Störrisch stemmte er die Hufe in den Boden und schüttelt den Kopf. Zum 1.000 mal versuchte ich Summer in den Trab zu bekommen. Ich hatte mich entschieden ihn zu longieren. So weit so gut. Aber jedes Mal wenn ich ihn antraben wollte,stemmte er die Hufe in den Boden und schüttelte den Kopf. „Man Summer! Beweg deinen Arsch doch mal vorwärts!",fuhr ich das Pferd an. Er schüttelte nur nochmal den Kopf und blieb stehen. Ich schwenkte die Peitsche in seine Richtung. Seine Reaktion war heftiges Ausschlagen mit den Hinterhufen. „Sollte ich dir helfen?",ertönte eine Stimme hinter mir. Verwirrt drehte ich mich um. Dort stand Fred und grinste. Ich nickte und lies entmutigend die Peitsche fallen. „Was hat er nur das er nicht Traben will?",fragte ich verzweifelt. Fred kam auf mir zu und erklärte mir:„Vielleicht hat er schlechte Erfahrungen mit den Traben so das er nicht traben möchte? Oder er versteht nicht was du von ihn willst? Komm ich helfe dir." Damit ging er zu Summer und machte die Longe los. Mein junger Hengst stand nur noch in seinen schwarzen Lederhalfter mit dem goldenen Herzanhänger da.
Leicht verwirrt blickte er uns an. „Ich möchte sehen wie weit er dir vertraut.",erklärte Fred. Das ist eine miserabele Idee. Summer Night vertraut mir wahrscheinlich gar nicht und dann stehe ich hier wie eine einsame Kartoffel! Oder er läuft in die entgegengesetzte Richtung! „Ok und was soll ich machen?",antwortete ich gegen all meinen Befürchtungen. Warum hatte ich ja gesagt? Es hätte ein ,Ne ich glaub der Kuchen ist fertig' auch gereicht! Aber welcher Kuchen? Ich sehe es ein es ist sinnlos. Fred verlangte:„Lauf einfach von ihn weg und Dreh dich nicht zu ihn um. Wenn er bei dir ist Lauf weiter." Ich nickte und lief los. So toll diese Übung auch alle finden,ich finde sie dumm. Warum? Es ist wohl nur meine Sicht aber wenn das Pferd zu einem kommt,und du dann weg läufst,zeigt es dem Pferd nicht das du keine Interesse an ihm hast?
Schließlich setzte ich mich in Bewegung. Zu erst bemerkte ich gar nichts. Toll genauso wie ich es Prophezeit hatte! Er bleibt einfach stehen. Seufzend blieb ich stehen und wollte zu Fred sagen das es keinen Sinn hat,als plötzlich eine kleine Pferdenase an mein Ohr pustete. Verwundert schaute ich zu dem Fohlen. „Du bist ja doch gekommen!",stellte ich fest. Er nickte mit den Kopf. Wohl eher um eine Fliege zu vertreiben aber es passte perfekt in diesen Moment. Lächelnd kraulte ich ihn. Nach einer Minute lief ich weiter. Mein Hengst folgte mir auf Schritt und Tritt.
Mir kam die Idee einfach mal los zu joggen. Vielleicht trabt er dann auch? Vorsichtig joggte ich los. Summer Night blieb kurz verwundert stehen ehe er mir folgte. Er trabte federleicht neben mir her. Anhand des Glitzern in seinem Auge,könnte ich Feststellen das es ihm gefiel. Ohne zu überlegen rannte ich los. Summer sprang an und galoppierte ausgelassen und mit Bocksprüngen hinter mir her. In diesen Moment strahlte ich. Wisst ihr was das für ein Gefühl ist wenn das Pferd von dem du es am wenigsten erwartest,neben dir herläuft ohne Strick oder ähnliches? Ja? Dann wisst ihr was für ein Glücksmoment das ist. Nein? Es ist ein Moment voller Freude. Ein Beweis des Vertrauens. Summer Night hatte mir sein Vertrauen bewiesen.
Plötzlich klatschte jemand. Summer und ich hielten erschrocken innen. „Er vertraut dir! Zwar war das jetzt nicht das,was ich von dir wollte,aber es war richtig gut! Morgen arbeiten wir weiter mit ihm Ok?",lobte Fred uns. „Ja klar Danke!",stimmte ich zu. Lobend streichelte ich den Hals von Summer. Er lies sich es gefallen. Danach sammelte ich die Peitsche und Longe ein und brachte Summer Night in seine Box.
Sorry das ich erst heute und dazu um 19:55 Uhr Update! Auch Sorry das dieses Kapitel so kurz ist.
Lg Leka
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Black Night-Der Hengst der mein Leben schrieb
Spiritual„Egal welche Höhen und Tiefen kommen. Lebe immer weiter. Gib niemals auf den dann bist du gefangen. Gefangen in der Welt der Trauer." Jessy besaß den wunderschönen Hengst Black Night. Ein Dreamteam. Mehr als nur Pferd und Reiter. Ein Team. Zwei Wess...