdammt früh aus dem Bett, obwohl ich es nicht mehr wirklich gewohnt war früh aufzustehen. Deswegen war ich etwas zu spät dran und machte alles im Laufschritt. Also duschen, anziehen, Kaffee trinken.

Mein Zwilling hatte anscheinend kein so großes Problem damit wie ich, aber sie war schon immer eher der Frühaufsteher gewesen.

„Jana, bist du dann endlich einmal fertig?", ertönte die Stimme meiner lieblichen Schwester. Genervt verdrehte ich die Augen, als ich noch in der Küche stand und den letzten Schluck Blut nahm.

„Bleib geschmeidig, Elena.", meinte ich zu ihr, stellte das Glas in Spüle und wusch es noch schnell ab, bevor ich in das Vorzimmer zu dem Vampir ging. Ich hob die Arme in die Höhe und grinste sie an: „Siehst du, ich hab doch gesagt, dass ich es schaffen werde."

Eigentlich hätte ich gedacht, dass sie lachen oder irgendetwas der Gleichen machen würde, aber nein! Sie seufzte nur und schüttelte den Kopf. Mit hochgezogenen Augenbrauen ging ich hinter ihr her zum Wagen:

„Warum heute so schlecht drauf?"

Sofort drehte sie sich um und fauchte mich an:

„Weißt du, meine letzten Tage waren nicht wirklich das, was ich einen Knaller nenne."

„Ach, das ist Ansichtssache!" Ich klopfte ihr auf die Schulter und setzte mich auf den Fahrersitz. Komischerweise ließ ich meine Schwester fast nie bis überhaupt gar nicht fahren, wenn ich mit ihr in einem Auto war. Wahrscheinlich lag es aber daran, dass sie mir einfach viel zu langsam fuhr. Ja, daran musste es eindeutig liegen, sonst gab es eigentlich keinen Grund.


Vorm Schulgebäude meinte meine Schwester schnell:

„Ich treff mich jetzt noch mit Matt, um.. du weißt schon."

Nickend verstand ich. Sie trank wieder einmal von ihm, da er eigentlich der Einzige war, der sein Blut hergeben wollte. So gingen wir in entgegengesetzte Richtungen. Doch auf den Weg ins Klassenzimmer, traf ich auf die blonde Urvampirin. Sofort ging ich auf sie zu und sprach sie an:

„Hei.. ähm, warum hab dich vor ein paar Tagen nicht in eurem Anwesen gesehen und am nächsten Tag auch nicht? Ich wollte mit dir reden, aber Klaus hat gemeint, dass du nicht ansprechbar wärst.. was ist passiert?"

Sie blinzelte ein paar Mal verwirrt, dann verschränkte sie wütend die Arme vor der Brust:

„Warum wolltest du mit mir reden?"

Genervt sah ich kurz weg. Natürlich ging Rebekah nicht auf meine eigentliche Frage ein. War doch klar!

„Ich wollte dir danken, dass du diesen Typen in diesem Gefängnis abgelenkt hast!", erklärte ich ihr langsam.

Ich konnte von ihrem Gesicht ablesen, dass sie nicht ganz wusste, was sie davon halten sollte.

„Wirklich, Rebekah! Ich will dir nichts Böses!"

Kurz sagte sie nichts, dann begann sie breit zu grinsen, was mir nicht ganz gefiel, denn das würde sicherlich nichts Gutes bedeuten:

„Du bist am nächsten Tag wieder gekommen?!"

Oh, Mist! Was sollte ich darauf sagen?

„Na ja, so kann man es jetzt nicht unbedingt nennen..."

Tatja Petrova's Curse (Vampire Diaries Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt