1. Kapitel

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"Ich werde das nie verstehen!" genervt werfe ich mein Matheheft neben mich aufs Bett und drehe mich zu Lucy um. "Frag mich mal. Ich werde wegen diesem Fach die Schule nicht schaffen, nicht studieren können und irgendwann wird mir nichts anderes mehr übrigbleiben als Stripperin zu werden."
Mit ihren Händen holt sie zu einer dramatischen Geste aus. "Und Stripperinnen liebt niemand das heißt ich bleibe auch noch für immer alleine." Gespielt empört ziehe ich eine Augenbraue hoch. "Natürlich werden Striperinnen auch geliebt. Aber du hast recht... dich liebt dann bestimmt niemand mehr."

Sie fängt an zu lachen und schlägt mir ihr Heft auf den Kopf. "Du bist fies!" Ich lache auch und versuche mit den Händen meinen Kopf zu schützen. "Nein, ich bin realistisch."
Kopfschüttelnd steht sie auf um sich an meinen Schreibtisch zu setzten der direkt am Fenster zur Straße steht.

"Ihr bekommt neue Nachbarn? Davon hast du gar nichts erzählt." Verblüfft stehe nun auch ich auf und laufe ans Fenster. " Das könnte daran liegen, dass ich davon selbst nichts weiß."

Auf der anderen Straßenseite steht tatsächlich ein großer Umzugswagen und zwei Arbeiter laden Möbel aus um sie ins Haus zu tragen.
"Mhh komisch. Ich kann später mal meine Mutter fragen sie kommt heute Abend nach Hause."

"Ja mach das und ruf mich dann an. Ich will wissen wer in dieses rieeeesen Haus zieht. Die müssen ja stinkreich sein..." Gedankenverloren starrt sie auf das Haus, da hellt sich ihre Miene plötzlich auf. "Vielleicht zieht da ja ein super heißer Typ ein." Sie grinst mich anzüglich an und ich muss lachen. "Du spinnst! Da zieht bestimmt ein Ehepaar mit zwei nervigen kleinen Kindern ein."

Bevor Lucy antworten kann klingelt ihr Handy auf dem Bett. Sie nimmt ab und verdreht sofort genervt die Augen.
M-A-M-M-A formt sie mit den Lippen in meine Richtung. Ich schmunzle. Ihre Mutter ist extrem streng und pingelig und die zwei bekommen sich regelmäßig in die Haare.
Nachdem sie aufgelegt hat fängt sie schon an ihre Sachen zu packen. "Ich muss nach Hause meine Mutter rastet sonst aus. Tommy ist alleine zuhause und ich muss auf ihn aufpassen." Tommy ist Lucys 10 Jähriger kleiner Bruder. "Nohhh du Arme." Wir laufen die Treppe hinunter und ich gehe mit ihr vor die Garage wo ihr Roller steht. Sie verstaut ihre Tasche und ich drücke sie kurz.
"Vergiss ja nicht mich anzurufen wenn du mehr über die neuen Nachbarn weißt." Ich grinse und gebe ihr zwei Küsschen auf die Wange. "Werd ich nicht keine Sorge." Sie nickt und fährt mit dem Roller die Straße hinunter. Ich blicke noch einmal zu dem Haus, doch kann niemanden entdecken. Also gehe ich wieder hoch in mein Zimmer um mich weiter mit Mathe herumzuplagen. Ughh...love my life...

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Sooooo🙋🏽
Das wars dann auch schon mit dem 1. Kapitel.
Nichts spektakuläres, aber schonmal eine kleine Einführung.😉
Das nächste Kapitel wird aber denke ich erst morgen kommen😟👀

Bis dahin
Gute Naaaaaaacht und träumt süß💕
(Tmi aber ich liebe träumen😂 wer noch?)

Fire - entflammt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt