Kapitel 18

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Es war Samstag, allein diese Tatsache machte diesen Tag zu den besten dieser Woche. Heute heißt es sich von der Außenwelt verbarrikadieren (Isolation Pur!) und sich Winterspeck anfressen, auch wenn kein Winter war. Ich saß auf den Sofa, wieder in meiner Kuscheldecke eingemummelt und eine Packung Eiscreme löffelnd. Ja Eiscreme, hilft gegen Liebeskummer (Sagt jedenfalls das Internet und das Internet lügt ja nicht...). In dem Film den ich guckte, ging es um Zombies und Apokalypse. Ich brauchte gerade echt Gewalt und Blut, jede Menge Blut! Meine Mutter war immer noch im Krankenhaus und mein Vater bei ihr. Fin kam gerade runter ins Wohnzimmer und als er mich sah, konnte er sich kein Lachen verkneifen. "Was ist?", fragte ich, da ich keine Ahnung hatte was so lustig sein sollte. "Du sitzt an einen Samstag, wo normale Mädchen in deinem Alter feiern gehen oder sich mit anderen zum shoppen treffen, auf dem Sofa, isst Eis und ziehst dir einen Zombie Film nach den anderen rein.". Er ließ sich neben mich fallen und gerade wo ich mir den Löffel in den Mund schieben wollte, zog er ihn sich in seinen Mund. Empört stieß ich ihn weg. "Hol dir dein eigenes Frust-Essen!",  "Ist es wegen Stiles?", fragte er plötzlich ernst. Ich seufzte. "Nicht nur.", "Wer denn noch?", "Isaac, er scheint sich zu verändern. Er, er, ach keine Ahnung.". Sein Blick verriet mir, dass er wie immer meine Frauen-Logik nicht verstandt. "Ich weiß nicht. Er hat mich bei meinen Vornamen genannt.", "OHH!", platzte er raus. "Was? Weißt du was mit ihm nicht stimmt?". Aufgeregt drehte ich mich in seine Richtung. "Nein, aber ich weiß das was mit dir nicht stimmt!", lachte er und verwuschelte mir meine Haare. "Du machst dir viel zu große Sorgen, er nennt dich nur bei deinen Vornamen!", "Und er war gestern Abend in meinen Zimmer um zu sehen wie es mir geht...", flüsterte ich, damit Fin es nicht sofort hört. "Er war was?". Oh nein, es geht schon los...Ich sah wie Wut in seinen Augen blitzte und schiere Lust jemanden die Fresse zu polieren. "Es ist ok! Das...", "ER WAR IN DEINEM ZIMMER! NICHTS IST OK!". Er sprang vom Sofa und fuchtelte wie wild mit seinen Armen. "Wo wohnt der Penner?", "Das werde ich dir jetzt garantiert nicht sagen!", "Geht er auf unsere Schule?". Fin beruhigte sich etwas, doch war immer noch voller Zorn. "Mit ihm mache ich das Physikprojekt.". Er setzte sich wieder und starrte auf den Fernsehr. Da er nichts mehr sagte, schaute ich weiter den Film und aß mein Eis.

Es war jetzt ca. 20Uhr und Fin machte sich fertig für eine Party, auf der er eingeladen war. "Willst du mit?", fragte er mich und checkte im Spiegel sein Aussehen. "Ne lass mal.", "Doch kommst du.". Er tat so als wäre es schon beschlossene Sache. "Aber..!". Er hob seinen Finger, was so viel bedeutete wie "Keine Wiederworte oder ich schieb ihn dir....ja ok ich sollte sachlich bleiben!". Mit einem Seufzer ging ich nach oben um mich ebenfalls fertig zu machen.

Es war eine Houseparty, das konnte ja nur ein Disaster werden! Ich kannte keinen, alle waren mehr aus Fin's Jahrgang. Fin stellte mich seinen Freunden vor, von denen über die Hälfte bereits betrunken waren. Viele boten mir an, was von ihrem Bier zu trinken, doch ich lehnte ab. Ich war nicht so der Typ, der gerne auf Party's ging und sich betrinkt. Letztendlich trank ich doch ein paar Bierchen und dann wurden es aus diesen paar, mehr und mehr. Schließlich war ich betrunken. Das Problem, ich war im ersten Stock. Gegner: Die Treppe. Wahrscheinlickeit das ich runterfalle: Sehr hoch! Andere Mögkichkeiten: Das Fenster, geht zwar schneller, aber ist nicht gerade der schmerzloseste Weg. Zudem, sah ich zwei Treppen und jede Stufe schien sich zu verdoppeln, verdreifachen, vervierfachen...! Ok, weg gucken, das macht mich sonst noch bekloppt! Kaum setzte ich einen Fuß auf die Stufe, fiel ich vorn über und geradewegs die Treppe runter. Bei der Hälft hielt mich plötzlich was fest. "Whoa! Vorsicht junge Dame!", grinste mein gegenüber. "Ankeschööön..", lallte ich und wollte an ihn vorbei gehen, doch knickste weg. Er fing mich erneut auf und hievte mich in seine Arme. Auf Händen trug er mich ins Wohnzimmer, wo Fin bereits auf mich zu kam. Die beiden schienen irgendwas zu bereden, dann übergab der Typ mich zu Fin, der mich zum Auto brachte. "Das ist alles meine Schuld! Tut mir Leid Melia!", sagte er und fuhr nach Hause. Dort legte er mich ins Bett und ließ mich alleine. Alles drehte sich und ich richtete mich wieder auf. "Is jaaa beschissen...", grummelte ich und rieb mir die Augen. Ich wollte mich wieder hinlegen, doch irgendwie wollte das Bett nicht so, wie ich es wollte und so fiel ich auf den Boden. Ach scheiß drauf, dachte ich mir und blieb liegen, bis ich einschlief.

Der nächste Morgen war mehr als nur die Hölle! Ich hatte einen üblen Kater und Kopfschmerzen, als wäre ein LKW über meinen Kopf gefahren und wieder zurück. Fin entschuldigte sich mehrfach, doch ich beschwichtigte ihn, dass es nichts zu entschuldigen gibt! Ich meine, es war doch nicht seine Schuld! Den ganzen Tag blieb ich im Bett. Irgendwann gegen 17Uhr konnte ich nicht mehr liegen und suchte nach Aspirin Tabletten. Ich wurde fündig und nahm gleich zwei. Mir fiel gar nicht auf, dass sie bunt waren...

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Dam dam daaaam :D

wie immer großes Danke an euch für die Votes und die vielen Kommentare<333

Schade das kaum einer ein Mad End wollte, das war mein Favorit :D

Die meisten stimmten für ein Not So Happy End. Also wird einer sterben*muhaha evil smile*

Leider habt ihr dazu geschrieben das aufjedenfall Isaac nicht sterben darf, jetzt muss ich mein Konzept ändern xDD

Naja bis zum nächstes Kapitel ;))

Draw Me (Teen Wolf FF/Stiles Stilinski)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt