Draw Me (Teen Wolf FF/Stiles Stilinski)

Kapitel 1

Um das schon mal geklärt zu haben, ich bin nicht neu in Beacon Hills! Mehr gesagt ein Oldie. Ich wohne hier schon seit meiner Geburt. Beacon Hills ist weder eine Stadt mit Tausend Gesichtern, noch die mit unbegrenzten Möglichkeiten. Es ist eher die Stadt mit den meisten Tierangriffen. Zum Glück gehör ich zu den wenigen die von den Geheimnissen in dieser verrückten Stadt teilhaben durfte. Naja, ohne diesem Wissen könnte ich auch ohne Probleme weiter leben...Zurück zum Thema, Tierangriffe. Einer dieser Geheimnisse sind Werwölfe. Jep die gibt's wirklich und wie es die gibt! In meiner Schule sind alleine 4. Dann sind da noch die Argents, die Werwolfjäger. Meine Freundin Allison zum Beispiel, sie gehört zu dem Werwölfe-Die-Fresse-Polieren-Clan. Was ein Widerspruch an sich ist, da ihr Freund Scott, einer der haarigen Gesellen ist. Aber Liebe geht ja für gewöhnlich durch alles. Apropos Liebe. Dieses Thema ist bei uns Teenagern momentan mehr im Trend, als die neuen Desous von Viktoria Secret. Besser gesagt das Thema Sex, aber dem widmen wir uns später. Seit dem Allison und Scott ihre morgendlichen Kussi-Bussi Rituale durchführen, bekam ich so die Chance mich mehr mit Stiles zu unterhalten. Ich muss ehrlich gestehen, das ich mich nach einiger Zeit in ihn verliebt hatte, was ich überhaupt nicht akzeptierte. Meine Gefühle und ich hatten ein Abkommen, keine voreiligen Schlüsse ziehen! Aber leider gehören meine Gefühle zu mir und ich hab mich noch nie mit den Wörtern "Regeln" oder "Abkommen" auseinander gesetzt. Außerdem hätte ich eh keine Chance bei ihm. Was für Frauen der kleine schwule Bruder ist, bin ich für Stiles die große lesbische Schwester. Ganz einfach! Sollen doch meine Gefühle sehen was sie davon haben! Außerdem ist er seid der 3. Klasse in Lydia verknallt. Aber für sie ist momentan Aiden der Renner. Der übrigens zu den Werwölfen gehört, er und sein Bruder Ethan. Wenn ihr mich fragt, komische Zwillinge, wer will schon mit seinen Bruder zu einen großen Werwolf verschmelzen? "Melia, mach die Musik leiser! Ich muss Hausaufgaben machen!", klopfte es an meiner Zimmertür. Wenn man vom Teufel spricht..."Denkst du ich nicht? Hör auf rum zu heulen!", entgegnete ich genervt. Aus meiner Anlage dröhnte Dubstep, während ich an meinem Schreibtisch saß und alles andere als Hausaufgaben machte, ich zeichnete. Zeichnen ist meine absolute Leidenschaft. Von Blumen, Tieren bis Menschen. Die Tür ging auf und ein aufgebrachter Fin stürmte zu meiner Anlage und schaltete sie aus. "Bei dem Lärm kann keiner lernen! Außerdem machst du nie deine Hausaufgaben.", demonstrativ deutete er auf mein Block, wo ich gerade drauf rum kritzelte. "Na und, kein Grund meine Kreativitäts Quelle auszuschalten!", "Kreativitäts Quelle?! Diese Geräusche kann man nicht mal Musik nennen!". Ich warf ihm einen meiner Mach-Dich-Vom-Acker-Oder-Ich-Spring-Dir-An-Die-Kehle-Blick zu. Er wusste das ich ihn wirklich anspringen würde, dennoch bewegte er sich nicht und lächelte provokativ. "Du hast es so gewollt...", murmelte ich, ehe ich auf seinen Rücken sprang. Hastig versuchte er mich abzuschütteln, doch nach einigen Jahren Übung, müsste er sich schon was besseres einfallen lassen. Wir schmissen uns gegenseitig Beleidigung an den Kopf, bis unser Vater in der Tür stand. "Was ist denn hier schon wieder für ein Krach?", fragte er und stemmte die Arme in die Hüfte. "Sie geht nicht von meinem Rücken!", "Er geht nicht aus meinem Zimmer!". Ich zeigte beschuldigend mit dem Finger auf Fin, sein Finger war ebenfalls auf mich gerichtet. "Könnt ihr euch nicht mal vertragen?", seufzte mein Vater. "Wir sind Geschwister, das ist genetisch bedingt und ein ungeschriebenes Naturgesetz.", meinte ich, immer noch auf Fin's Rücken geklammert. "Also Nein.", vollendete Fin meinen Satz. Kopf schüttelnd verschwand mein Vater wieder und ich rutschte endlich von meinem großen Bruder runter. Dieser verließ mein Zimmer mit den Worten: "Mach die Musik leiser und Hausaufgaben würde ich dir auch empfehlen. Du weißt, du bist Versetzungs gefährdet.". Na Super. Mach mir Stress! Ich kramte in meiner Tasche nach meinen Sachen und beschloss dann doch mich mit meinen Hausaufgaben zu befassen.