"Bereit?", "Nein.", "Sei doch mal etwas optimistisch!". Ich sah meinen Bruder schief an, was so viel bedeuten sollte wie "Ich und Optimismus?". Wir saßen in seinem Auto vor der Schule und ich wollte patu nicht aussteigen. "Weißt du was? Ich hab echt keine Zeit für deine Hormon gesteuerten Stimmungen, also entweder du bewegst deinen Arsch aus meinem Wagen oder ich werde der Sache nachhelfen müssen.", meinte er und blickte über seine Sonnenbrille. Stur blieb ich sitzen, ohne ihn auch nur einens Blickes zu würdigen. "Deine Entscheidung, deine Verantwortung.", murmelte er und stieg aus. Ich beobachtete wie er einmal um das Auto rum ging und meine Tür öffnete. "Fin was hast du vor?", fragte ich leicht panisch und klammerte mich an meinem Sitz fest. Ohne ein Kommentar, hievte er mich hoch und warf mich locker über seine Schulter. "FIN! Lass mich runter du scheiß Kind!", brüllte ich ihn an und hämmerte auf seinem Rücken herum. "Ich hab dich gewarnt.". Vor meinem Schließfach ließ er mich runter und ich bemerkte die Blicke, die mir alle zu warfen. Ich war mir sicher, dass sie nicht so glotzten weil gerade ein gutaussehender Senior mich reingetragen hat, sondern wegen etwas anderem..."Es hat sich also rumgesprochen...", sagte ich, aber mehr zu mir selbst. Fin nickte stumm und lehnte sich gegen ein Schließfach. Ich räumte die nötigen Bücher in meine Tasche, bis mich eine Stimme aufsehen ließ. "Melia.". Bei diesem Klang erschauderte ich am ganzen Körper. Ich wandte mich zu der Person um und mein Herz bekam einen Epileptischenanfall. "Ich lass euch mal alleine...", meinte Fin zu mir, nickte Stiles kurz zu und verschwand dann unter den Schülern im Gang. "Stiles.", flüsterte ich und einige Tränen wanderten aus meinen Augen, als wäre heute ein perfekter Tag für einen Spaziergang. Kurze Zeit schauten wir uns nur an, wobei ich sagen muss, dass ich seine Augen vermisst hatte. Diese wunderschönen großen leuchtenden braunen Augen. Ohne ein Wort fielen wir uns in die Arme und ich sog seinen einzigartigen Geruch ein. "Tu sowas nie wieder...", wimmerte er und strich über meine Haare. "Hab ich nicht vor.". Wir lösten uns wieder und erneut blickte ich ihn in seine Augen. "Bist du mir noch böse?", fragte ich. "Nein. Isaac hat mir erzählt, dass er es war, der dich geküsst hat und das du es nicht wolltest.". Ein kleines Lächeln bildete sich um meine Lippen. "Dann kann ich mich wieder als deine Freundin bezeichnen?", fragte ich. Grinsend antwortete er: "Oh ja.". Endlich vereinten sich unsere Lippen zu einen Kuss, dessen Genuss mir viel zu lange entzogen wurde.
Leider hatte ich ausgerechnet heute Französisch und das bedeutete, ich musste mit Charles reden. Zum Glück war Stiles ja im selben Kurs, also bin ich gerettet falls er handgreiflich wird oder sowas. Für die Aussage könnte ich mich glatt selbst auslachen. Ich setzte mich auf den Platz neben Charles und den vor Stiles. Ich drehte mich in seine Richtung und lächelte ihn freundlich an, was er schüchtern erwiderte. "Hey Charles.", "Ha-ha-hallo Melia.", stotterte er zurück und vermied es, mir in die Augen zu sehen. "Ich hab gehört du hast mich im Krankenhaus besucht.", fing ich an und augenblicklich lag seine gesamte Aufmerksamkeit bei mir. "Woher weißt du das?", seine Stimme zitterte. "Ein Freund hat dich gesehen wie du ein Strauss Rosen an mein Bett gestellt hast.". Er sagte nichts dazu, also fuhr ich fort. "Das war echt nett von dir, Charles. Aber ich hab bereits einen Freund.". Stumm nickte er und sah betrübt auf seinen Tisch. "Bleiben wir noch Partner oder bist du jetzt böse auf mich?", fragte ich und schlug ihn freundschaftlich gegen die Schulter. "Klar.". Jetzt lächelte er wieder, zwar schwach, aber das passt schon, oder nicht?
Nach dem Unterricht machte ich mich auf den Weg zur Mädchen-Toilette. Gerade als ich die Tür öffnen wollte, wurde sie bereits von innen aufgemacht. Dieser jemand lief fast in mich hinein stoppte aber abrupt. "Melia! Wie geht´s dir?". Es war Allison, die mich jetzt besorgt anschaute. Ganz ehrlich, was will die jetzt noch von mir? "Was geht dich das an.", entgegnete ich gereizt und rempelte sie beim vorbeigehen mit meiner Schulter an.
Endlich Mittagspause. Ich hab das Gefühl der Tag will nicht rumgehen. Stiles zerrte mich zu den Tisch mit Scott, Lydia, Jackson und Danny, wobei ich ziemlich froh war, Allison nicht begegnen zu müssen. "Hey Melia! Schön dich unter den Lebenden zu wissen.", grinste Scott und bedeutete mir mich zu setzen. "Also bist du nicht mehr sauer?", fragte ich vorsichtshalber nochmal nach. "Ich hatte so gesehen nie einen Grund dazu.", argumentierte er und ich beließ es dabei. Still saßen, aßen und sprachen wir, bis eine Stimme unsere Friedlichkeit unterbrach. "Kann ich kurz mit dir alleine reden?", fragte Allison an mich gewandt. Ich nickte und ging mit ihr vor die Cafeteria. "Was ist los mit dir? Was sollte das vorhin?". Erwartend sah sie mich an und verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Was mit mir los ist?! Meine beste Freundin war nicht für mich da, als ich sie am meisten gebraucht hab! Du hast mich ignoriert, nur weil Isaac mich geküsst hat! Sowas wie dich brauche ich nicht.". Abwertend blickte ich ihr direkt in die Augen und da sie sprachlos blieb, ging ich an ihr vorbei in Richtung Allison-Freie-Zone.
Ich stand vor Mrs. Morrell´s Büro, bis jemand meinen Namen rief. "Melia, was machst du denn hier?", ertönte Lydias melodische Stimme. "Ich ähm...mein Vater hat mich hier her geschickt. Damit naja du weißt schon, ich nicht zum zweiten Mal versuche mich umzubringen. Und du?". Etwas überrascht sie hier anzutreffen drehte ich mich zu ihrer zierlichen Statur um. "Nachdem ich zwei Tage lang nackt und völlig verängstigt durch den Wald gerannt bin, schien dies für meine Mutter eine plausible Idee.". Ich nickte zustimmend. Wow dieses ganze Szenario hatte ich gar nicht mitbekommen. "Hey...", murmelte Lydia vor sich hin und musterte mich von oben bis unten. "Diese Klamotten hattest du letztes Jahr schonmal an.", "Warte was?!". Verwirrt schaute ich an mir herunter. Ich trug meine Lieblingsjeans, sie war hellblau, ziemlich verwaschen und Risse hatte sie auch noch, aber dafür unglaublich bequem. Dazu mein Captain America T-Shirt und meine dunkelblauen abgetragenen Low Chucks. "Na und?", fragte ich vorsichtig, da ich nicht genau wusste worauf Lydia da hinaus wollte. "Du brauchst neue Anziehsachen.", antwortete sie schlicht und lief einmal um mich herum. "Und einen neuen Haarschnitt!", fügte sie hinzu, während sie eine Strähne von mir zwischen ihre Finger fädelte. "Aber.", "Pscht! Kein Aber!", unterbrach sie mich. "Wir zwei werden heute die Stadt unsicher machen!", lächelte sie zuversichtlich. Ich wollte verneinen und sagen, dass ich aufkeinenfall mit ihr in die Stadt gehen werde, da das wie Selbstmord wäre und ich mir sicher bin, dass Derek mich diesmal nicht retten konnte, aber Mrs. Morrel öffnete ihre Tür und bat mich zu sich rein.
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Hey Menschen:)
Danke für's voten<3
Ich wollte mal so was sagen :D
Also um ehrlich zu sein, weiß ich nicht genau wie es weitergehen soll. Aufjedenfall geht sie mit Lydia shoppen bla bla und irgendwann später muss sie unbedingt Sex mit Stiles haben.
So.
Das war mein Plan für die Zukunft :D
Aber es muss noch irgendwas so in der Zeit passieren, sonst ist es ja langweilig oder?
Wer ein paar Ideen hat, rein damit in die Kommentare (Boah hört sich fast an wie so ein YouTuber xD) oder halt schreibt mich privat an :)
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Draw Me (Teen Wolf FF/Stiles Stilinski)
FanfictionMelia ist ein ganz normales Mädchen, mit einer ganz normalen Familie und ganz normalen Freunden. Naja, bei ihren Freunden kommt das nicht so hin. Nach einiger Zeit aber hat sie sich daran gewöhnt, bei Vollmond die Hundeleckerlies auszupacken und ja...