kapitel 14

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Es war warm. Das war das erste, was ich mitbekam. Ich hörte jemanden stöhnen. Das war das zweite, was ich mitbekam. Ich riss meine Augen auf. Es war dunkel. Das dritte, was ich mitbekam. Meine Augen brauchten einppar sekunden, um sich an diese Dunkelheit zu gewöhnen. Generell brauchte ich etwas, um mich an die Situation zu gewöhnen.

Was war passiert? Ich habe mich um nate gekümmert, und dann?

Ich blickte neben mich. Ich war wohl...eingeschlafen. ..

Ich schämte mich zu Boden. Aber so viel zeit hatte ich gar nicht. Denn als ich nate genauer betrachtete, sah ich, wie er schwitzte. Ich stolperte aus dem Bett. Es war so ein komisches Gefühl, ihr könnt das bestimmt nachvollziehen. Ich machte das Handtuch nochmal nass, und legte es ihm wieder auf die Stirn. Ich sah kurz auf mein Handy. 27 verpasste anrufe. Meine mom macht sich wahrscheinlich sorgen. Ich überlegte kurz, was ich machen sollte. Nate hatte sich wieder beruhigt. Wenn ich ehrlich bin....wenn ich ganz ehrlich bin, wollte ich nicht gehen. Aber es wurde Zeit. Auch wenn ich mir sorgen mache.

Ich beschloss, zu gehen.

Es verging etwas zeit. Mittlerweile war es wieder Montag, das Wochenende war viel zu lang gewesen. Es war das erste mal...das ich jemanden immer um mich haben will. Weil es mich glücklich macht. Auch wenn es oft eigenartig ist. Es...ist ein schönes Gefühl. Ich ging aus dem Haus, hatte mir einen dicken schal angezogen, ich bekam Gänsehaut, als ich aus der Tür trat, und die Kälte mich umschmiegte. Ich hatte leider meine Handschuhe nicht gefunden. Ich hatte meine mom überzeugen können, wie auch immer ich das geschafft hatte. Ich ging absofort zu Fuß zur schule. Es war rutschig draußen, aber ich hatte schuhe mit festen sohlen an, also ging das.

Ich merkte, wie meine schritte schneller wurden, obwohl ich mir befahl, langsam zu gehen. Langsam näherte ich mich der Kreuzung. "Ich werde auf dich warten" der Gedanke sprang mich an. Als ich an der stelle ankam, bemerkte ich das ich gerannt war. Aber so viel adrenalin war in meinen Adern, das ich es dann mitbekam, als mein herz mir zu den ohren pochte. Aber das lag nicht daran, das ich gerannt war. Ich blickte um mich.

Er war nicht da. Ich seufzte. Was hatte ich eigentlich erwartet. "Mary."

Ich drehte mich um.

Langsam ging er zu mir. "Du bist gekommen. ..", murmelte er. Er kam bei mir an. Schweigen. Er sah mir einfach nur in die Augen. Und ich ihm. Schweigen. Aber kein peinliches, unangenehmes. Sondern ein natürliches. Er löste zuerst den Blick. "Lass uns gehen", sagte er. Ich nickte. Er blickte nach vorne. Keiner sagte irgendwas. Alle Worte dieser Welt wären in diesem Moment überflüssig gewesen. Sein backen waren rot, er schniefte etwas, er hatte einen großen, lilanen schal an und er müsste wieder mal zum Frisör, da ihm seine haare in die augen fielen. Seine lippen waren trocken und seine augen wässrig von der Kälte. ..ehe ich mich versah, ertappte ich mich, wie ich ihn anstarrte. Er blickte auf. Und sah mich an. Als wäre es völlig normal. Seit wann...seit wann war es so geworden, das ich nicht mehr peinlich berührt wegsah, und versuchte, seinen blicken aus dem weg zu gehen? Seit wann war es so natürlich, ihn anzusehen, das ich mich so sehr danach ....sehnte? Ich kam zu mir. Als mir der gedanke kam, merkte ich, wie ich plötzlich rot wurde, und ich auf meine Hände starrte. "Ist dir kalt?", fragte er. Ich brachte es nicht hin, meinen blick zu heben. Das Wochenende kam mir in den sinn. Und ich wurde boch verlegender. "Huh?" Meine Hände waren rot verfärbt von der Kälte.

Plötzlich nahm er meine hand in seine. Im vergleich zu seinen waren meine Hände eiskalt. Seine waren wohlig warm, strahlten Geborgenheit aus, Sicherheit. Perplex stand ich da. Aber ich wollte meine hand nicht wegziehen. "Ahh, eiskalt", murmelte er. Er sah nach vorne. Diesmal weichte er plötzlich meinem blick aus. Er nahm unsere verschlungenen Hände, und tat sie in seine Jackentasche. Es war so ein kribbelndes Gefühl, meine Gedanken spielten verrückt. Egal wie sehr ich es versuchte, mein puls wurde immer schneller. Aber nicht, das es mich störte. Das war für mich nur ein Beweis, das ich nate sehr...mag. "wegen Freitag. ..", durchbrach er die stille. Er drückte ganz leicht meine hand, aber ich spürte es. "Danke..." ich schüttelte den kopf. "Das hätte jeder getan!", sagte ich. "Bis wann bist du eigentlich geblieben? Seitdem ich eingeschlafen war, hab ich nichts mehr mitbekommen...", sagte er. Sofort schoss mir das blut in den kopf, was wr anscheinend sofprt bemerkte. "Was ist?", fragte er. Ich löste mich aus seinem griff und ging ein bisschen vor. "Nichts...ehm...i-i-ich bin d-danach sofort gegan...gegangen", stotterte ich. Wie peinlich. "Mir ist eingefallen...ehm...ich muss noch was vorbereiten. ..ich geh schonmal vor", sagte ich, was offensichtlich eigentlich eine ausrede war. Ich drehte mich um und stürmte nach vorne. "Warte!", rief er. Sein blick klebte am boden. Er zappelte mit seinen fingern herum. War er nervös? "Nach der schule!", er schrie, eindeutig zu laut. Daraufhin räusperte er soch kurz. "Nach der schule", fing er wieder an, nachdem er die Lautstärke angepasst hatte "will ich dir was...was wichtiges sagen..." ich nickte. "Okay..."

Was das wohl ist?

Neues Kapitel! *^* hoffe ich konnte euch eeeetttwas unterhalten ^^ lasst wie imma kommis da! Die freuen mich am meisten!! :3 und mal sehen, wies weiter geht...O.o

Eure nati1805 ♥

Der zweite Versuch?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt