Kapitel 12

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Mittlerweile war er wieder gesund. So dachte ich zumindest im ersten Moment. Ich blickte ihn aus dem Augenwinkel an. Er hatte einen dicken schal an, anscheinend hatte er eine Erkältung. Die Jahreszeit neigte sich zum winter und die tage begannen später. Draußen wurde Es dunkler und kälter. Manchmal, am morgen, gefror das tau und der boden fing an zu glitzern. Ich war heute zu Fuß zur schule gegangen und es stellte sich heraus, das nate den selben schulweg wie ich hatte. Ich atmete tief ein und aus, bei jedem Atemzug bildete sich eine wolke, was mich unmittelbar faszinierte. Ich hatte meine Handschuhe vergessen, also pustete ich gegen meine Hände, um sie mit meinem warmen Atem zu wärmen. Ich war so in mich vertieft, dass, als ich wieder aufblickte, ich nate aus den Augen verloren hatte. Ich blickte um mich, erfolglos. Also ging ich weiter. Davor seufzte ich aber noch. Plötzlich tappte mir jemand auf den kopf. Ich drehte mich um. "Nate..." er war in Augenhöhe mit mir und starrte mich direkt an, also konnte ich gar nicht anders, als wegschauen. "Ich wusste gar nicht, dass das dein schulweg ist", sagte er verwundert. "Ja...normal fährt mich meine Mutter. ..", gab ich zurück. Zu meiner Verwunderung ging er jetzt neben mir. "Woaah~ was für ein Luxus", sagte er, während er gähnte. Ich schüttelte den kopf. "Nein, ich würde viel lieber ganz normal zur schule gehen, aber sie besteht immer darauf, mich mitzunehmen..." wir waren schon fast an der schule angekommen. "Jedenfalls...." nate sagte irgendetwas, aber ich verstand ihn nicht wirklich. "Ehm, was hast du gesagt?", fragte ich. Er zögerte kurz. "Ich habe gesagt....das wenn...du sie überreden kannst,.... werde ich auf dich warten...", sagte er, ehe er sich umdrehte und schnell die Treppen hochstieg. Ich fragte mich, ob seine backen wohl so rot von der Kälte waren?

Ich ging in das Klassenzimmer. Rosalie starrte mich an, jedoch als ich ihren blick erwiderte, guckte sie sofort weg. Ja, es war irgendwie eine komische Beziehung mit ihr. Dann setzte ich mich auf meinen Platz. Das Licht des klassenzimmers blendete meine Augen, da es dunkler draußen wurde, wurde es hier drinnen heller. Ich fand ja, das sobald diese lichter an sind, es ein ganz schreckliches Gefühl ist, zu lernen, es sagt mir eigentlich nur, das es zu früh ist, zum lernen und ich noch im bett schlafen sollte. Aber ihr kennt ja bestimmt dieses Gefühl. Ich lurrte zu nate. Er schniefte mit der Nase. Ich kramte in meiner tasche herum, als ich sie fand. "Hier, Nate", sagte ich und Übergab sie ihm. "Danke", sagte er, mit dieser typischen Erkältungsstimme. "Geht es dir gut? Willst du dich nicht vielleicht befreien lassen?", flüsterte ich. Doch er schüttelte den kopf. "Ich bin in Ordnung", sagte er stur. Ich beobachtete ihn besorgt. Ich fand, das es wirklich schlimm aussah. In der einen doppelstunde hatte er die ganze packung Taschentücher aufgebraucht. und ehe ich es bemerkte, klingelte schon die pausenglocke. Ich stolperte nate hinterher. "Nate, bist du dir sicher? Du siehst nicht in Ordnung aus..." Er blieb plötzlich stehen. "Wieso läufst du mir hinterher? Ich habe dir gesagt das es mir..." plötzlich fiel er um. Ich konnte ihn noch mit dem arm stützen. "Nate! Hey, Nate!" Langsam öffnete er seine augen wieder. Ich half ihm hoch. Einen arm legte ich mir um meinen hals, sodass ich ihn stützen können. "Nate, egal was du jetzt sagst, du lässt dich jetzt befreien", sagte ich, diesesmal stur. Ich setzte ihn auf eine bank und sagte dem lehrer kurz Bescheid. Dann ging ich wieder zu ihm und stützte ihn wieder ehe wir uns auf den weg zum Sekretariat machten. Er blieb kurz stehen und drückte mich dann weg von ihm. Ich sah ich verwundert an. "Du...steckst...dich...sonst....noch...an", hechelte er. Ich ging zu ihm und stütze ihn nochmal. "Das ist jetzt unwichtig", sagte ich. Wir sagten der Sekretärin den namen von ihm. "Es...es ist aber bei mir keiner zuhause...", sagte nate. "Aber in der verfassung schaffst du es nicht alleine nachhause....gibt es keinen weg, deine Eltern zu erreichen?", ftagte die frau. Er schüttelte den kopf. "Ich geh mit", sagte ich schnell. Und sofort schoss mir das blut in den kopf, aber ich hatte gesagt, was ich sagen wollte. Die frau sah mich verdutzt an, aber gab ihr oke.

Und ehe ich mich versah...ehe ich mich versah war ich mit einem jungen allein zuhause.

Soo leute, bin wieder zurück *O*
Tut mur super leid, nochmals, und trotzdem hoffe ich, das es euch gefalltt und seid gespannt, wie es weiter geht;)
Ne frage, wer findet den winter auch so toll wie ich? :))

Der zweite Versuch?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt