Kapitel 21

1.9K 94 11
                                    

Ich hab ziemlich lang für das Kapitel gebraucht damit es gut wird. War zwischendrin ja auch in London also verzeiht mir. Ich will den Moment am Ende nicht zerstören deswegen kommt mein Gerede jetzt ;) Kommentiert doch bitte was wenn ihr es gelesen habt. Lg Leka

Stolpernd fiel ich in den Stall wo meine Stuten standen. „Liebe,Freiheit und Glück. Liebe,Freiheit und Glück",flüsterte ich immer und immer wieder. Der Boden war hart aber ich ignoriere den Schmerz und stand auf. Fred war nicht im Stall. Ich murmelte weiter meine Wörter. Wie hypnotisiert führten meine Beine mich zur Sattelkammer. Mein Blick suchte bis er den schwarze,nicht ganz saubere,Ledersattel und die schwarze Trense fand. Ich nahm beides von den Haltern mit Halfter und Putzkasten. Schon begab ich mich weiter auf den Weg zu Fee. Die kleine Falbstute schaute mich verständnislos an. „Liebe,Freiheit und Glück",murmelte ich wieder und wieder. Ich wusste nicht was ich machte aber aus Routine halfterte und putzte ich sie. Anschließend sattelte ich. Fee war so brav wie immer. Genüsslich kaute sie am Gebiss. Meine Hand griff nach den Zügeln und führte mein Pony nach draußen.

Drei Minuten später saß ich oben und wir ritten Richtung Felder. Die Sonne tauchte alles in ein leichtes Pink. Der Hof lag versteckt hinter Hügeln weshalb die Sonne es etwas schwerer hatte durch zu kommen. Fred ritt auf einer Scheckstute auf den Platz. Als ich neben den Platz vorbei ritt,begrüßte er mich:„Guten Morgen Jess!" Ich hörte ihn nicht. Es drang zum einen Ohr rein und zum anderen raus. „Liebe,Freiheit und Glück. Liebe,Freiheit und Glück",murmelte ich immer noch. Er schaute mich schräg an aber ich nahm es nicht wahr. Fee wusste selber wo wir hin wollten.

Wir erreichten den Feldweg. Fee strebte nach vorne. Ich lies sie angaloppieren. Die kleine Stute legte ordentlich Tempo zu. Ich murmelte weiter meine Wörter. Der Feldweg streckte sich in die Länge und wollte einfach kein Ende nehmen. Ich nahm die Zügel auf und ging in den leichten Sitz. Der Boden war weich. Optimal zum galoppieren. Die Falb Stute holte alles aus sich heraus und begann ein Wettrennen mit dem Wind. Langsam bildeten sich am Horizont grüne kleine Striche die sich nur schwer vom rötlichen Himmel abhoben. Bisher galoppierten wir bergauf. Es war nicht sehr steil. Eher mittelmäßig. Doch langsam erreichten wir das Ende des Hügels. Fee spitzte die Ohren und wurde etwas langsamer. Ihre Flanken bebten und sie schnaufte stark. Ich lies sie in dem Trab verfallen. Sie trabte schwungvoll in kleinen,flotten Schritten nach oben. „Liebe,Freiheit und Glück.",wiederholte ich abermals. Die Grünen Striche wurden deutlicher und zeigten nun das sie Bäume waren. Der Feldweg endete auch langsam. Wir trabten flott weiter. Das einzigste was zuhören war,waren die Schritte von meinem Pony die vom Feldweg verschluckt wurden,und nur dumpf zu hören waren. Der Feldweg endete im Wald wo er als Waldweg zwischen riesigen,majestätischen Bäumen hindurch weiter führte. Wir betraten den Wald und schon waren das Hufgeklappere gar nicht mehr zu hören. Ab und zu brach ein Ast unter dem Gewicht von Pferd und Reiterin. Ansonsten wären nur die Vögel mit ihren Gesang zuhören. In der Ferne war ein Specht dabei ein Loch in einen Baum zu schlagen. Schwach wehte der Wind das Schlagen hinüber zu mir und meinem Pony.

Ein Stück weit trabten wir einfach nur durch den Wald. Lauschten den Geräuschen der Natur und des Waldes. Doch bald schon mussten wir auf einen anderen Waldweg unseren Weg fortführen. Für jeden anderen war es nur eine gewöhnliche Lücke zwischen den riesigen Bäumen. Doch dieser Weg führte an unser Ziel. An einen wahrhaftig zauberhaften Ort. Fee trabte munter auf den deutlich kleineren Weg weiter. Allerdings war ich gezwungen in Schritt weiter zu reiten da der Weg ziemlich eng wurde. Mein Pony war sehr konzentriert auf seinen Weg da einige Wurzeln uns die Sache nicht einfacher machten. Doch plötzlich endete der Wald. Mein Blick richtete sich vor uns. Dort war sie.

Die Lichtung.

Sie war in dem,mittlerweile mehr bläulichen Himmel,genauso wunderschön wie in meinen Träumen. Meterweit,vielleicht sogar kilometerweit,erstreckte sie sich mitten in dem riesigen wunderschönen Wald. ,,Wir sind da,Fee",flüsterte ich. Leise um die Stille dieses Ortes nicht zu stören. Ich stieg ab und führte die Stute neben mir her. Rechts von mir, stand in einiger Entfernung,die alte,Krume Trauerweide. Genauso wie ich es träumte sah es aus. Auf der anderen Seite der Lichtung,ging der Wald weiter. Es war ein schönes Plätzchen hier. Im Vergleich zu den anderen Lichtungen,die ich jemals sah,war diese hier riesig. Zugegeben war hier im Endeffekt alles riesig. Jeder hier hatte etlich viel Land. Somit auch der Wald.

Black Night-Der Hengst der mein Leben schriebWo Geschichten leben. Entdecke jetzt