Kurze Zeit später kam Derek angerast. Schnell stiegen wir in seinen schwarzen Camaro und fuhren Richtung Krankenhaus. "Ich warte hier.", meinte Derek und blieb im Wagen, während ich zum Eingang sprintete, dicht gefolgt von Isaac. "Hallo, können sie mir sagen wo Maggie Selwyn liegt?", fragte ich die Informationslady. Sie gab mir eine Zimmernummer. Ich rannte weiter zum Fahrstuhl, doch Isaac zögerte. "Was ist?", "Nichts.". Nach nichts sah das aber nicht aus! Er schien sich überwinden zu müssen in den Fahrstuhl zu gehen. Ich lächelte ihn sanft zu und sagte: "Das geht ganz schnell, komm.". Er nickte und stehlte sich neben mich. Ein paar Stockwerke höher suchten wir nach dem passenden Zimmer. Ha! Ich klopfte und öffnete dann die Tür. Mein Vater kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. "Ich bin froh das du hier bist.", flüsterte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Wie geht´s ihr?", "Die Ärzte meinen sie müsse noch mindestens 3 Tage hier bleiben. Sie hat schwere Verletzungen, aber deine Mutter ist eine sehr starke und tapfere Frau.", er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Genau wie du.", fügte er lächelnd hinzu. Ich erwiderte das Lächeln, ging dann zu meiner Mutter und setzte mich neben sie aufs Bett. Sie war blass und hatte Schläuche überall. Aus dem Gerät neben dem Bett ertönte ein gleichmäßiges "Piep...Piep...Piep...". Ich ergriff ihre Hand, sie war ganz kalt. Mir lief eine Träne die Wange herunter, die ich schnell wegwischte. Ich bin doch sonst nicht so emotional! Fin saß auf der anderen Seite und hielt ebenfalls ihre Hand. Er lächelte mir zu. Dann fiel mir Isaac wieder ein. Er stand an der Tür, sein Blick haftete auf mir. Er sah mitfühlend aus. Seine Familie war doch tot oder? Jetzt tat er mir doch irgendwie Leid...
Wir blieben noch ca. 20 Minuten. Mein Vater wollte unbedingt im Krankenhaus übernachten und Fin blieb noch länger. Wir verabschiedeten uns und verließen das Zimmer. Auf den Flur sagte keiner von uns was, erst im Fahrstuhl brach ich die Stille. "Das mit deiner Familie tut mir Leid.", "Mir auch.", erwiderte er bloß und schaute mich nicht mal dabei an. "Sei froh darüber so eine tolle Familie zu haben.", jetzt guckte er mich an, doch ich nickte bloß. Plötzlich bebte der Boden und es wackelte überall. Der Fahrstuhl schien stehen geblieben zu sein. "Nein, nein, nein, nein. NEIN!", schrie Isaac und hämmerte gegen die Türen. Er hatte Platzangst! Das erklärte sein Verhalten von vorhin...Fast schon panisch prügelte er auf die Türen ein. Ich versuchte ihn zu beruhigen, auf ihn einzureden, doch nichts half. "Es wird alles wieder gut, ok? Atme tief ein und aus.". Ich sah wie er es versuchte, sich bemühte ruhig einzuatmen, aber er hatte zu viel Angst. Er fing an zu schreien und sich zu verwandeln. Die Situation drohte zu eskalieren, dachte ich mir und versuchte mit meinem Handy Derek anzurufen. Kaum hatte ich es rausgeholt, schlug es Isaac mir mit seinen Krallen aus der Hand. Langsam hebte ich meinen Kopf und sah wie Isaac vollends Verwandelt gefährlich knurrte. Ich ging vorsichtig ein paar Schritt zurück, dann holte er zum Schlag aus, dem ich gerade noch so ausweichten konnte. Man war ich froh, dass Mister Argent mir die Grundlagen beigebracht hatte! Erneut holte er aus, ich duckte mich und krabbelte zwischen seinen Beinen zur anderen Seite. Wieder knurrte er und kam mir näher. Ganz knapp duckte ich mich, so das er mit seinen Krallen die Fahrstuhlwand zerkratzte. Ich saß auf den Boden, mein Herz raste, ich hatte Angst. Isaac packte mich und schmiss mich gegen die gegenüberliegende Wand. Schmerzen durchfuhren meinen Körper, alles tat scheiße weh. Dennoch versuchte ich aufzustehen, da Isaac einen Angriff startete. Schnell sprang ich auf und huschte an ihn vorbei, naja falsch gedacht. Seine Reflexe waren viel besser als die von mir, so landete er einen Volltreffer. Seine Krallen bohrten sich in meinen Arm, ich schrie auf und sackte zu Boden. Mein Ohrenbetäubender Schrei, muss ihn wohl wieder zurück gebracht haben, jedenfalls schaute er mich geschockt an. Ich hielt mir meinen bluteten Arm und sah verängstigt zu ihm auf. "M-Melia....". Zum ersten Mal hörte ich ihn meinen Vornamen sagen. "I-I-I-Ich....es tut mir Leid...". Er verwandelte sich wieder zurück und fiel vor mich auf seine Kniee. "Hey, alles ok dadrin? Wir holen euch jetzt da wieder raus!", ertönte eine Stimme von der anderen Seite. Isaac und ich schauten uns nur in die Augen, wir waren zu geschockt, verängstigt um zu sprechen.
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Heey ihr Menschen :))
Sooo viel Isaac momentan :/
Keine Sorge, das ändert sich noch bald ;)
Vielen lieben Dank für die Votes, Kommentare und an die ganzen Leser!!<333
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Draw Me (Teen Wolf FF/Stiles Stilinski)
FanficMelia ist ein ganz normales Mädchen, mit einer ganz normalen Familie und ganz normalen Freunden. Naja, bei ihren Freunden kommt das nicht so hin. Nach einiger Zeit aber hat sie sich daran gewöhnt, bei Vollmond die Hundeleckerlies auszupacken und ja...