Draw Me (Teen Wolf FF/Stiles Stilinski)

Kapitel 4

Ich machte mich schonmal auf den peinlichsten Moment meines Lebens gefasst, denn danach könnte ich mich nie mehr in der Schule blicken lassen. "Du hast ein richtiges Talent! Sind das Scott, Isaac und Derek als Werwölfe? Genial!", völlig fasziniert schaute er sich mehr von meinen Zeichnungen an. Momentmal, warum bemerkte er keins, seiner Bilder? Jetzt fiel es mir wieder ein, der Block mit seinen Zeichnungen war zu Hause auf dem Schreibtisch! Durch den Stress heute Morgen hatte ich den total vergessen! Das ist ja gerade noch so gut gegangen. "Danke, ich muss jetzt in den Unterricht. Haben wir jetzt nicht gemeinsam Französisch bei Mrs. Blake?", fragte ich, da er aus der anderen Richtung kam. "Ja du hast recht, ich muss nur kurz etwas holen.". Ich nickte und ging zum Klassenraum.

Nach dem Unterricht räumte ich die Sachen in mein Schließfach und als ich es zu knallte, schreckte ich gute zwei Schritte zurück. "Sorry.", grinste Stiles verlegen. "Schon gut.", versuchte ich zu lächeln, aber naja. Die Betonung lag bei "versuchte". Ist wahrscheinlich wieder einer meiner gequälten Crazy-Smiles geworden. "Was machst du heute nach der Schule so?", fragte er. In mir Explodierten gerade die Feuerwerke meiner Träume. Stiles fragt MICH was ICH nach der Schule mache?! Ich musste aufpassen nicht gleich in Ohnmacht zu fallen. "Äh Hausaufgaben, lernen und so ein Zeugs. Ich bin Versetzungs gefährdet, weshalb ich mich dieses Jahr ranhalten muss.". Gut, so geht bestimmt mein Plan auf. Los, gib mir schon Nachhilfe! "Achso, schade.". Nein!!! Vergiss es! Nicht so Freundchen! Puh ok, dann muss ich wohl..."Du bist doch gut in der Schule, richtig? Könntest du mir bei ein paar Aufgaben helfen?". Ich setzte meinen unschuldigen Hundeblick auf und betete das es klappt. "Klar, mach ich gerne. Gleich nach der Schule?". Grinsend nickte ich. Oh mein Gosh! Ich habs geschafft! Yeah Bitches I'm awesome!

Schulende. Noch nie war ich so froh darüber das die Klingel ertönte wie heute. Ich hatte schließlich ein Date mit Stiles! Ok ja wir machen Schulaufgaben, aber was soll's? Als Stiles angelaufen kam, verschnellerte sich augenblicklich mein Herzschlag. "Hey, wollen wir?", "Wir müssen noch auf meinen Bruder warten.". Und kaum hatte ich diesen Satz beendet, stand mein Bruder schon neben uns. Sein misstrauischer Blick musterte Stiles von oben bis unten. Er wusste das ich Gefühle für Stiles hatte, daher passte er auf wie ein Schießhund. "Stiles hilft mir bei ein paar Schulaufgaben.", sagte ich hastig. Nicht das Fin gleich auf die Idee kommt über Verhütung zu reden. Ja, das würde er machen! "Ok, dann steigt mal ein.". Seine Augen fixierten Stiles und der Unterton in seiner Stimme sollte ihm signalisieren, das er bei dem kleinsten Fehler ihm die Leviten lesen würde. Ich sah das Stiles etwas Angst bekam und musste Grinsen. Wie schön es doch ist einen großen Bruder zu haben.

Auf der hin fahrt sagte keiner ein Wort. Auch beim aussteigen herrschte schweigen. Erst als Stiles und ich alleine in meinem Zimmer waren, brach er die Stille. "Dein Bruder ist ziemlich angsteinflößend!", "Ich bin seine kleine Schwester. Daher passt er bei der männlichen Spezies besonders auf.", "Worauf aufpassen?", "Keine Ahnung, das mich einer verletzt oder beleidigt. Kennst du noch Connor Scheffery aus der 5.?", er nickte. "Der hat mich blöde Tusse genannt, darauf hin hat mein Bruder ihm den Kiefer gebrochen..." Stiles schluckte schwer. Das reichte ihm wohl als Erklärung. In meinem Zimmer fiel mir mein Block wieder ein. Blitzschnell schnappte ich ihn mir, warf ihn unters Bett und tat so, als sei nichts gewesen, was auch geklappt hat. Stiles checkt ja wirklich gar nichts. Wir kramten beide unsere Schulsachen raus und setzte uns auf mein Bett. Ich konnte es immer noch nicht fassen, Stiles Stilinski sitzt auf meinem Bett! Kaum hatten wir angefangen, kam mein Vater von der Arbeit. "Na Mäuschen. Oh Hallo Stiles!". Er gab mir einen Kuss auf die Wange und winkte Stiles zu. "Guten Abend Mister Morrison.", sagte Stiles höflich. Die beiden kannten sich schon, schließlich bin ich mit Stiles und Scott im Kindergarten gewesen. "Und ihr macht...", "Hausaufgaben.", unterbrach ich ihn. Ich wusste das er jeden Augenblick irgendwas peinliches von sich gibt, also ihn lieber schnell loswerden. "Ist ja gut, ich geh ja schon.", lachte mein Vater und bewegte sich zur Tür. "Aber ihr wisst wie man verhütet?", rief er von dem Flur aus. "DAD!". Dann war Ruhe. Was hab ich gesagt? Peinlich..."Tut mir leid, meine Familie ist...speziell.", lächelte ich verlegen. "Ich mag sie.", lachte Stiles und ich entspannte mich wieder.

Die Aufgaben konnten wir schnell lösen. Ok, er konnte sie schnell lösen, ich blickte da überhaupt nicht durch. Er erklärte es mir immer und immer wieder, aber irgendwie blieb nichts hängen. Seine wunderschönen braunen Augen konnten da leider auch nichts dran ändern. Es klopfte an der Tür und erneut trat mein Vater hervor. "Bleibt Stiles zum Essen?", fragte er. Einerseits wäre das Klasse. So verbringe ich noch mehr Zeit mit ihm und lerne ihn gleichzeitig besser kennen. Andererseits ist meine Familie, wie bereits erwähnt, peinlich. "Danke, aber mein Vater wartet bestimmt schon auf mich.", erwiderte Stiles und schaute auf sein Handy. "Sicher? Meine Frau macht einen fantastischen Braten und das Dessert ist auch einen happen Wert!", versuchte mein Vater ihn zu köddern. "Dad, wenn er nicht kann und will, ist das doch in Ordnung!". Ich guckte rüber zu Stiles, der zu überlegen schien. "Hmm Braten und Dessert klingt natürlich gut.". Oh Nein, komm schon. "Aber wenn du nicht kannst dann...", "Ich schreib meinem Vater, dass er heute mal alleine Essen soll.", beschloss Stiles und mein Vater klatschte erfreud in die Hände. "Prima! Ich ruf euch dann.". Und schon war er wieder weg. "Das hättest echt nicht tun müssen.", sagte ich und packte meine Schulsachen in meine Tasche. "Wenn es für dich nicht ok ist, dann kann ich auch jetzt gehen...", "Nein!", rief ich schnell. "So meinte ich das nicht! Sie werden dir wahrscheinlich peinliche Fragen stellen und das wollte ich dir ersparen.". Er lächelte. "Keine Sorge, so schlimm kann das nicht werden.". Und ob! Da hat er die Rechnung ohne meine Familie gemacht...

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Heeey :D 

Danke für die lieben Kommentare und die Votes:)<3