Kapitel 24

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Blair

Wir parken auf dem Schulparkplatz und Milan zieht aus dem Handschuhfach eine Apriko-Farbene Rose die genau zu meinem Kleid passt.
"Als ich einmal durch dein Fenster geschaut habe, habe ich das Kleid gesehen. Also wusste ich welche Farbe ich brauche."
Er steckt sich die Rose in seine Brusttasche und ich gebe ihm einen empörten Klaps auf die Schulter.

"Ich wusste ja, dass du ein Stalker bist, aber übertreib es nicht."

Er steigt aus dem Wagen und öffnet mir die Tür.
"Keine Sorge, eigentlich mache ich es gar nicht sooft."

"Oh wirklich sehr beruhigend."

Er hält mit seinen Arm hin, sodass ich mich einhaken kann und führt mich ganz Gentleman like zum Eingang der Schule.

Meine Augen werden kugelrund als ich die festlich geschmückte Halle sehe. Alles ist in schwarz und rot gehalten, die Vorhänge glitzern und die Pärchen tummeln sich nur so.
Am Eingang werden wir von einem Kellner gestoppt.

Es ist Nils, ich habe Geschichte zusammen mit ihm.
"Hey ihr zwei. Es gab kurzfristig ein paar Änderungen und das ganze wurde zu einer Maskenball Party. Irgendwie hatte die Schulleitung wohl was gegen Hollywood. Fragt mich nicht warum.
Wenn ihr keine Masken habt könnt ihr euch da drüben welche holen."

Er deutet auf eine große Kiste um die sich mehrere Menschen stellen.
"Ansonsten wünsche ich euch einen schönen Abend."
Ich nicke ihm freundlich zu und Milan zieht mich zu der Kiste.

"Mega cool, ein Maskenball. Das wollte ich schon immermal erleben. "Er wühlt in dem großen Haufen von Kopfschmuck und zieht schließlich eine schmale Maske hervor die nur die Augen bedeckt, sodass man den Großteil des Gesichts noch sehen kann.

Ich entscheide mich ebenfalls für eine schwarze Maske mit großen Augen-Löchern, damit der Schminke nichts passiert und Federn an der Seite, welche Glitzern.

Milan strahlt vor Freude wie ein kleines Kind und er bringt mich ebenfalls zum lächeln.

"Darf ich der Dame etwas zu trinken bringen?"

Ich neige hoheitsvoll meinen Kopf und nicke.
"Sehr gerne ja. Irgendetwas starkes bitte."

Er salutiert und schlägt die Hacken zusammen.
"Zu Befehl."
Damit verschwindet er und ich stehe alleine zwischen all den "Promis" mit Maske.

Bevor ich ein Gesicht sehe spüre ich einen Atem in meinem Nacken.
Ich drehe mich um doch niemand steht hinter mir.
Mit meiner Hand reibe ich mir über die Stelle an der ich den Luftzug gespürt habe und ziehe die Schultern hoch.

Als ich mich wieder der Tanzfläche zuwenden will steht Milan vor mir und reicht mir einen Drink. Ich nicke ihm dankend zu und Kippe ihn auf ex.
Er runzelt seine Stirn und nimmt von seinem nur einen Schluck.
"Alles okay?"

Ich nicke und lächle dieses komische Gefühl in meinem Bauch beobachtet zu werden weg.
"Ja, alles super. Ich mag so Partys nur eigentlich nicht so, diese vielen Menschen auf einem Haufen. Das ist nicht so mein Ding."

Er kippt seinen Drink nun ebenfalls ganz runter und legt seinen Arm um meine Taille.
"Na dann. Lass uns ein bisschen mehr trinken dann merkst du schon gar nicht mehr wie viele Menschen hier eigentlich sind."

Dort wo er mich berührt breitet sich eine wohlige Wärme aus und schmiege mich instinktiv näher an ihn heran. Er riecht nach Parfum und After Shave.
Dass ich mich näher an ihn drücke registriert Milan mit einem kleinen Seufzer.
"Ich mag es wenn du mir so nah bist."

Ich grinse verlegen und schaue zu ihm hoch.
"Ich mag das auch."

Gemeinsam laufen wir zur Theke mit den Getränken und holen uns noch mehr Bowle.

Nach gefühlten 50 Bechern macht sich meine Blase deutlich bemerkbar und ich beuge mich ganz nah zu Milan, da die Musik so laut ist, dass er mich sonst nicht hören würde.

"ICH MUSS MAL."
Mit dem Finger deute ich vage Richtung Toilette und er nickt nur.

Ich stütze mich auf dem Weg an den Wänden ab um nicht den Halt zu verlieren und mich voll auf die Fresse zu legen.

Im Bad ist nicht viel los.
Ich leere meine Blase und wasche mir dann die Hände. Als ich mich im Spiegel sehe staune ich selbst.
Unter der Maske sind meine Wangen gerötet und meine Haaren sind ein bisschen zerzaust.
Irgendwie hat das etwas verruchtes und vielleicht liegt es an meinem zieeeemlich angetrunkenen Verstand, aber ich fühle mich ziemlich heiß.

Ich möchte sofort zurück zu Milan und weiter mit ihm trinken, doch als ich mit schnellen Schritten zur Tür gehen will knicke ich mit dem linken Fuß um und falle der Länge nach quasi aus der Tür.
Meine Augen kneife ich zusammen und warte auf den Aufschlag auf dem Boden. Doch der kommt nicht.

Ich lande ziemlich weich. In den Armen eines Kerls.

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Joooo🙋🏽
Heute war ich mal wieder produktiv😏

Es ist so krass heiß hier das ist echt animalisch.
Im Meer sind voll hohe Wellen, mit denen habe ich eine kleine Nahtoderfahrung gehabt, aber sonst ist es echt schön☺️😂

Einen schönen Abend noch und viel Spaß bei dem Kapitel
(Unlogisch, weil ihr habt das Kapitel ja schon gelesen wenn ihr das jetzt lest. Also ich hoffe Ihr HATTET Spaß😂)

Fire - entflammt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt