22 : Kleiner verfressener Hund

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Überraschender Weise rettete mich Miriam aus der peinlichen Situation und quäkte: " Neee, Sarah ist nicht meine Mama. Sie ist meine Freundin."

Na so konnte man es auch sagen. Freundin.
Kindergärtnerin wäre zwar verständlicher gewesen.Aber wenigstens hatte sie mich aus der Situation gerettet.

Anscheinend hatte er gefragt ob sie mein Kind war. Irgendwie ist die Vorstellung ein Kind zu haben komisch.

Ich meine klar,könnte ich schon ein Kind haben. Aber ich fühle mich irgendwie noch nicht so bereit dazu.

"Achso ." Sagte er und lächelte leicht.
Ich sah auf meine Armbanduhr.12 Uhr.
War hatten also noch eine Stunde Zeit bis wir wieder am Kindergarten sein mussten.

Er rückte seine cap ein Stück zurecht.

"Ich muss dann auch weiter,tyson scheint Hunger bekommen zu haben" sagte er und schaute die Bulldoge an,die aufgehört hatte mit Miriam rumzutollen und ihn stattdessen auffordernd angruntzte.

Ich schaute zu tyson,der sofort zur mir gelaufen kam ,in der Hoffnung ich hätte  etwas zu essen für ihn.

"Ach Tyson, du kleiner verfressener Hund ." sagte Peter und fing an leicht zu lachen,während ich dem Hund nur meine leeren Hände zeigte.

Ich hoffe er versteht das und springt jetzt nicht an mir hoch um so an Futter zu kommen.

Doch tyson sah mich nur böse an, jedenfalls hatte ich das Gefühl,soweit Hunde böse schauen können , und grunzte noch ein Mal, ehe er zu Peter lief.

"Magst du mir vielleicht deine Nummer geben? Wir können ja dann mal einen Kaffee trinken gehen." fragte er mich.

"Klar gerne."antwortete ich und tippte meine Nummer in das Handy ein,das er mir unter die Nase hielt.

Er war mir echt sympathisch und außerdem konnte ich durch ihn vielleicht den Fremden,also Patrick kennen lernen.

Er sagte noch Miriam tschüss, die zum Abschied noch einmal Tyson streichelte.

Dann drehte er sich um , winkte uns noch einmal zu und ging mit Tyson davon.

Mein Herz für Paluten Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt