Plötzlich schubst Nate sich von mir weg. "Das ist nicht richtig..." Er steht plötzlich auf. "Nate...!" Er fasst sich an die Ohren. "Ahhh!" Er schreit schmerzerfüllt. "Nate! Was ist los!?" Panik macht sich in mir breit. Er sinkt zu Boden, hält sich den Kopf, bis er am Boden ankommt und dort sich zusammenzieht. Er sieht so schwach aus. Ich knie mich neben ihm. "N-nate...was ist mit dir? D-du machst mir Angst..." Tränen bilden sich im meinem Augenwinkel. Nate regt sich nicht mehr.
"N-n-nate.!.." Ich stupse ihn an. Letztendlich beschließe ich ihn auf meine Schulter zu packen. Er ist zwar schwer, doch ich nehme alle meine Kraft zusammen. "Hilfe! Kann mir jemand helfen?!" Ich rufe verzweifelt in den Gang. Ich muss meine Tränen zurück halten, muss in diesem Moment stark sein. Ein Junge kam an mir vorbei. "Hey! k-kannst du bitte Hilfe holen? Hier ist jemand bewusstlos geworden!" Als der Junge Nate auf meinem Rücken sieht, weiten sich seine Augen. "Hey, Nate! Nate!", er rüttelt etwas an ihm. Ich atmete tief ein und aus. Ich muss mich beruhigen! Mein Herz klopft mir bis zum Hals. "I-ich hole schnell einen Lehrer!" Der Junge fängt an zu rennen.
Meine Kraft nimmt ab. Ich kann Nate nicht mehr auf dem Rücken halten. Vorsichtig lege ich ihn auf den Boden, setze mich selber hin, sodass sein Kopf auf meinem Schoß gestützt wurde. Ich sehe ihm ins Gesicht. Meine Tränen laufen ihm übers Gesicht, wie kleine Regentropfen."Nate...was ist los mit dir?" Ich habe Angst. Meine Hand zittert, als ich sein Gesicht mit meinem Ärmel trocknen will.
Ich höre schnelle Schritte. Endlich kommt der Lehrer! Ich sah ihm entgegen. Ich hatte mich geirrt, es ist sogar der Direktor.
Dieser kommt auf uns zugestürmt und kniet sich neben ihn. "Was ist passiert?" Ich schüttele den Kopf. "I-Ich w-weiß es nicht..."
"Oh man...wahrscheinlich ist es zurückgekommen", der Direktor schaut mit finsterer Miene Nate an. "Naja, weißt du...", er wollte anfangen es mir zu erklären.
"Sie dürfen es ihr niemals erzählen..."
"Nate!" Ich blicke zu ihm. Er hat die Augen wieder offen, und sieht mich ernst an. Danach den Direktor. "Sie haben es mir versprochen, es ihr niemals zu sagen!" Er setzt sich auf. Ich bin verwirrt. "Was Nate...wovon redest du?" Ich sehe zum Direktor. Dieser blickt auf den Boden. "Nate?" Auch dieser wagt es nicht, mir anzuworten. "Was ist hier eigentlich los?"
Nate schaut mir diesmal tief in die Augen. Seine Hand wandert zu meinem Gesicht. Mit seinem Daumen wischt er mir die Tränen weg, er hat ein leichtes, aber bitteres Grinsen auf seinem Gesicht. "Das alles war wohl doch ein riesen großer Fehler." Und mit diesen Worten steht er auf, als ob nichts gewesen wäre, und geht davon. Mich, völlig perplex, zu hinterlassen.
"NATE!"
Ich bin frustriert. Wieso ist Nate so? Ich mache mir Sorgen um ihn, doch er behandelt mich wie ein kleines Kind. Und das schlimme ist, ich fühle mich auch so. Ich schreie herum wie eine Dreijährige, meine Nase läuft, meine Augen schwellen an. Doch Nate ist schon lange weg. Ich stehe beleidigt auf.
"Ich...ich hasse dich Nate!"Das sage ich zwar, aber tief im inneren wusste ich schon längst die Antwort. Ich mache mir Sorgen um ihn, denke pausenlos an ihn, frage mich, was er tut, was er denkt, möchte ihn in meinem Blickfeld haben, möchte ihn um mich haben...
Ich hatte mich längst wieder in ihn verliebt...Und das er mir wieder mal etwas verheimlicht, schmerzt. Es fühlt sich an wie vor zwei Jahren. Das Gefühl, dass er mir entgleitet, das er immer weiter sich von mir entfernt, ich mag es nicht. In diesem Moment, ist er wie ein kleiner Punkt am Horizont, fasst nicht zu erreichen, doch wenn ich ihn überwinde, werde ich bei ihm sein. Doch wenn auch dieser kleine Punkt verschwindet. ..was mache ich dann? Ich werde wieder hilflos sein.
Ich fasse mir an die Brust, merke, wie sie sich zusammenzog. Ich schaue nach oben, will endlich die Tränen unterdrücken, doch scheitere. Ich schluchze.
"Ah...ahh...", es schmerzt. Es schmerzt. Es tut so weh.
Ich bekomme wieder keine Luft. Ich schluckte schwer. Das ist wieder mal eine kleine Panikattacke.Jetzt erst bemerke ich, dass der Direktor immer noch da ist, weil er auf mich zukommt , um mich am Arm zu stützen. "Mary, alles in Ordnung? "
Ich atme tief ein und aus, ganz langsam, und einpaar Minuten vergehen, doch ich komme wieder klar. Das ist ja nicht das erste mal. Ich sehe zum Direktor, und unsere Blicke treffen sich.
"Können Sie mir. ..", fange ich an, doch er unterbricht mich sowieso. "Das wollte ich sowieso. Ich habe es Nate zwar versprochen, doch er kann so nicht weitermachen. Er wird an sich selber kaputt gehen", er beißt sich unsicher auf die Lippe. Ich nicke. "Vielen Dank."
"Doch das sollten wir vielleicht an einem ruhigeren Ort machen."Wir gehen zu seinem Büro. Der Direktor setzt sich gegenüber von mir. Er seufzt, seine Augenbraue zuckt komisch. Er hält sich die Stirn. "Also...Nate er...also er...", er zögert komischerweise. "Also...ich darf das eigentlich gar nicht sagen."
"Ich bitte Sie darum", ich wurde etwas ungeduldig. Er nickt."Nate...er wird im Laufe der Zeit...wohl sein Gehör verlieren..."
Souuu, das neue Kapitel! Und das Geheimnis, es wurde gelüftet! Ich bin zwar nicht so ganz zufrieden mit dem Kapitel, doch ich lasse es jetzt einfach so, weil ich die Chapter sowieso immer spontan schreibe...alsoo, seit auf das Nächste mal gespannt und bis dahin, Tschüss!
Und frohe Ostern euch allen!♥♡
Eure Nati1805
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Der zweite Versuch?
Romance"Nate... ob du auch manchmal an die alten Zeiten denkst? An denen du für mich da warst, an denen ich mich an dich stützen konnte, an denen ich nichts anderes als dich sehen konnte? Ich vermisse die Melodie, die du mir vorgespielt hattest, die mich...